Nutzung von Gesundheitsforschung für bessere Ergebnisse in Tansania
Diese Studie analysiert die Nutzung von Gesundheitsforschungsergebnissen in der Gesundheitsplanung Tansanias.
Pius Kagoma, Richard Mongi, Albino Kalolo
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Der Bedarf an evidenzbasierter Gesundheitsplanung
- Forschungsergebnisse
- Wissenslücken identifizieren
- Das COM-B-Modell
- Ziele der Studie
- Studienort
- Studienstandorte
- Studiendesign und Methoden
- Stichprobenverfahren
- Variablen und Messungen
- Abhängige Variable
- Unabhängige Variablen
- Datensammlungsverfahren
- Datenanalyse
- Hauptbefunde
- Demografie der Befragten
- Nutzung von Gesundheitsforschung
- Faktoren, die die Forschungnutzung beeinflussen
- Fähigkeit: Wissen und Fähigkeiten
- Möglichkeiten zur Nutzung von Beweisen
- Motivationen für die Nutzung von Beweisen
- Ergebnisse der Dokumentenprüfung
- Fazit und Implikationen
- Zukünftige Richtungen
- Originalquelle
Gesundheitsforschung ist super wichtig, um smarte Gesundheitsrichtlinien und Interventionen zu entwickeln. Wenn Länder Forschung effektiv nutzen, können sie die gesundheitlichen Ergebnisse für die Bevölkerung verbessern. In Ländern wie Tansania, wo viele Gesundheitsprobleme auftreten und die Ressourcen knapp sind, wird der sinnvolle Einsatz von Forschungsergebnissen noch entscheidender. Es hilft Entscheidungsträgern, die wichtigen Bereiche zu identifizieren, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, begrenzte Ressourcen optimal zu nutzen und kosteneffiziente Interventionen umzusetzen. Und mal ehrlich, niemand will alte Fehler wiederholen, wenn es darum geht, die Gesundheit zu verbessern, also kann kluge Forschung zu neuen Lösungen führen.
Trotz des Wissens über die Wichtigkeit verstehen wir immer noch nicht ganz, wie Gesundheitsforschung in Tansania von den Gesundheitsplanungsteams genutzt wird. Herauszufinden, was diese Nutzung beeinflusst, ist entscheidend, um die evidenzbasierte Entscheidungsfindung zu unterstützen, die notwendig ist, um Gesundheitsziele zu erreichen – wie den Zugang zu Gesundheitsversorgung für alle, wie in den Zielen für nachhaltige Entwicklung beschrieben.
Der Bedarf an evidenzbasierter Gesundheitsplanung
Tansania steht vor verschiedenen Gesundheitsherausforderungen, die sorgfältige Planung und Ressourcenverteilung erfordern. Es wurden verschiedene Initiativen gestartet, um die Nutzung von Forschung in der Gesundheitsplanung zu fördern, wie Wissensaustauschplattformen und Schulungsprogramme für Planungsteams. Allerdings kann die Effektivität dieser Bemühungen in verschiedenen Regionen stark variieren, abhängig von Faktoren wie institutioneller Unterstützung und Zugang zu verlässlichen Daten.
Forschungsergebnisse
Forschung in verschiedenen Bereichen hat gezeigt, dass bestimmte Faktoren beeinflussen, wie Gesundheitsplanungsteams Beweise nutzen. Dazu gehören die Organisationskultur, verfügbare Ressourcen, das Fachwissen der Teammitglieder und der Zugang zu Forschungsdaten. Zum Beispiel hat eine Studie ergeben, dass die Gesundheitsplanungsteams in Tansania aus Fachleuten verschiedener Bereiche bestehen, darunter Ärzte, Krankenschwestern, Labormitarbeiter und andere. Ihre Hauptaufgabe ist es, Gesundheitsinterventionen zu planen, umzusetzen und zu bewerten.
Allerdings gibt es einige Probleme, die es diesen Teams erschweren können, Forschungsergebnisse vollständig zu nutzen. Beispiele sind der begrenzte Zugang zu Forschungsergebnissen, unzureichende Fähigkeiten zur Dateninterpretation und ein Mangel an Unterstützung von ihren Organisationen.
Wissenslücken identifizieren
Obwohl viele Studien Faktoren untersucht haben, die die Nutzung von Gesundheitsforschung beeinflussen, gibt es immer noch eine Lücke im Verständnis dessen, was speziell die Gesundheitsplanungsteams in Tansania beeinflusst. Diese Studie zielt darauf ab, diese Lücke zu schliessen, indem sie die Schlüsselfaktoren untersucht, die beeinflussen, wie Beweise auf regionaler und Gemeindeebene in der Gesundheitsplanung verwendet werden.
Das COM-B-Modell
Um die Untersuchung zu leiten, verwendet die Studie das COM-B-Modell, das sich auf drei wichtige Komponenten konzentriert: Fähigkeit, Möglichkeit und Motivation. Dieses Modell ist besonders geeignet für Tansania, da es hilft, Barrieren und Ermöglicher im Zusammenhang mit der Nutzung von Gesundheitsforschung durch Planungsteams zu identifizieren. Im Grunde kann das Verstehen dieser Elemente helfen, die evidenzbasierte Entscheidungsfindung in ressourcenarmen Umgebungen zu verbessern.
Ziele der Studie
Die Studie zielt darauf ab:
- Zu analysieren, wie Gesundheitsforschung derzeit von Planungsteams genutzt wird.
- Die Fähigkeit dieser Teammitglieder zu untersuchen, Gesundheitsforschung zu nutzen.
- Gelegenheiten zu identifizieren, um die Nutzung von Gesundheitsforschung in der Gesundheitsplanung zu verbessern.
- Zu erkunden, was die Planungsteams motiviert, Gesundheitsforschung zu nutzen.
Das Ziel ist es, Strategien beizutragen, die Gesundheitsinterventionen effektiver machen und letztendlich zu besseren gesundheitlichen Ergebnissen in Tansania führen.
Studienort
Die Studie findet in Tansania statt, einem Land in Ostafrika mit etwa 62 Millionen Menschen. Das Gesundheitsbudget für 2023/2024 betrug ungefähr 443,6 Millionen US-Dollar, wobei leider nur ein kleiner Teil davon für Forschung vorgesehen war. Die Nutzer der Gesundheitsforschung in Tansania sind wichtige Regierungsministerien, während die Produzenten verschiedene Forschungseinrichtungen, Universitäten und NGOs umfassen.
Studienstandorte
Die Forschung konzentriert sich auf achtzehn Gemeinden innerhalb neun Regionen Tansanias, um die geografische Vielfalt des Landes widerzuspiegeln. Die Regionen unterscheiden sich in Bezug auf Bevölkerungsgrösse, Gesundheitsinfrastruktur und verfügbare Ressourcen für Gesundheitsforschung.
Studiendesign und Methoden
Diese Studie nutzt ein quantitatives Querschnittsdesign und befragt Mitglieder der Gesundheitsplanungsteams in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen in den ausgewählten Regionen. Die Stichprobengrösse wurde auf 422 Befragte festgelegt.
Stichprobenverfahren
Die Studie verwendete eine mehrstufige Stichprobentechnik zur Auswahl der Teilnehmer, die eine zufällige Auswahl von Regionen, Gemeinden und Gesundheitseinrichtungen beinhaltete. Dieser Ansatz ermöglicht ein umfassendes Verständnis dafür, wie Gesundheitsforschung in verschiedenen Regionen genutzt wird.
Variablen und Messungen
Abhängige Variable
Die Nutzung von Gesundheitsforschung ist die abhängige Variable, die durch einen Satz von vier Fragen gemessen wird. Die Antworten wurden bewertet, um zu bestimmen, ob Beweise genutzt wurden oder nicht.
Unabhängige Variablen
Zu den verschiedenen unabhängigen Variablen gehören demografische Daten (Alter, Geschlecht, Bildungsgrad), beruflicher Hintergrund und kontextbezogene Elemente (Art der Gesundheitseinrichtung, Beteiligung von Interessengruppen).
Datensammlungsverfahren
Die Daten wurden durch persönliche Befragungen mit einem übersetzten Fragebogen gesammelt. Eine Dokumentenprüfliste wurde ebenfalls verwendet, um festzustellen, ob verfügbare Gesundheitspläne Forschungsergebnisse einbezogen.
Datenanalyse
Die Antworten wurden mithilfe von Häufigkeiten und Prozenten für kategoriale Variablen zusammengefasst, während Mittelwerte und Standardabweichungen für nicht-kategoriale Variablen berechnet wurden. Ein binäres logistisches Regressionsmodell wurde verwendet, um Faktoren zu bewerten, die mit der Nutzung von Forschungsergebnissen verbunden sind.
Hauptbefunde
Demografie der Befragten
Etwa gleich viele männliche und weibliche Befragte nahmen teil, wobei die meisten einen Bachelor-Abschluss hatten. Die Mehrheit waren Ärzte oder Krankenschwestern, was eine vielfältige berufliche Landschaft innerhalb der Gesundheitsplanungsteams widerspiegelt.
Nutzung von Gesundheitsforschung
Die Mehrheit der Teilnehmer berichtete, dass sie Routinedaten verwendet, was deren Bedeutung in der Gesundheitsplanung hervorhebt. Die meisten gaben auch an, dass Gesundheitsforschung entscheidend für effektive Gesundheitsinterventionen ist.
Faktoren, die die Forschungnutzung beeinflussen
Die Studie zeigte signifikante Faktoren, die mit der Nutzung von Gesundheitsforschung verbunden sind, darunter Region, Bildungsniveau und Berufserfahrung in der Gesundheitsplanung. Personen mit höherer Ausbildung und mehr Erfahrung waren eher geneigt, Forschungsergebnisse zu nutzen.
Fähigkeit: Wissen und Fähigkeiten
Fähigkeitsdeterminanten, wie das Wissen und die Fähigkeiten der Mitglieder der Gesundheitsplanungsteams, sind entscheidend für die effektive Nutzung von Gesundheitsforschung. Die Befragten betonten die Bedeutung von Schulungen und Wissen im Umgang mit Beweisen, wobei Hindernisse wie unzureichende Schulung als erhebliche Probleme identifiziert wurden.
Möglichkeiten zur Nutzung von Beweisen
Die Studie identifizierte physische und soziale Möglichkeiten, die die Nutzung von Gesundheitsforschung verbessern können. Von besserem Zugang zu Ressourcen bis hin zur Einbeziehung von Gemeindemitgliedern in die Gesundheitsplanung können diese Möglichkeiten die Zusammenarbeit und den Informationsfluss verbessern.
Motivationen für die Nutzung von Beweisen
Automatische Motivationen, wie Jobtraining und Anreize, spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung der Nutzung von Gesundheitsforschung unter den Planungsteams. Die Befragten gaben an, dass die aktive Einbeziehung verschiedener Interessengruppen und die Priorisierung von Qualitätsverbesserungen zu einem besseren Umgang mit Forschungsergebnissen führten.
Ergebnisse der Dokumentenprüfung
Die Überprüfung ergab, dass Planungsteams Forschungsergebnisse in ihre Gesundheitspläne einbeziehen, obwohl einige Lücken bei der Finanzierung und Unterstützung von Personal bestehen. Ein erheblicher Teil der Teams berichtete, dass sie Zugang zu notwendigen Planungsdokumenten haben, aber weniger haben explizit Budgets für Forschung eingeplant.
Fazit und Implikationen
Diese Studie bietet wertvolle Einblicke, wie Gesundheitsforschung während der Gesundheitsplanung in Tansania genutzt wird. Die Ergebnisse zeigen, dass Faktoren wie Bildung, Erfahrung und Unterstützungssysteme eine bedeutende Rolle bei der Nutzung von Forschungsergebnissen spielen.
Um die Situation zu verbessern, sollten die Bemühungen darauf konzentriert werden, die Fähigkeiten der Gesundheitsplaner zu stärken, den Zugang zu Ressourcen zu verbessern und die Motivation durch Anerkennung und Unterstützung zu fördern. Indem man diese Faktoren angeht, kann Tansania seine Gesundheitsplanungsprozesse verbessern und letztendlich die gesundheitlichen Ergebnisse seiner Bevölkerung steigern.
Zukünftige Richtungen
Zukünftige Forschungen sollten die langfristigen Auswirkungen der vorgeschlagenen Interventionen und potenzielle kontextuelle Faktoren, die das Verhalten in der Gesundheitsplanung beeinflussen, untersuchen. Die Entwicklung umfassender Rahmenbedingungen für das Wissensmanagement und die Stärkung der Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Interessengruppen können auch den Weg für einen integrierteren Ansatz bei der Nutzung von Gesundheitsforschung in der Gesundheitsplanung ebnen.
Hoffen wir also, dass in Zukunft immer mehr evidenzbasierte Entscheidungen getroffen werden, denn wie wir alle wissen, kann ein solider Plan in Sachen Gesundheit den entscheidenden Unterschied zwischen einem guten und einem schlechten Tag ausmachen!
Titel: Analyzing the determinants for using health research evidence in health planning in Tanzania: a cross-sectional study.
Zusammenfassung: IntroductionAchieving Universal Health Coverage (UHC) requires utilizing research evidence to inform the decision-making process. However, little information is available on the determinants for using research evidence in planning in Lower Middle-Income Countries (LMICs), including Tanzania. This paper aims to investigate the determinants of using health research evidence in health planning in Tanzania. Materials and methodsThis study employed a cross-sectional study design. Data on health research evidence and its determinants were collected using a structured questionnaire from 422 respondents from 9 regions of Tanzania from October to December 2023. The data were analyzed using STATA version 18 for descriptive and inferential statistics. The association between variables was determined using a chi-square test at a 95% confidence level. ResultsThe study revealed that 66.2% of participants strongly agreed to use health research evidence during planning. However, significant barriers were identified, including lack of dissemination (74.5%), inadequate human and non-human resources (70.0%), and insufficient knowledge and training in research (63.7%). A chi-square test confirmed significant associations between these barriers and the reduced use of research evidence (p
Autoren: Pius Kagoma, Richard Mongi, Albino Kalolo
Letzte Aktualisierung: Dec 16, 2024
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.16.24319091
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.16.24319091.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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