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# Gesundheitswissenschaften # Öffentliche und globale Gesundheit

Kinder in Bewegung bringen: Der dringende Aufruf zur Aktivität

Kinder zu mehr Bewegung zu motivieren, damit sie gesünder und fitter werden.

Takashi Naito, Kenryu Aoyagi, Koichiro Oka, Kaori Ishii

― 7 min Lesedauer


Dringende Aktion: Kinder Dringende Aktion: Kinder aktiv machen Gesundheit von Kindern heute. Körperliche Fitness ist wichtig für die
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In der heutigen Welt kriegen viele Kinder und Jugendliche nicht genug Bewegung. Studien zeigen, dass satte 81% der jungen Leute weltweit nicht genug aktiv sind und lieber die meiste Zeit sitzend verbringen. Dieser Trend ist besorgniserregend, weil er vielleicht ein Grund dafür ist, warum die Fitnesslevel der Kids über die Jahre gesunken sind.

In Japan sieht's auch nicht besser aus. Seit 1985 ist die körperliche Fitness von Grundschülern auf dem Rückgang. Das liegt unter anderem daran, dass sie weniger Zeit aktiv sind, draussen spielen und während der Schulzeit. Veränderungen in den Schulrichtlinien haben auch zu weniger Sportunterricht geführt, wobei der Fokus eher auf Spass als auf Fitnessverbesserung gelegt wurde.

Wenn Kinder eine gute körperliche Fitness entwickeln, hat das einen riesigen Einfluss auf ihre Gesundheit. Körperliche Fitness ist nicht nur mit der körperlichen Gesundheit verbunden, sondern auch mit dem mentalen Wohlbefinden und wie gut sie in der Schule abschneiden.

Die drei Säulen des gesunden Lebens

Was können wir dagegen tun? Experten haben eine einfache Lösung vorgeschlagen, die als 24-Stunden-Bewegungsrichtlinien bekannt ist. Dieser Ansatz ermutigt Kinder, drei Hauptaktivitäten in ihrem Alltag ins Gleichgewicht zu bringen: genug körperliche Aktivität, weniger Bildschirmzeit und ausreichend Schlaf.

Hier ist eine kurze Übersicht, was die 24-Stunden-Bewegungsrichtlinien für Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren empfehlen:

  1. Mindestens 60 Minuten moderate bis intensive körperliche Aktivität pro Tag (denk an Laufen, Tanzen oder Fussballspielen).
  2. Bildschirmzeit auf maximal 2 Stunden pro Tag beschränken (das schliesst TV, Videospiele und Handys ein).
  3. Genug Schlaf bekommen – 9 bis 11 Stunden für jüngere Kids und 8 bis 10 Stunden für ältere Teenager.

Wenn Kinder diese Richtlinien befolgen, haben sie tendenziell eine bessere körperliche Fitness, was bedeutet, dass sie schneller rennen, höher springen und sich generell energischer fühlen können.

Die Zahlen hinter den Richtlinien

Obwohl viele Studien untersucht haben, wie gut Kinder sich an diese 24-Stunden-Bewegungsrichtlinien halten und wie ihre Fitnesslevels sind, gibt es noch einige Lücken in der Forschung. Zum Beispiel haben nur wenige Studien sich auf Kinder konzentriert und noch weniger haben die verschiedenen Fitnesskomponenten wie Muskelkraft und Agilität betrachtet.

In Japan sind die Fitnesswerte der Kinder schon eine Weile rückläufig, aber nicht alle Fitnessbereiche sind gleich betroffen. Deshalb ist es wichtig zu prüfen, wie diese Richtlinien mit bestimmten Aspekten der Fitness verknüpft werden können, um bessere Strategien zu entwickeln, die den Kindern helfen, fit und gesund zu werden.

Forschung hat gezeigt, dass das Einhalten der 24-Stunden-Bewegungsrichtlinien auch Probleme wie Fettleibigkeit verringern, die mentale Gesundheit verbessern, den selbstberichteten Gesundheitsstatus fördern, die Gehirnentwicklung unterstützen und sogar den schulischen Erfolg der Kinder steigern kann. Durch das Befolgen dieser Richtlinien können Kinder eine ganze Reihe von Vorteilen entfalten, die zu ihrem allgemeinen Wohlbefinden beitragen.

Ein genauerer Blick auf die Studie

Um wirklich zu verstehen, wie diese Bewegungsrichtlinien die Fitness steigern können, wurde eine Studie an Kindern in japanischen Grundschulen durchgeführt. Die Studie umfasste fast 500 Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren. Um sicherzustellen, dass die Kinder und ihre Eltern einverstanden waren, wurde von allen Beteiligten eine schriftliche Einwilligung eingeholt. Die Forscher hielten sich an ethische Richtlinien, um sicherzustellen, dass die Studie fair durchgeführt wurde.

Überprüfung der körperlichen Aktivität

Um herauszufinden, wie aktiv die Kinder waren, wurde ein Fragebogen verwendet, um sie nach ihren Aktivitätslevels zu fragen. Die Kinder wurden gefragt, wie viele Tage in der Woche sie moderate bis intensive körperliche Aktivität für mindestens 60 Minuten betrieben. Wenn sie jeden Tag aktiv waren, galten sie als konform mit den Bewegungsrichtlinien.

Bildschirmzeit und Schlaf

Die Kinder wurden auch befragt, wie viel Zeit sie täglich vor Bildschirmen verbringen. Sie mussten ihre täglichen Stunden angeben, die sie mit Fernsehen, Videospielen und Internetnutzung verbracht haben. Das Ziel war es, diese Zeit auf 2 Stunden oder weniger zu halten.

Schlaf war ein weiterer wichtiger Faktor, der in der Studie untersucht wurde. Die Kinder wurden gebeten, anzugeben, wie viele Stunden sie jede Nacht geschlafen haben. Diejenigen, die die empfohlene Menge an Schlaf berichteten, wurden als konform mit den Bewegungsrichtlinien eingestuft.

Messung des Fitnesslevels

Als Nächstes bewerteten die Forscher die körperliche Fitness jedes Kindes mit einem standardisierten Test, der acht verschiedene Aktivitäten umfasste. Diese reichten von Muskelkraftmessungen mit Handgrifftests bis hin zu Flexibilität, Geschwindigkeit, Agilität und allgemeiner kardiovaskulärer Fitness durch Lauf- und Sprungtests.

Die Ergebnisse für jedes Kind wurden auf einer Skala bewertet, wobei eine Gesamtpunktzahl die allgemeine körperliche Fitness widerspiegelte.

Was die Studie ergab

Die Ergebnisse waren ziemlich aufschlussreich! Nur 4,9% der Kinder hielten sich an alle drei Bewegungsrichtlinien, während überraschende 25,1% keine der Vorgaben erfüllten. Das zeigt, wie schwierig es für Kinder sein kann, aktiv zu bleiben, die Bildschirmzeit zu reduzieren und genug Schlaf zu bekommen.

Beziehung zwischen Richtlinien und Fitnesswerten

Die Studie untersuchte auch, wie sich das Befolgen der Richtlinien auf die Fitnesswerte der Kinder auswirkte. Für diejenigen, die die körperliche Aktivitätsrichtlinie (MVPA) erfüllten, waren die Fitnesswerte signifikant höher im Vergleich zu denen, die keine Richtlinien befolgten. Aber das war noch nicht alles; die Kombination von körperlicher Aktivität mit guten Schlafgewohnheiten oder der Begrenzung der Bildschirmzeit führte zu noch besseren Werten.

Bei spezifischen Fitnessaktivitäten kamen interessante Ergebnisse zutage. Diejenigen, die regelmässig körperlich aktiv waren, erzielten bessere Werte in verschiedenen Fitnesstests. Schnell zu rennen, hoch zu springen und Sit-ups zu machen, standen alle in Verbindung mit Aktivität. Das bedeutet, dass es wirklich hilft, die Kinder mehr in Bewegung zu bringen, um ihre Fitnesslevels zu verbessern.

Tiefer eintauchen in die Fitnessergebnisse

Die Studie betrachtete auch spezifische Fitnesstests, um zu sehen, wie sie mit den Bewegungsrichtlinien korrelierten. Besonders auffällig war, dass Kinder, die nur die körperliche Aktivitätsrichtlinie erfüllten, bei Tests wie Sit-ups (Rumpfmuskulaturkraft) und Agilitätstests besser abschnitten.

Interessanterweise zeigte der Handgrifftest keine bemerkenswerten Verbindungen zu den Bewegungsrichtlinien, was darauf hindeuten könnte, dass verschiedene Arten von körperlicher Aktivität unterschiedliche Muskelgruppen unterschiedlich beeinflussen. Die Kraft der unteren Extremitäten schien mehr von aktivem Spielen beeinflusst zu werden als die der oberen Extremitäten.

Ausserdem stellte sich heraus, dass die Ergebnisse beim Standweitsprung besser waren für diejenigen, die sowohl die Körperliche Aktivitäts- als auch die Bildschirmzeitrichtlinien einhielten. Das deutet darauf hin, dass weniger Bildschirmzeit zu besseren Ergebnissen bei körperlichen Aktivitäten führen könnte, die Kraft der unteren Extremitäten erfordern.

Einblicke in andere Fitnesskomponenten

Im Hinblick auf die kardiovaskuläre Fitness (ein Mass dafür, wie gut Herz und Lungen arbeiten) schlossen Kinder, die die empfohlene körperliche Aktivität durchführten, besser bei Shuttle-Run-Tests ab. Bildschirmzeit war hingegen nicht signifikant mit der kardiovaskulären Fitness verbunden, was hervorhebt, wie wichtig aktives Spielen für Kinder, besonders im jungen Alter, ist.

Bei der Muskelausdauer zeigten die Ergebnisse des Sit-up-Tests Verbesserungen, wenn die Kinder die Richtlinien zur körperlichen Aktivität und Bildschirmzeit einhielten. Das deutet darauf hin, dass mehr aktives Spielen die Rumpfmuskulatur der Kinder stärken könnte.

Was den Softballwurf – ein Indikator für explosive Kraft und Geschicklichkeit – betrifft, waren die Ergebnisse signifikant besser, wenn Kinder körperliche Aktivität mit ausreichend Schlaf kombinierten, aber nicht so beeindruckend, wenn sie nur die körperliche Aktivitätsrichtlinie einhielten.

Fazit

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen eindeutig die Vorteile von körperlicher Aktivität für Kinder. Allein die Erfüllung der körperlichen Aktivitätsrichtlinien hat einen starken Einfluss auf die allgemeine Fitness und bestimmte Fitnesskomponenten. Wenn Kinder auch ihre Bildschirmzeit im Griff haben und genug Schlaf bekommen, sind diese Vorteile noch ausgeprägter.

Angesichts des Anstiegs von sitzenden Lebensweisen und Bildschirmzeiten ist es wichtiger denn je, dass Kinder regelmässig körperlich aktiv werden. Kinder dazu zu ermutigen, nach draussen zu gehen, zu spielen und aktiv zu sein, ist entscheidend für ihre körperliche und mentale Gesundheit sowie ihr gesamtes Wohlbefinden.

Also, lasst uns unsere Kinder motivieren, ihre Geräte beiseite zu legen und sich zu bewegen! Schliesslich kann ein bisschen weniger Bildschirmzeit und ein bisschen mehr Spielzeit zu glücklicheren, gesünderen Kindern führen.

Originalquelle

Titel: Differences between meeting 24-hour movement guidelines and physical fitness levels among Japanese elementary school children

Zusammenfassung: Current physical fitness levels in Japanese children are lower than that in the 1980s. Investigating the specific relationship between adherence to 24-hour movement guidelines (24-h MG, MVPA: moderate-to-vigorous physical activity; ScT: screen time; Sleep: sleep duration) and physical fitness is crucial to improve childrens fitness levels. Overall physical fitness and eight physical fitness component scores (handgrip strength, sit-up, sit-and-reach, repeated side jump, 20-meter shuttle run, 50-meter sprint, standing long jump, and softball throw) were measured using standardized tests in Japanese elementary schools. Associations between compliance with 24-h MG, overall physical fitness, and each physical fitness component score were analyzed by analysis of covariance. A total of 307 participants (41.4% male) were included in the analysis. Overall fitness scores were significantly higher in children who met only MVPA (P < 0.01), MVPA and ScT (P < 0.01), MVPA and Sleep (P < 0.001), and all three criteria (P < 0.05), than in those who did not. Children meeting only MVPA, MVPA and ScT, and MVPA and Sleep criteria, had higher scores for physical fitness components than those who did not. Children who met one or both of ScT and Sleep criteria, did not differ significantly for overall fitness or its components scores compared to those who did not meet. Handgrip strength and flexibility were not associated with any 24-h MG pattern. Furthermore, compliance with MVPA combined with other behaviors (ScT and Sleep) demonstrated a trend towards greater overall fitness, muscle strength in lower extremities, cardiorespiratory fitness, agility, and dexterity.

Autoren: Takashi Naito, Kenryu Aoyagi, Koichiro Oka, Kaori Ishii

Letzte Aktualisierung: 2024-12-16 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.14.24319036

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.14.24319036.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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