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Elternmeinungen zur COVID-19-Impfung für Kinder

Die Einstellung von Eltern zu COVID-19-Impfungen für Kinder in Indien erkunden.

Kiranmayee Muralidhar, Maiya G Block Ngaybe, Shivamma Nanjaiah, Benjamin Pope, Kate Coursey, Poornima Jaykrishna, Nagalambika Ningaiah, Todd L. Edwards, Digna R. Velez Edwards, Purnima Madhivanan, Devanshi Somaiya, Karl Krupp

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COVID-19-Impfung für COVID-19-Impfung für Kids: Insights Impfungen in Indien verstehen. Die Entscheidungen der Eltern zu
Inhaltsverzeichnis

Die COVID-19-Pandemie hat das Leben für viele Menschen auf der ganzen Welt, einschliesslich Kinder, verändert. Bis Dezember 2023 hat sie tragischerweise über 17.400 Kinder und Jugendliche weltweit das Leben gekostet. Da jetzt Impfstoffe zur Verfügung stehen, gibt es Hoffnung auf besseren Schutz gegen dieses Virus, besonders für unsere jüngere Bevölkerung. Indien, ein Land mit einer hohen Anzahl an COVID-19-Fällen, hat ebenfalls Schritte unternommen, um Kinder zu impfen.

Verfügbarkeit von Impfstoffen in Indien

In Indien begann die Impfkampagne im Mai 2021 mit Erwachsenen. Nach mehreren Monaten wurden Impfstoffe im Januar 2022 auf Jugendliche im Alter von 15 bis 17 Jahren ausgeweitet und später im März 2022 auf Kinder zwischen 12 und 14 Jahren. Der Bundesstaat Karnataka ist besonders stark von dem Virus betroffen, daher hat die Impfung von berechtigten Kindern Priorität. Zu verstehen, wie Eltern über die Impfung ihrer Kinder denken, wird entscheidend, um sicherzustellen, dass der Impfstoff diejenigen erreicht, die ihn brauchen.

Die Herausforderung der Impfzurückhaltung

Trotz der Verfügbarkeit von Impfstoffen sind manche Eltern zögerlich, ihre Kinder impfen zu lassen. Diese Zurückhaltung wird oft als "Impfzögerlichkeit" bezeichnet. Die Weltgesundheitsorganisation hat dieses Problem als eine grosse Bedrohung für die globale Gesundheit gekennzeichnet. Impfzögerlichkeit ist nicht einfach nur eine Sache von Leuten, die sich nicht impfen lassen wollen; sie kann aus Ängsten über Nebenwirkungen, Fehlinformationen und einem Mangel an Vertrauen in das Gesundheitssystem resultieren.

Die Geschwindigkeit, mit der die COVID-19-Impfstoffe entwickelt wurden, zusammen mit politischen Ereignissen rund um ihre Einführung, hat zu diesem Skeptizismus beigetragen. Eltern möchten vielleicht mehr darüber wissen, warum andere Impfstoffe ablehnen und was Menschen dazu bringt, ihre Kinder impfen zu lassen.

Wer trifft die Entscheidungen?

Interessanterweise treffen Eltern manchmal Gesundheitsentscheidungen für ihre Kinder basierend auf anderen Faktoren als die, die ihre eigenen Entscheidungen zur Impfung beeinflussen. Forschungen haben gezeigt, dass Faktoren wie der Wohnort, der Bildungsgrad und die Familiendynamik eine Rolle dabei spielen können, wie wohl Eltern sich bei der Impfung ihrer Kinder fühlen.

In Indien wurde zwar umfangreich zur Impfzögerlichkeit bei Erwachsenen geforscht, aber weniger Beachtung fand, was Eltern über die Impfung ihrer Kinder denken. Mehrere Studien haben nahegelegt, dass Eltern mit höherem Bildungsniveau im Allgemeinen eher bereit sind, ihre Kinder impfen zu lassen.

Auf der anderen Seite könnten einige Eltern sich selbst impfen lassen, aber zögern, ihre Kinder zu immunisieren. Diese Diskrepanz wirft Fragen darüber auf, welche speziellen Bedenken Eltern hinsichtlich ihrer Kinder haben könnten.

Die Bedeutung von Forschung

Eine Studie wurde in Mysore, Karnataka, durchgeführt, um diesen Fragen auf den Grund zu gehen. Ziel war es, das Entscheidungsverhalten von Eltern bezüglich der COVID-19-Impfung für Kinder besser zu verstehen. Die Studie wollte herausfinden, wem Eltern in Gesundheitsfragen vertrauen, was ihre Entscheidungen beeinflusst und die Gründe für ihre Bereitschaft oder Unwilligkeit, ihre Kinder impfen zu lassen.

Die Studie verwendete ein Rahmenwerk, das sowohl persönliche Motivationen als auch praktische Aspekte berücksichtigte, die die Impfaufnahme beeinflussen können. Dieses Rahmenwerk wurde von verschiedenen Gesundheitsorganisationen entwickelt, um zu verstehen, wie unterschiedliche Faktoren—einschliesslich Gedanken, Gefühle, sozialer Druck und Zugänglichkeit des Gesundheitssystems—die Entscheidung zur Impfung beeinflussen.

Der Kontext der Studie

Die Studie fand in Mysore, einer Stadt in Karnataka mit etwa 3,2 Millionen Einwohnern, statt. Die Forscher konzentrierten sich auf Eltern von Kindern unter 18 Jahren, da viele Kinder bald für die COVID-19-Impfung in Frage kamen. Durch persönliche Interviews sammelten sie Daten und sorgten dafür, dass die Antworten in eine Sprache übersetzt wurden, die jeder verstehen konnte.

Unterschiedliche Faktoren wurden untersucht, einschliesslich soziodemographischer Informationen, des Entscheidungsprozesses der Familie im Gesundheitsbereich und ihres Wissens über Impfstoffe.

Was Eltern denken und fühlen

Ein interessantes Ergebnis war, dass die meisten Eltern bereits mit Impfstoffen vertraut waren und dem Impfprozess im Allgemeinen vertrauen. Etwa 91 % gaben an, sich in Bezug auf die Sicherheit und Wirksamkeit der Impfstoffe ziemlich sicher zu fühlen. Zudem hatten beeindruckende 91,3 % der Eltern ihren eigenen COVID-19-Impfstoff erhalten, was darauf hindeutet, dass sie an die Bedeutung von Impfungen glauben.

Trotz dieses ganzen Vertrauens waren etwa 21,7 % der Eltern unsicher oder bereit, ihre Kinder nicht impfen zu lassen. Die Hauptgründe waren Angst vor Nebenwirkungen und Bedenken hinsichtlich der langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen des Impfstoffs. Einige Eltern äusserten auch den Wunsch, abzuwarten, wie Kinder in ihrer Gemeinde auf den Impfstoff reagieren, bevor sie eine Entscheidung treffen.

Vertrauenswürdige Informationsquellen

Wie Eltern Informationen über Impfstoffe sammeln, spielt eine entscheidende Rolle bei ihrem Entscheidungsprozess. Vertrauen in Gesundheitsbotschafter kann einen grossen Unterschied machen. In der Studie hatten Eltern, die sich auf kommunale Gesundheitsarbeiter, die als ASHAs (Accredited Social Health Activists) bekannt sind, verliessen, tendenziell ein höheres Vertrauen in den COVID-19-Impfstoff. Diese Arbeiter sind oft der erste Kontakt für Familien, die in ihren Gemeinden Gesundheitsinformationen suchen.

Während der Pandemie waren ASHAs besonders wichtig, da sie wichtige Gesundheitsdienste neben den regulären Impfungen bereitstellten. Das hebt die Notwendigkeit hervor, dass Gesundheitssysteme vertrauenswürdige Community-Personen einbeziehen, um die Impfakzeptanz zu erhöhen.

Wer ist eher bereit, sich impfen zu lassen?

Die Studie wollte Faktoren identifizieren, die beeinflussen, ob Eltern sich entscheiden, ihre Kinder impfen zu lassen. Die Ergebnisse zeigten einige überraschende Trends. Zum Beispiel waren ältere Eltern im Allgemeinen eher geneigt, ihre Kinder zu impfen. Umgekehrt waren diejenigen mit höherer Bildung oder höherem Einkommen im Haushalt weniger geneigt zu impfen, was einigen früheren Studien widerspricht. Einige Forscher vermuten, dass gebildete Personen eher auf Impfstoffinformationen stossen und diese selbstständig interpretieren, was zu einer grösseren Zögerlichkeit führen könnte.

Die Forschung ergab auch signifikante Unterschiede basierend auf dem Wohnort. Stadteltern hatten eine geringere Impfbereitschaft für ihre Kinder im Vergleich zu denen aus ländlichen Gebieten. Das wirft Fragen darüber auf, wie sich die Gesundheitsinfrastrukturen in städtischen und ländlichen Gebieten unterscheiden und welche Auswirkungen das auf die Impfaufnahme haben könnte.

Auch der familiäre Hintergrund spielte eine Rolle. Eltern aus sozial benachteiligten Kasten zeigten eine geringere Bereitschaft, ihre Kinder zu impfen. Historische Vertrauensprobleme und unerfüllte Gesundheitsbedürfnisse könnten zu diesem Phänomen beitragen.

Die Rolle der Familie bei Entscheidungen

Interessanterweise ergab die Studie, dass in vielen Familien beide Eltern häufig zusammenarbeiten, um Gesundheitsentscheidungen für ihre Kinder zu treffen. Dieser kooperative Ansatz ändert sich jedoch etwas in Indien, da immer mehr Familien dem Kernfamilienmodell folgen und weniger dem traditionellen Grossfamilienmodell.

Mit sinkenden Familiengrössen haben einzelne Familienmitglieder—insbesondere Mütter—möglicherweise mehr Einfluss auf gesundheitsbezogene Entscheidungen, was die Impfentscheidungen beeinflussen kann.

Einblicke in die Impfzögerlichkeit

Die gemischten Gefühle zur COVID-19-Impfung spiegeln breitere Probleme innerhalb der Impfungen für Kinder in Indien wider. Während viele Eltern Impfstoffen vertrauen, bleiben Sicherheitsbedenken ein grosses Hindernis. Zögerlichkeit in Bezug auf Nebenwirkungen führt oft dazu, dass Eltern Impfungen für ihre Kinder verzögern oder ablehnen, was auch in früheren Studien festgestellt wurde.

Um diesen Bedenken zu begegnen, sollten effektive Kommunikationsstrategien entwickelt werden. Die Einbindung von Gesundheitsarbeitern aus der Gemeinde und die Nutzung vertrauenswürdiger Informationsquellen sind entscheidend, um zurückhaltende Eltern zu erreichen.

Einschränkungen der Studie

Obwohl diese Studie wertvolle Einblicke bietet, ist sie nicht ohne Einschränkungen. Die Nicht-Wahrscheinlichkeitsstichprobe bedeutet, dass die Ergebnisse möglicherweise nicht auf alle Eltern in Indien verallgemeinerbar sind. Zudem konnten die Autoren bestimmte nuancierte Details über die Einstellungen der Eltern zu Impfstoffen nicht erfassen, und soziale Erwünschtheit könnte die Antworten beeinflusst haben.

Zukünftige Richtungen

Angesichts dieser Ergebnisse ist es wichtig, in zukünftigen Studien vielfältige Bevölkerungsgruppen einzubeziehen, um sicherzustellen, dass alle Stimmen gehört werden. Ausserdem sollte der Fokus darauf liegen, die Bereitschaft der Eltern zu untersuchen, Boosterimpfungen anzunehmen, falls diese verfügbar werden, da auch dies öffentliche Gesundheitsstrategien weiter informierten könnte.

Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit

Zusammenfassend ist es zwar wichtig, dass es eine hohe Akzeptanz für COVID-19-Impfstoffe für Kinder in Indien gibt, aber es ist entscheidend, dass Gesundheitsbehörden mit Gemeinden zusammenarbeiten, um Ängste abzubauen und Vertrauen aufzubauen. Zu verstehen, wie Eltern Entscheidungen treffen, wird den Entscheidungsträgern helfen, effektive Impfkampagnen zu entwerfen.

Während mehr Menschen geimpft werden, können die aus dieser Forschung gewonnenen Erkenntnisse künftige Gesundheitsinitiativen leiten—nicht nur für COVID-19-Booster, sondern auch für andere wichtige Impfungen. Während wir weiterhin durch die Pandemie navigieren, ist es wichtig, informiert und unterstützend in unseren Gemeinschaften zu bleiben, damit jeder, unabhängig von seinem Hintergrund, Zugang zu genauen Gesundheitsinformationen hat.

Also, lasst uns weiter das Wort verbreiten und diese Impfungen Teil des Lebens unserer Kinder machen. Schliesslich ist ein geimpftes Kind ein glückliches Kind, so wie eine Pizza mit extra Käse eine glückliche Pizza ist!

Originalquelle

Titel: Vaccine Confidence and Intention-to-Vaccinate Children against COVID-19 among Parents in Mysore, India: Insights from the BeSD Framework

Zusammenfassung: BackgroundIndia rolled out COVID-19 vaccinations for adults in January 2021 and children aged 12-18 in early 2022. A 2021 survey indicated that 63% of Indian parents were willing to vaccinate their children against COVID-19, with few studies examining vaccine hesitancy and acceptability. The the Behavioral and Social Drivers of Vaccination (BeSD) framework helps demonstrate which factors may affect vaccination uptake. Our study examined parents intentions-to-vaccinate their children below 18 years of age against COVID-19 in Mysore, India and their decision-making process using the BeSD framework. MethodsFrom November 2021 to May 2022, 506 parents/guardians of children below 18 years of age living in Mysore district, India were consented and interviewed by phone or face-to-face. We assessed their own COVID-19 vaccination status, vaccine confidence (Vaccine Confidence Index), intention-to-vaccinate their child against COVID-19, and other factors affecting vaccination such as demographic variables. Multivariable ordinal logistic regression was conducted to examine the association of influencing factors based on the literature and BeSD framework using Stata version 16.1. Intention-to-vaccinate was presented as odds ratios (OR) with associated 95% confidence intervals (95%CI). ResultsThe majority (91.3%) of the 503 participants fully trusted COVID-19 vaccines for their children. The same number (91.3%) had been fully vaccinated themselves, and 78.3% reported being (very) likely to vaccinate their children against COVID-19. Vaccine-hesitant and vaccine-confident groups were not significantly different socio-demographically. As parental age increased, parents had higher odds to express intention-to-vaccinate their child (OR: 1.04, 95%CI: 1.01-1.08). Parents from urban Mysore had lower odds to vaccinate their child compared to those from rural areas (OR: 0.53, 95%CI: 0.35-0.82). ConclusionMost parents expressed vaccine confidence and intention-to-vaccinate their child against COVID-19. Exploring decision-making processes among parents is a crucial strategy to ensure effective implementation of vaccination programs.

Autoren: Kiranmayee Muralidhar, Maiya G Block Ngaybe, Shivamma Nanjaiah, Benjamin Pope, Kate Coursey, Poornima Jaykrishna, Nagalambika Ningaiah, Todd L. Edwards, Digna R. Velez Edwards, Purnima Madhivanan, Devanshi Somaiya, Karl Krupp

Letzte Aktualisierung: 2024-12-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.19.24319397

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.19.24319397.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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