Transposable Elemente: Die DNA-Hüpfer, die die Genregulation formen
Erforsche, wie springende Gene die Genaktivität und Immunantworten beeinflussen.
Liangxi Wang, Tiegh Taylor, Kumaragurubaran Rathnakumar, Nadiya Khyzha, Minggao Liang, Azad Alizada, Laura F Campitelli, Sara E Pour, Zain M Patel, Lina Antounians, Ian C Tobias, Timothy Hughes, Sushmita Roy, Jennifer A Mitchell, Jason E Fish, Michael D Wilson
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Inhaltsverzeichnis
- Die Rolle von TEs in der Genregulation
- Interaktionen von Transkriptionsfaktoren
- Bedeutung experimenteller Techniken
- Der NF-κB-Weg
- NF-κB und sein Mechanismus
- Variabilität zwischen Zelltypen
- Artenübergreifende Vergleiche
- TEs als Verstärker in der Genregulation
- Die Beziehung zwischen TEs und NF-κB
- Identifizierung der Beiträge von TEs
- Evolutionäre Aspekte von TEs
- TE-Evolution und Anpassungsfähigkeit
- Die bovinen SINEs
- TE-vermittelte Verstärkeraktivität
- Die funktionale Auswirkung von TEs
- Kooperationen zwischen TFs
- Ausblick in die Zukunft
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Transponierbare Elemente (TEs) sind DNA-Sequenzen, die sich im Genom bewegen können. Denk an sie als die "springenden Gene" der Zellwelt. Sie können sich an neuen Orten einfügen, was zu Veränderungen führt, wie Gene an- oder abgeschaltet werden. Diese Bewegung und Einfügung kann neue regulatorische Elemente schaffen, die die Genexpression beeinflussen, also wie Zellen steuern, welche Proteine produziert werden.
Genregulation
Die Rolle von TEs in derTEs sind nicht nur zufällige DNA-Stücke; sie haben eine wichtige Funktion dabei, wie Gene auf verschiedene Signale reagieren. Sie können als Quellen neuer regulatorischer Elemente wirken, die helfen, nahegelegene Gene zu steuern. Das ist wichtig für viele biologische Prozesse, einschliesslich Entwicklung, Reaktion auf Umweltveränderungen und sogar wie unser Immunsystem funktioniert.
Transkriptionsfaktoren
Interaktionen vonUm zu verstehen, wie TEs die Genregulation beeinflussen, schauen Wissenschaftler darauf, wie Transkriptionsfaktoren (TFs) an diese Elemente binden. TFs sind Proteine, die die Rate der Genexpression steuern, indem sie an spezifische DNA-Sequenzen binden. Zu identifizieren, welche TFs mit TEs interagieren und unter welchen Bedingungen, ist eine komplexe Aufgabe, die verschiedene experimentelle Techniken erfordert.
Bedeutung experimenteller Techniken
Mit Methoden wie Chromatin-Immunpräzipitation gefolgt von Sequenzierung (ChIP-seq) können Forscher aufdecken, wo TFs im Genom binden. Sie sind besonders an TEs interessiert, weil diese einzigartige Bindungsstellen für TFs bieten, was sie zu Schlüsselfiguren bei der Regulierung der Genaktivität macht.
Der NF-κB-Weg
Ein wichtiger Spieler in der Genregulation ist der nukleäre Faktor kappa-Leichtketten-Verstärker aktivierter B-Zellen (NF-κB). Dieser Faktor ist entscheidend für die Immunantwort und Entzündung in unserem Körper. Die Aktivität von NF-κB ist über viele Arten hinweg konserviert, was bedeutet, dass sie über die Evolution hinweg erhalten geblieben ist und zeigt, wie wichtig sie ist.
NF-κB und sein Mechanismus
In seinem inaktiven Zustand werden NF-κB-Proteine durch Inhibitoren im Zytoplasma gehalten. Wenn bestimmte Signale, wie entzündungsfördernde Zytokine, vorhanden sind, werden diese Inhibitoren abgebaut. Dadurch kann NF-κB in den Zellkern gelangen, wo es an regulatorische Elemente in der Nähe von Zielgenen bindet, die an Immunantworten beteiligt sind.
Variabilität zwischen Zelltypen
Die Bindung von NF-κB ist nicht bei allen Zelltypen gleich. Zum Beispiel bindet es in Makrophagen oft an Bereiche, die bereits von einem anderen TF namens SPI1 besetzt sind. In aortalen Endothelzellen erfolgt die Bindung in anderen Bereichen, was darauf hinweist, dass der zelluläre Kontext grossen Einfluss darauf hat, wie NF-κB funktioniert.
Artenübergreifende Vergleiche
Durch den Vergleich der NF-κB-Bindung über verschiedene Arten hinweg können Wissenschaftler wichtige regulatorische Prinzipien aufdecken, die durch die Evolution hindurch erhalten geblieben sein könnten. Das zeigt, wie sich die Bindungsstellen verändert haben und hilft den Forschern, die Anpassungsfähigkeit der Mechanismen der Genregulation zu verstehen.
TEs als Verstärker in der Genregulation
TEs können auch als Verstärker fungieren, also Sequenzen, die die Wahrscheinlichkeit der Transkription bestimmter Gene erhöhen. Indem sie die Bindung von NF-κB oder anderen TFs verstärken, können TEs eine wesentliche Rolle bei der Regulierung der Genexpression während verschiedener biologischer Prozesse spielen.
Die Beziehung zwischen TEs und NF-κB
Neuere Studien haben gezeigt, dass einige Typen von TEs direkt an der NF-κB-Bindung beteiligt sind. Diese Erkenntnisse heben hervor, wie TEs zu regulatorischen Netzwerken beitragen können, die die Genexpression im Zusammenhang mit Immunantworten steuern.
Identifizierung der Beiträge von TEs
Um die Beiträge von TEs zu den NF-κB-Bindungsbereichen zu identifizieren, untersuchen Forscher die Überlappung zwischen NF-κB-Zielregionen und bekannten TE-Sequenzen. Das hilft zu bestimmen, wie viel TEs zur regulatorischen Landschaft verschiedener Gen-Netzwerke beitragen.
Evolutionäre Aspekte von TEs
Die evolutionäre Geschichte dieser TEs ist ziemlich faszinierend. Einige TEs scheinen schon lange vorhanden zu sein und sind wahrscheinlich dafür verantwortlich, Bindungsstellen für TFs wie NF-κB zu schaffen. Im Laufe der Zeit, als sich Arten entwickelten, passten sich die Funktionen und Bindungsmuster dieser TEs an die Bedürfnisse des Organismus an.
TE-Evolution und Anpassungsfähigkeit
Ein interessantes Forschungsgebiet ist, wie bestimmte TEs sich im Laufe der Zeit spezialisiert haben, um die Genregulation zu beeinflussen. In einigen Säugetieren haben sich bestimmte TE-Familien erheblich ausgeweitet, was Fragen zu ihrer Rolle bei spezifischen Anpassungen oder Reaktionen auf Umweltherausforderungen aufwirft.
Die bovinen SINEs
In einem besonderen Fall haben bestimmte TEs, insbesondere SINEs bei Rindern, sich als bedeutend für NF-κB-Bindungsstellen erwiesen. Diese Ausweitung der TEs in bovinen Genomen ist eines der bemerkenswertesten Beispiele dafür, wie eine spezifische Linie von Säugetieren sich an ihre einzigartigen Umweltbedingungen anpassen könnte.
TE-vermittelte Verstärkeraktivität
Neueste Forschungen haben gezeigt, dass TE-abgeleitete Regionen als Verstärker wirken können, die die Expression naher Gene erhöhen, insbesondere derer, die an Immunantworten beteiligt sind. Diese Verstärkeraktivität kann entscheidend für die Regulierung der Genexpression während Infektionen oder Entzündungen sein.
Die funktionale Auswirkung von TEs
Die Präsenz von TEs in der Nähe kritischer Gene kann beeinflussen, wie diese Gene auf äussere Reize reagieren. Indem sie als Verstärker wirken, können TEs die Muster der Genexpression verändern und die Genaktivität je nach Bedarf der Zelle erhöhen oder verringern.
Kooperationen zwischen TFs
Es ist wichtig zu beachten, dass TEs nicht allein arbeiten. Sie kooperieren oft mit anderen TFs, um ein komplexeres regulatorisches Netzwerk zu schaffen. Zum Beispiel könnte NF-κB in bestimmten Kontexten zusammen mit AP-1-Proteinen arbeiten, um eine effektive Genregulation zu erreichen.
Ausblick in die Zukunft
Wenn wir unser Verständnis von TEs und ihren Beiträgen zur Genregulation vertiefen, könnten wir neue Ansätze für therapeutische Anwendungen entdecken. Indem wir diese Elemente manipulieren, könnte es möglich sein, die Genexpression als Reaktion auf Krankheiten oder Entwicklungsstörungen fein abzustimmen.
Fazit
Transponierbare Elemente sind mehr als nur "Junk-DNA". Sie spielen eine entscheidende Rolle dabei, das Genom zu formen und die Regulierung von Genen zu beeinflussen. Von ihren Beiträgen zum NF-κB-Weg bis zu ihrer Rolle als Verstärker sind TEs zentral im komplexen Geflecht der Genregulation. Während wir weiterhin die Feinheiten dieser Elemente erforschen, könnten wir neue Einblicke nicht nur in die Evolution, sondern auch in Innovationen in der Gentherapie gewinnen.
Also, das nächste Mal, wenn du von springenden Genen hörst, denk daran: Sie hüpfen nicht nur in deiner DNA herum, sondern helfen auch deinen Genen, wenn nötig eine kleine Tanzparty zu feiern!
Originalquelle
Titel: Multi-species analysis of inflammatory response elements reveals ancient and lineage-specific contributions of transposable elements to NF-κB binding
Zusammenfassung: Transposable elements (TEs) provide a source of transcription factor binding sites that can rewire conserved gene regulatory networks. NF-{kappa}B is an evolutionary conserved transcription factor complex primarily involved in innate immunity and inflammation. The extent to which TEs have contributed to NF-{kappa}B responses during mammalian evolution is not well established. Here we performed a multi-species analysis of TEs bound by the NF-{kappa}B subunit RELA (also known as p65) in response to the proinflammatory cytokine TNF. By comparing RELA ChIP-seq data from TNF-stimulated primary aortic endothelial cells isolated from human, mouse and cow, we found that 55 TE subfamilies were associated with RELA bound regions. These RELA-bound transposons possess active epigenetic features and reside near TNF-responsive genes. A prominent example of lineage-specific contribution of transposons comes from the bovine SINE subfamilies Bov-tA1/2/3 which collectively contributed over 14,000 RELA bound regions in cow. By comparing RELA binding data across species, we also found several examples of RELA motif-bearing TEs that colonized the genome prior to the divergence of the three species and contributed to species-specific RELA binding. For example, we found human RELA bound MER81 instances were enriched for the interferon gamma pathway and demonstrated that one RELA bound MER81 element can control the TNF-induced expression of Interferon Gamma Receptor 2 (IFNGR2). Using ancestral reconstructions, we found that RELA containing MER81 instances rapidly decayed during early primate evolution (> 50 million years ago (MYA)) before stabilizing since the separation of Old World monkeys (< 50 MYA). Taken together, our results suggest ancient and lineage-specific transposon subfamilies contributed to mammalian NF-{kappa}B regulatory networks.
Autoren: Liangxi Wang, Tiegh Taylor, Kumaragurubaran Rathnakumar, Nadiya Khyzha, Minggao Liang, Azad Alizada, Laura F Campitelli, Sara E Pour, Zain M Patel, Lina Antounians, Ian C Tobias, Timothy Hughes, Sushmita Roy, Jennifer A Mitchell, Jason E Fish, Michael D Wilson
Letzte Aktualisierung: 2024-12-30 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.10.25.513724
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2022.10.25.513724.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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