Typhusfieber: Der Kampf in dir
Entdeck den Kampf gegen Typhus und die Abwehrmechanismen des Körpers.
Salma Srour, Mohamed ElGhazaly, Daniel O’Connor, Malick M Gibani, Thomas C Darton, Andrew J Pollard, Mark O Collins, Daniel Humphreys
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Wie passiert Typhusfieber?
- Die Rolle von Wasser und Impfungen
- Wie Typhi in den Körper eindringt
- Das Rätsel um das Toxin
- Die geheime Waffe des Körpers: Das Wirt-Sekretom
- APOC3: Das Protein-Rätsel
- Das Drama innerhalb der Zelle
- Lysozym: Der Bakterienzerstörer
- Schüler der Infektion: CACO2-Zellen
- Ein genauerer Blick auf die Kraft von Lysozym
- Das schleichende Typ-3-Sekretionssystem
- Fazit: Der fortlaufende Kampf
- Originalquelle
- Referenz Links
Typhusfieber ist ne ernste Krankheit, die von ner speziellen Art von Bakterien namens Salmonella Enterica Serovar Typhi verursacht wird. Jedes Jahr kriegen etwa 11 Millionen Menschen das, und rund 116.800 sterben an der Krankheit. Besonders häufig kommt das in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen vor. Typhusfieber kann richtig gefährlich sein, aber man kann es durch gute Hygiene und Impfungen verhindern.
Wie passiert Typhusfieber?
Die Infektion beginnt, wenn die Typhi-Bakterien in die Därme eindringen. Von da an können sie ins Blut gelangen, ohne dass man anfangs irgendwelche Symptome merkt. Diese Phase nennt man primäre Bakteriämie. Nach kurzer Zeit vermehren sich die Bakterien im lymphatischen Gewebe, und Symptome wie Fieber und Bauchschmerzen fangen an zu erscheinen. In manchen Fällen können Leute die Bakterien tragen, ohne Symptome zu zeigen, was die Ausbreitung zu anderen erleichtert.
Die Rolle von Wasser und Impfungen
Die Kontrolle von Typhusfieber hängt stark davon ab, ob man sauberes Trinkwasser und wirksame Impfungen hat. Leider machen Probleme wie begrenzter Zugang zu guten Diagnosemöglichkeiten und zunehmende Antibiotikaresistenzen es schwerer, diese Krankheit zu bekämpfen. Es ist wie ein Picknick, während man von lästigen Ameisen umschwärmt wird.
Wie Typhi in den Körper eindringt
Um den Körper zu infizieren, nutzt Salmonella ein sogenanntes Typ-3-Sekretionssystem. Dieses System hilft den Bakterien, spezielle Proteine direkt in menschliche Zellen zu injizieren, was ihnen ermöglicht, einzudringen und ihre schleichenden Arbeiten zu beginnen. Ein wichtiges Protein in diesem Prozess ist SipB, das einen Eingang in die menschliche Zelle bildet.
Sobald sie drinnen sind, leben die Bakterien in einem speziellen Kompartment und exprimieren ein Toxin, das als Typhus-Toxin bekannt ist. Dieses Toxin kann beeinflussen, wie der Körper sich fühlt und auf die Infektion reagiert. Es schädigt die DNA des Wirtes, was zu weiteren Komplikationen führen kann.
Das Rätsel um das Toxin
Was passiert im Körper, wenn dieses Typhus-Toxin freigesetzt wird? Wissenschaftler sind immer noch dabei, das herauszufinden. Es ist bekannt, dass das Typhus-Toxin eine Stressreaktion in den Zellen auslösen kann, was zur Freisetzung bestimmter Proteine führt. Aber die genaue Beziehung zwischen diesen Proteinen und der Immunreaktion des Körpers ist noch ein Rätsel.
Um mehr zu erfahren, haben Forscher eine Studie durchgeführt, bei der menschliche Probanden absichtlich mit einer normalen Stamm von Typhi und einem Stamm ohne das Toxin infiziert wurden. Überraschenderweise erlebten diejenigen ohne das Toxin schwerere Symptome und langanhaltendere Infektionen. Das deutet darauf hin, dass die Reaktion des Körpers auf das Toxin tatsächlich helfen könnte, wie lange die Bakterien bleiben können.
Die geheime Waffe des Körpers: Das Wirt-Sekretom
Wenn Menschen sich mit Typhus infizieren, beginnen ihre Körper, verschiedene Proteine als Reaktion auf das Virus zu produzieren. Forscher haben diese Proteine untersucht, die zusammen als Wirt-Sekretom bekannt sind, um zu verstehen, wie sie möglicherweise gegen die Infektion verteidigen. Es ist wie ein Superheldenteam, das zusammenkommt, um eine Invasion abzuwehren!
In einer Studie zeigte eine Blutprobe von Teilnehmern, dass bei Infektion mit einem normalen Stamm von Typhi die Werte bestimmter Proteine im Vergleich zu einer Infektion mit dem toxinfreien Stamm erheblich anstiegen. Das deutete darauf hin, dass die Reaktion des Körpers auf das Toxin ein entscheidender Teil des Kampfes gegen Typhusfieber sein könnte.
APOC3: Das Protein-Rätsel
Ein Protein, das viel Aufmerksamkeit bekommt, heisst Apolipoprotein C-III, oder kurz APOC3. Einfach gesagt, ist APOC3 wie ein Verkehrspolizist, der Lipide im Blutstrom verwaltet. Forscher haben festgestellt, dass dieses Protein anscheinend durch das Vorhandensein von Typhus-Toxin beeinflusst wird. Wenn die Bakterien vorhanden sind, steigen die Werte von APOC3, was darauf hindeutet, dass es möglicherweise eine Rolle in der Immunreaktion spielt.
In Labortests zeigten menschliche Darmzellen, die dem Typhus-Toxin ausgesetzt waren, über die Zeit erhöhte APOC3-Werte, was darauf hindeutet, dass die Zellen auf die Infektion reagierten. Interessanterweise stiegen die APOC3-Werte nicht, wenn andere Zellen mit einer Version des Toxins behandelt wurden, die keinen Schaden verursachen konnte. Das deutet auf eine potenzielle Verbindung zwischen APOC3 und dem Stress hin, den das Toxin verursacht.
Das Drama innerhalb der Zelle
Als die Forscher genauer untersuchten, wie APOC3 und andere Proteine auf das Typhus-Toxin reagierten, fanden sie etwas Interessantes. In kultivierten Darmzellen führte das Toxin zu DNA-Schäden, was ein bisschen so ist, als würde ein Computer abstürzen, weil zu viele Programme gleichzeitig laufen. Diese DNA-Schäden wurden durch ein Protein namens γH2AX gekennzeichnet, was darauf hindeutet, dass die Zelle unter Stress stand.
Während die Zellen mit ihrem Motherboard (DNA) kämpften, begannen sie, mehr APOC3 in die Umgebung freizusetzen. Das bedeutet, dass der Körper versuchen könnte, Hilfe zu rufen, wenn es schwierig wird!
Lysozym: Der Bakterienzerstörer
Ein weiteres interessantes Protein ist Lysozym, das für seine Fähigkeit bekannt ist, Bakterien abzuwehren. Denk daran wie an einen Ritter in strahlender Rüstung, der in den Kampf zieht. Als Forscher entdeckten, dass die Lysozym-Werte als Reaktion auf das Typhus-Toxin stiegen, machte es Sinn, tiefer zu graben.
Sie fanden heraus, dass Lysozym in Zellen, die mit dem Toxin behandelt wurden, mehr produziert wurde als in denen, die mit einer harmlosen Version behandelt wurden. Das deutet darauf hin, dass Lysozym eine Rolle in der Verteidigung des Wirts gegen Typhusfieber spielt.
Schüler der Infektion: CACO2-Zellen
Um diese Proteine weiter zu untersuchen, verwendeten die Forscher eine Art menschlicher Darmzelllinie namens CACO2. Diese Zellen ahmen das Verhalten tatsächlicher Darmzellen nach und können im Labor manipuliert werden. Bei Behandlung mit Typhus-Toxin zeigten diese Zellen einen klaren Anstieg sowohl der APOC3- als auch der Lysozym-Werte, was darauf hinweist, dass die Zellen defensiv auf die Infektion reagierten.
Aber wie bei jeder Geschichte gibt es Wendungen. Als sie bewerteten, ob diese Proteine tatsächlich gegen die Bakterien kämpfen könnten, fanden sie heraus, dass während Lysozym die Salmonella-Bakterien schädigen konnte, APOC3 nicht direkt im Kampf gegen sie eingriff. Das bedeutet, dass APOC3 möglicherweise nur ein Marker für die Immunreaktion ist, anstatt ein Ritter zu sein, der in den Kampf zieht.
Ein genauerer Blick auf die Kraft von Lysozym
Lysozym ist ein bekannter Verteidiger gegen Bakterien, und die Forscher wollten sehen, wie es gegen Salmonella abschneidet. Sie fanden heraus, dass die Bakterien ihre Form ändern und anfälliger werden konnten, wenn Lysozym vorhanden war. Das führte zu einem Anstieg von "Spheroplasten", was schwache Bakterienformen sind, die ihre Form nicht mehr halten können.
Interessanterweise, als die Forscher Lysozym mit einem anderen Protein, Lactoferrin, kombinierten, war der Effekt auf Salmonella noch ausgeprägter. Zusammen konnten sie die Abwehrkräfte der Bakterien erheblich schwächen. Es ist wie Batman, der mit Robin ein Team bildet!
Das schleichende Typ-3-Sekretionssystem
Wenn Salmonella Zellen infiziert, verwendet es das sogenannte Typ-3-Sekretionssystem, um seine schädlichen Proteine zu injizieren. So etabliert es sich im Wirt. Die Forscher waren neugierig: Stört Lysozym diesen heimlichen Prozess?
Überraschenderweise fanden sie heraus, dass Lysozym die Fähigkeit der Bakterien stoppen konnte, dieses System zu verwenden, um seine Proteine zu injizieren, wodurch es den Hauptangriff effektiv blockierte. Das ist ein grosser Sieg für das Abwehrsystem des Körpers und zeigt, dass Lysozym nicht nur Zuschauer ist – es ist ein aktiver Spieler im Kampf gegen Bakterien.
Fazit: Der fortlaufende Kampf
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Typhusfieber ein ernstes Gesundheitsproblem bleibt, das das menschliche Immunsystem herausfordert. Der Körper reagiert auf das Typhus-Toxin, indem er die Produktion verschiedener Proteine wie APOC3 und Lysozym anregt. Auch wenn APOC3 möglicherweise nicht direkt die Bakterien bekämpft, zeigt seine Anwesenheit, dass das Immunsystem sich auf den Kampf vorbereitet.
Lysozym hingegen übernimmt das Kommando gegen die eindringenden Bakterien, schwächt sie und hemmt ihre Fähigkeit, Schäden zu verursachen. Die Wechselwirkung zwischen Salmonella und dem menschlichen Immunsystem ist eine faszinierende Geschichte des Überlebens, mit Wendungen, Überraschungen und unerwarteten Allianzen. Während die Forscher weiterhin die Komplexität dieser Beziehung entwirren, gewinnen wir wertvolle Einblicke, wie wir Krankheiten wie Typhusfieber besser bekämpfen können.
Lass uns also hoffen, dass die Wissenschaft weiterhin Licht auf diese Kämpfe wirft und uns hilft, diese lästigen Bakterien in Schach zu halten!
Originalquelle
Titel: Typhoid toxin of Salmonella Typhi elicits host antimicrobial response during acute typhoid fever
Zusammenfassung: Salmonella Typhi secretes typhoid toxin that activates cellular DNA damage responses (DDR) during acute typhoid fever. Human infection challenge studies revealed that the toxin suppresses bacteraemia via unknown mechanisms. By applying proteomics to the plasma of bacteraemic participants, we identified that wild-type toxigenic Salmonella induced release of lysozyme (LYZ) and apolipoprotein C3 (APOC3). Recombinant typhoid toxin or infection with toxigenic Salmonella recapitulate LYZ and APOC3 secretion in cultured cells, which involved ATM/ATR-dependent DDRs and confirmed observations in typhoid fever. LYZ alone inhibited secretion of virulence effector proteins SipB and SopE. LYZ caused loss of Salmonella morphology characterised by spheroplast formation. Spheroplast formation was mediated by LYZ and enhanced by lactoferrin, which was identified by proteomics in participants with typhoid fever. Our findings may indicate that toxin-induced DDRs elicit antimicrobial responses, which suppress Salmonella bacteraemia during typhoid fever.
Autoren: Salma Srour, Mohamed ElGhazaly, Daniel O’Connor, Malick M Gibani, Thomas C Darton, Andrew J Pollard, Mark O Collins, Daniel Humphreys
Letzte Aktualisierung: 2024-12-17 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.13.628371
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.13.628371.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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