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# Gesundheitswissenschaften # Infektionskrankheiten (außer HIV/AIDS)

Hepatitis B bekämpfen: Ein Ansatz aus der Gemeinschaft

Neue Strategien zielen darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen und die Behandlung von Hepatitis B in Südafrika zu verbessern.

Gloria Sukali, Jacob Busang, Jaco Dreyer, Thandeka Khoza, Marion Delphin, Nonhlanhla Okesola, Carina Herbst, Elizabeth Waddilove, Janine Upton, Janet Seeley, Collins Iwuji, Motswedi Anderson, Philippa C Matthews, Maryam Shahmanesh

― 6 min Lesedauer


Hepatitis B: Hepatitis B: Gemeinschaftslösungen gebraucht und kombinierte Behandlungsstrategien. Hepatitis B bekämpfen durch Aufklärung
Inhaltsverzeichnis

Hepatitis B ist ein Virus, das die Leber echt schädigen kann und ein grosses Gesundheitsproblem weltweit darstellt. Es gibt das Ziel, es bis 2030 als gesundheitliche Bedrohung auszurotten, aber das zu erreichen ist wie der Versuch, ein glitschiges Schwein zu fangen – echt schwierig. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ein paar ehrgeizige Ziele aufgestellt, um mit dieser Situation umzugehen, besonders in Regionen mit hohen Infektionsraten.

Die Rolle der Medikamente

Um Menschen mit Risiko zu helfen, werden bestimmte Medikamente namens Nukleos(t)id-Analoga (NAs) gegeben, um die Risiken von chronischen Lebererkrankungen zu verringern. Der Star hier ist Tenofovir disoproxilfumarat (TDF), das auf der Liste der wichtigsten Medikamente der WHO steht und günstig sowie leicht erhältlich sein soll. Allerdings ist TDF in vielen Regionen, besonders in Afrika, wie ein Freund, der ständig absagt – entweder nicht verfügbar oder zu teuer. Das macht es vielen Leuten schwer, die Behandlung zu bekommen, die sie brauchen.

Neue Richtlinien für 2024

Im März 2024 hat die WHO neue Richtlinien vorgestellt, die den Zugang zur Behandlung von Hepatitis B vereinfachen sollen. Eine der aufregenden Neuerungen ist, dass TDF, wenn es alleine nicht verfügbar ist, mit einem anderen Medikament kombiniert werden kann. Diese Kombinationstherapie, bekannt als TDF/XTC, ist in vielen Gebieten oft günstiger, weil diese Medikamente auch zur HIV-Behandlung verwendet werden. Das bedeutet, dass die Leute nicht nur gegen Hepatitis B behandelt werden, sondern auch die Chance haben, HIV zu verhindern. Es ist wie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen – vorausgesetzt, der Stein ist nicht zu schwer.

Eine ko-endemische Situation

In Südafrika sind sowohl HIV als auch Hepatitis B verbreitet, was den Kampf gegen diese Krankheiten noch schwieriger macht. Während HIV viel Aufmerksamkeit bekommen hat, was zu weitreichender Bildung und Behandlungsmöglichkeiten geführt hat, wurde Hepatitis B oft übersehen und vernachlässigt. Es gibt wenig Bewusstsein darüber, und viele wissen einfach nicht, wie man es verhindern oder behandeln kann.

Ein neuer Studienansatz

Um diesen Problemen entgegenzuwirken, haben Forscher am Africa Health Research Institute (AHRI) in KwaZulu-Natal mit anderen Institutionen zusammengearbeitet, um eine Studie zu starten. Sie wollten herausfinden, wie viele junge Leute mit Hepatitis B infiziert sind, während sie auch Gesundheitsversorgung für sexuelle Gesundheit und HIV-Prävention erhalten. Das war ein smarter Schritt – schliesslich, wenn man schon über sexuelle Gesundheit spricht, warum nicht auch ein bisschen Info über Hepatitis B einwerfen?

Gemeinschaftsengagement

Die Forscher entwickelten ein Programm namens "Thetha nami ngithethe nawe," was auf IsiZulu "Sprich mit mir und ich spreche mit dir" bedeutet. Dieses Programm ermutigt Peer-Navigatoren, mit jungen Menschen über ihre Gesundheitsbedürfnisse zu sprechen. Diese Navigatoren prüfen, ob junge Leute ein Risiko für sexuell übertragbare Infektionen (STIs) haben und leiten sie dann zur passenden Versorgung. Indem sie die Gemeinschaftsgesundheitsdienste wiederbeleben, steigert das Programm nicht nur das Bewusstsein, sondern bietet auch greifbare Ressourcen für junge Leute.

Screening und Datensammlung

Im Rahmen dieser Initiative wurden Kliniken eingerichtet, die HIV-Beratung, Tests und Behandlungen anbieten. Leute, die negativ auf HIV getestet wurden, wurden auch auf Hepatitis B untersucht. Dieser Zwei-in-einem-Ansatz ist super für die Gesundheitssysteme, weil so mehr Leute gleichzeitig auf mehrere Krankheiten getestet werden, ohne das Budget zu sprengen.

Ergebnisse der Studie

Zwischen Mai 2021 und September 2024 haben sich tausende junge Menschen mit dem Programm beschäftigt. Von fast 16.000 jungen Leuten, die geprüft wurden, hatten nur ein kleiner Teil ein positives Ergebnis für Hepatitis B. Diese niedrige Rate deutet darauf hin, dass die Hepatitis B-Impfprogramme möglicherweise effektiv waren, doch es gibt immer noch Lücken in der Abdeckung, besonders bei jungen Menschen, die vielleicht die frühe Impfung verpasst haben.

Unter denen, die positiv getestet wurden, waren viele sich ihrer Hepatitis B-Infektion nicht bewusst. Das ist ein Weckruf, der zeigt, dass noch mehr Arbeit zu tun ist. Die Mehrheit der Infizierten war älter, was möglicherweise daran liegt, dass jüngere Generationen mehr von den Impfmassnahmen profitiert haben.

PrEP als nützliches Tool

Ein spannender Aspekt dieser Studie ist die Verwendung der Prä-Expositions-Prophylaxe (PrEP), die normalerweise im Kontext der HIV-Prävention betrachtet wird. In diesem Fall wird sie zu einem Doppelzweck-Tool, das auch denjenigen mit Hepatitis B zugute kommt. Viele der jungen Leute, bei denen Hepatitis B diagnostiziert wurde, wurden PrEP angeboten, und eine erhebliche Anzahl hat sich dafür entschieden.

Allerdings haben einige von ihnen darauf verzichtet, was Fragen aufwirft. Was könnte sie davon abgehalten haben, PrEP auszuprobieren? War es die Angst vor Pillen, Stigma oder die Mythen über Nebenwirkungen? Auch wenn wir nur spekulieren können, ist klar, dass es wichtig ist, diese Bedenken anzusprechen, um die Behandlung in Anspruch zu nehmen.

Kontinuität in der Pflege

Während viele junge Menschen die duale Behandlung angenommen haben, hat eine langfristige Nachverfolgung gezeigt, dass nicht jeder weiterhin mit dem Programm in Kontakt blieb. Von denjenigen, die PrEP genommen haben, kamen nur etwa die Hälfte zur Nachfüllung wie angewiesen zurück. Diese Abbruchrate ist wie eine schlechte Gewohnheit – schwer zu brechen, aber möglich. Die Patienten engagiert zu halten, ist entscheidend für eine effektive Behandlung.

Zukünftige Richtungen

In der Zukunft müssen wir mehr über die Einstellungen der Gemeinschaft zur Hepatitis B-Screening und -Behandlung herausfinden. Zu verstehen, wie die Leute in diesen Gemeinschaften über Hepatitis B denken, kann helfen, zukünftige Gesundheitsprogramme besser auf ihre Bedürfnisse zuzuschneiden.

Ausserdem, da sich die Behandlung für HIV weiterentwickelt, ist es wichtig zu bewerten, wie diese Veränderungen die Pflege von Hepatitis B beeinflussen. Wenn neue Methoden getestet werden, müssen wir sicherstellen, dass sie für alle zugänglich sind, besonders für die, die sowohl HIV als auch Hepatitis B haben.

Das grosse Ganze

Im grossen Ganzen geht es bei der Bekämpfung von Hepatitis B darum, sie in den grösseren Kontext von sexueller und reproduktiver Gesundheit einzubetten. Die Lehren aus dem Kampf gegen HIV können helfen, Strategien zur Bekämpfung von Hepatitis B zu informieren. Das übergeordnete Ziel ist es, ein System zu schaffen, das umfassende Versorgung bietet und Bildung und Behandlung auf eine Weise kombiniert, die für die Gemeinschaft leicht verständlich ist.

Fazit

Letztendlich ist der Kampf gegen Hepatitis B, besonders in Südafrika, ein komplexer, aber essenzieller Kampf. Indem wir diese Dienste integrieren und das Bewusstsein erhöhen, gibt es Hoffnungen, dass weniger Menschen den versteckten Gefahren von Hepatitis B gegenüberstehen. Wenn Gesundheitsdienstleister sowohl HIV als auch Hepatitis B Hand in Hand bekämpfen können, wäre das ein Sieg, der es wert ist, gefeiert zu werden. Und wenn der Kampf gegen diese Viren mit ein bisschen Humor und Gemeinschaftsgeist geführt werden kann, dann scheint es vielleicht gar nicht so eine abschreckende Aufgabe zu sein!

Originalquelle

Titel: HIV PrEP programmes as a framework for diagnosing and treating HBV infection in adolescents and young adults in KwaZulu-Natal, South Africa

Zusammenfassung: BackgroundHepatitis B virus (HBV) is a neglected public health threat with poor community awareness and access to prevention, despite having a safe and effective vaccine. There are still gaps in diagnosis and treatment, particularly in the World Health Organization (WHO) African region. New WHO HBV guidelines, for the first time, include the use of dual therapy for HBV treatment (Tenofovir (TDF) and Emtricitabine or Lamivudine (XTC) due to challenges in accessing TDF monotherapy. TDF/XTC is also recommended as Pre-Exposure Prophylaxis (PrEP) in adolescents and adults at risk of Human Immunodeficiency Virus (HIV).HBV Screening, treatment and prevention need to be decentralized to improve access. We hypothesize that HBV programmes in African settings can use pre-existing HIV infrastructure, in particular building on PrEP programmes, for access to TDF. MethodsAt the Africa Health Research Institute (AHRI) in KwaZulu Natal, South Africa, the new Evaluation of Vukuzazi LiVEr disease - Hepatitis B ( EVOLVE-HBV, UCL ethics ref. 23221/001) research programme explored the PrEP uptake and retention cascade amongst adolescents and youth aged 15-30 year-olds living with HBV through decentralized sexual health /HIV services of the Thetha nami ngithethe nawe and the Long-acting HIV Pre-Exposure Prophylaxis (LAPIS) study (UKZN BREC ethics ref. 473/2019 and 3735/2021). Following point of care testing (POCT) for HBsAg, follow-up venous samples were taken for laboratory confirmation. ResultsOver the time reviewed (May 2021 - Sept 2024), 15,847 adolescents and young adults received a needs assessment by peer navigators in the community, of whom 3481 (21.9%) were eligible for HIV prevention interventions and referred for clinical review. 3431 (98.6%) accepted HBV POCT as part of routine screening, of whom 21 (0.6%) tested positive for HBsAg. These 21 individuals had not previously been aware of their HBV status, but one was already on antiretroviral (ART) for HIV infection. Amongst the remaining 20, 16 were considered eligible for PrEP, 1/16 (6.3%) decided not to take it and 15 (93.8%) started PrEP as a combined intervention for HBV treatment and HIV prophylaxis. When investigating follow up and retention in care, out of the 14/15 (93.3%) that were due for a refill, 8/14 (57,1%) returned for at least 1 refill, amongst whom 6/12 (50%) had two or more refills (Suppl figure 1). O_FIG O_LINKSMALLFIG WIDTH=200 HEIGHT=87 SRC="FIGDIR/small/24318178v1_figS1.gif" ALT="Figure 1"> View larger version (13K): [email protected]@1cd4f51org.highwire.dtl.DTLVardef@127ad9org.highwire.dtl.DTLVardef@13f49ee_HPS_FORMAT_FIGEXP M_FIG O_FLOATNOSupplementary figure 1:C_FLOATNO Care cascade summary of screening, linkage to care, receipt of PrEP and continuation of PrEP for young adults and adolescents accessing sexual and reproductive health services in a rural population in KwaZulu Natal, South Africa. N: number of people represented in each category of the care cascade; HBsAg: Hepatitis B surface antigen; PrEP: Pre Exposure Prophylaxis (in this case used for HIV prophylaxis and HBV treatment). C_FIG ConclusionSexual health and PrEP programmes provide an important opportunity for HBV testing and treatment for young adults across high HIV burden settings. However, attrition from the care cascade at each step highlights the pressing need for interventions that address barriers to sustainable delivery of long-term care. Our HBV and PrEP programmes continue working to support education, clinical evaluation and service development for HBV in these populations.

Autoren: Gloria Sukali, Jacob Busang, Jaco Dreyer, Thandeka Khoza, Marion Delphin, Nonhlanhla Okesola, Carina Herbst, Elizabeth Waddilove, Janine Upton, Janet Seeley, Collins Iwuji, Motswedi Anderson, Philippa C Matthews, Maryam Shahmanesh

Letzte Aktualisierung: 2024-12-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.29.24318178

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.29.24318178.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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