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# Gesundheitswissenschaften# Öffentliche und globale Gesundheit

Krise der psychischen Gesundheit asiatisch-amerikanischer Frauen

Die mentalen Gesundheitsprobleme, mit denen asiatisch-amerikanische Frauen konfrontiert sind, erkunden.

Jiepin Cao, Sarah Shevrin, Linh M. An, Jennifer A. Wong, Sugy Choi, Stella S. Yi, Chau Trinh-Shevrin, Sahnah Lim

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Inhaltsverzeichnis

Asiatische Amerikaner sind eine der am schnellsten wachsenden Gruppen in den USA, aber ihre Stimmen fehlen oft in wichtigen Gesundheitsstudien. Das gilt besonders für asiatische amerikanische Frauen, die mit einzigartigen Herausforderungen in Bezug auf ihre psychische Gesundheit konfrontiert sind. Während die Welt Ereignisse wie die COVID-19-Pandemie und einen Anstieg von anti-asiatischen Hassverbrechen erlebt hat, berichteten diese Frauen von höheren Angst- und Depressionswerten.

Der aktuelle Stand der psychischen Gesundheit bei asiatischen amerikanischen Frauen

Jüngste Studien zeigen alarmierende Trends in der psychischen Gesundheit bei asiatischen amerikanischen Frauen. Seit Beginn der COVID-19-Pandemie gab es einen Anstieg von 104 % bei Depressionen und einen Anstieg von 97 % bei Angstzuständen in dieser Gruppe. Das ist sogar höher als die Zahlen, die bei weissen Amerikanern gemeldet werden. Ein Hauptgrund für diesen Anstieg ist der signifikante Anstieg von anti-asiatischen Hassverbrechen, die während der Pandemie um 339 % gestiegen sind.

In einer Umfrage in New York City berichteten die Hälfte der asiatischen amerikanischen Erwachsenen, dass sie Vorfälle von Hass in Bezug auf ihre Rasse erlebt haben. Asiatische amerikanische Frauen sind besonders verletzlich; 62 % dieser Hassvorfälle haben Frauen betroffen. Die Diskriminierung, die diese Frauen erfahren, resultiert oft daraus, dass sie sowohl wegen ihrer Rasse als auch ihres Geschlechts marginalisiert werden, was zu ernsthaften Herausforderungen in der psychischen Gesundheit führt.

Die Rolle der wahrgenommenen Sicherheit

Wahrgenommene Sicherheit ist, wie sicher sich jemand in seiner Umgebung fühlt. Dieses Gefühl ist entscheidend für die psychische Gesundheit, wird aber in Studien zu asiatischen amerikanischen Frauen oft übersehen. Im Allgemeinen machen sich Frauen eher Sorgen um ihre persönliche Sicherheit als Männer. Faktoren, die zur wahrgenommenen Sicherheit beitragen, sind die sozialen und gebauten Umgebungen um Einzelpersonen, die entweder Unterstützung bei der Stressbewältigung bieten oder sie verstärken können.

Frauen, selbst wenn sie keine Gewaltopfer waren, können sich in öffentlichen Räumen wie Restaurants, Supermärkten und Nachbarschaften unsicher fühlen. Wenn sie diese Bereiche als unsicher wahrnehmen, kann das zu geringeren Gemeinschaftsengagement und sozialer Interaktion führen, was die psychischen Gesundheitszustände verschlechtern kann.

Bewältigungsmechanismen: Vermeidungsverhalten

Als Reaktion auf Gefühle der Unsicherheit greifen viele Menschen zu Vermeidungsverhalten. Das bedeutet, dass sie ihre täglichen Routinen ändern, um Orte oder Situationen zu meiden, die ihnen Angst bereiten. Für asiatische amerikanische Frauen, die sich um ihre Sicherheit sorgen, könnte das bedeuten, öffentliche Verkehrsmittel zu vermeiden, bestimmten Gegenden aus dem Weg zu gehen oder sogar nicht allein auszugehen.

Interessanterweise können diese Vermeidungsverhalten einen Teufelskreis schaffen. Während sie versuchen, Angstgefühle zu reduzieren, kann das Meiden sozialer Interaktionen tatsächlich zu Gefühlen von Einsamkeit und Isolation führen, was psychische Gesundheitsprobleme verstärkt. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass solche Bewältigungsstrategien die Bedingungen, die sie zu lindern versuchen, sogar verschlimmern können.

Der Einsamkeitsfaktor

Einsamkeit wird zu einem globalen Problem, das Menschen aus verschiedenen Hintergründen betrifft. Für asiatische amerikanische Frauen kann Einsamkeit aus einem Mangel an sozialer Unterstützung und kleineren sozialen Kreisen resultieren. Diese Einsamkeit kann schädliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben, was zu erhöhten Gefühlen von Angst und Depression führt.

Viele asiatische amerikanische Frauen erleben Einsamkeit, obwohl sie relativ gebildet sind und Zugang zu Ressourcen haben. Das wirft Fragen darüber auf, warum eine so hochgebildete Gruppe hohe Einsamkeit berichtet. Es könnte an gesellschaftlichem Druck, kulturellen Erwartungen oder Schwierigkeiten bei der Suche nach unterstützenden Netzwerken liegen.

Resilienz: Der Silberstreif am Horizont

Trotz dieser Herausforderungen zeigen asiatische amerikanische Frauen oft eine bemerkenswerte Fähigkeit, sich von Widrigkeiten zu erholen – eine Eigenschaft, die als Resilienz bekannt ist. Resilienz steht im Zusammenhang mit besseren psychischen Gesundheitszuständen, aber nicht alle Personen haben das gleiche Mass an Resilienz. Faktoren, die zur Resilienz beitragen, sind persönliche Stärken, soziale Unterstützung und kulturelle Ressourcen.

Frauen mit höherer Resilienz sind im Allgemeinen besser in der Lage, mit Stress umzugehen. Sie nutzen eher adaptive Strategien, um mit ihren Gefühlen umzugehen, während Frauen mit niedrigerer Resilienz möglicherweise disengagiert werden. Diese Entfremdung kann zu erhöhten Gefühlen von Angst und Depression führen.

Die Auswirkungen von Sicherheit auf die psychische Gesundheit

Sich in öffentlichen Räumen unsicher zu fühlen, steht in direktem Zusammenhang mit schlechteren psychischen Gesundheitszuständen bei asiatischen amerikanischen Frauen. Wenn Frauen ihre Umgebung als unsicher wahrnehmen, berichten sie eher von Symptomen von Angst und Depression. Tatsächlich haben diejenigen, die öffentliche Räume als unsicher wahrnehmen, signifikant höhere Chancen, diese psychischen Gesundheitsprobleme zu erleben.

Wenn Verhaltensänderungen als Reaktion auf Sicherheitsbedenken vorgenommen werden, etwa durch das Vermeiden öffentlicher Bereiche oder Verkehrsmittel, kann das ebenfalls negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben. Frauen, die öffentliche Räume aus Angst meiden, haben höhere Raten an Depressionen und Angstzuständen.

Der kulturelle Kontext

Kulturelle Faktoren spielen auch eine Rolle dabei, wie asiatische amerikanische Frauen Sicherheit wahrnehmen und auf Stressoren reagieren. Gesellschaftliche Erwartungen in Bezug auf Geschlechterrollen und Verhalten könnten einschränken, wie Frauen ihre Gefühle ausdrücken, Hilfe suchen oder sich in ihren Gemeinschaften engagieren. Solche kulturellen Dynamiken können zu einem Gefühl der Isolation führen und die Herausforderungen in der psychischen Gesundheit verstärken.

Darüber hinaus können die Erfahrungen von Rassismus und Diskriminierung eine zusätzliche Stressquelle darstellen, die das allgemeine Wohlbefinden der Frauen beeinträchtigt. Es ist wichtig, diese kulturellen Faktoren zu berücksichtigen, wenn es darum geht, gezielte Interventionen zur psychischen Gesundheit zu entwickeln.

Einen Weg nach vorne finden

Um diese Probleme anzugehen, ist es entscheidend, Ressourcen für psychische Gesundheit zu entwickeln, die auf die einzigartigen Bedürfnisse asiatischer amerikanischer Frauen zugeschnitten sind. Programme sollten sich darauf konzentrieren, die Sicherheit in öffentlichen Räumen zu verbessern, das Gemeinschaftsengagement zu fördern und den Kreislauf von Vermeidungsverhalten zu durchbrechen.

Der Aufstieg der Technologie kann auch ein mächtiges Werkzeug sein. Apps, die die persönliche Sicherheit erhöhen oder helfen, mit geliebten Menschen in Kontakt zu bleiben, können wichtige Unterstützung bieten. Darüber hinaus können Gemeinschaftsprogramme, die soziale Verbindungen und kulturelles Verständnis fördern, dazu beitragen, Einsamkeitsgefühle zu mildern.

Die Bedeutung von Forschung

Fortlaufende Forschung ist entscheidend, um die psychische Gesundheitslandschaft asiatischer amerikanischer Frauen zu verstehen. Indem untersucht wird, wie wahrgenommene Sicherheit, Einsamkeit und Resilienz interagieren, können Forscher effektivere Interventionen entwickeln. Das Verständnis dieser Zusammenhänge wird es Organisationen ermöglichen, Programme zu schaffen, die die Bedürfnisse dieser Bevölkerung wirklich erfüllen.

Fazit: Ein Aufruf zum Handeln

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die psychische Gesundheit asiatischer amerikanischer Frauen ein komplexes Problem ist, das von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, einschliesslich wahrgenommener Sicherheit, Vermeidungsverhalten und kulturellem Kontext. Es besteht ein dringender Bedarf, diese Herausforderungen durch gezielte Interventionen, Gemeinschaftsressourcen und fortlaufende Forschung anzugehen.

Indem wir uns auf diese Bereiche konzentrieren, können wir asiatische amerikanische Frauen besser unterstützen, ihnen helfen, ihre psychischen Gesundheitsprobleme zu bewältigen und gleichzeitig Resilienz und Gemeinschaftsverbindungen zu fördern. Schliesslich können Frauen gedeihen, wenn sie sich sicher, unterstützt und verbunden fühlen, und so zur Vielfalt unserer Gesellschaft beitragen.

Originalquelle

Titel: Perceived Safety and Mental Health among Asian American Women: Exploring the Moderating Role of Loneliness and Resilience

Zusammenfassung: Asian American women are an understudied population facing substantial mental health burden, largely driven by the increasing rates of gender- and race-based violence and discrimination. Perceived safety, a key factor influencing mental health, has been underexplored. This study aimed to 1) examine the relationship between perceived safety with mental health outcomes (i.e., depression and anxiety); 2) examine the link between behavioral changes due to safety concerns and mental health outcomes; and 3) explore the moderating effects of loneliness and resilience on these relationships, drawing from a community sample of n=345 Asian American women. Perceived safety was defined as feeling safe in public spaces, transportation and neighborhoods. In our study, 28.7%, 56.2% and 20.6% of women reported feeling unsafe in public spaces, transportation and neighborhoods, respectively. Feeling unsafe in public spaces was associated with higher odds of depression (aOR=2.37, 95%CI: 1.40, 4.02) and anxiety (aOR=2.61, 95%CI: 1.56, 4.37). Avoiding public spaces, leaving home or transportation were linked to increased odds of depression (aOR=2.05, 95%CI: 1.23, 3.40; aOR=2.26, 95%CI: 1.37, 3.74; aOR=2.03, 95%CI: 1.16, 3.57, respectively) while only avoiding leaving home was associated with anxiety (aOR=2.04, 95%CI: 1.24, 3.36). Loneliness moderated the association between avoiding public spaces and anxiety: women were not lonely who avoided public spaces had significantly higher odds of anxiety (aOR=4.77, 95% CI: 1.24, 18.34), whereas no moderating effect was observed amongst women who were lonely (aOR=0.93, 95% CI: 0.53, 1.64). Resilience did not moderate these relationships (all P>0.050). Our findings highlight the mental health impacts associated with reduced perceptions of safety and avoidance behaviors in this group, highlighting the pervasive fear experienced by Asian American women in their day-to-day lives, and emphasizing the need for targeted interventions to address the unique safety challenges faced by Asian American women.

Autoren: Jiepin Cao, Sarah Shevrin, Linh M. An, Jennifer A. Wong, Sugy Choi, Stella S. Yi, Chau Trinh-Shevrin, Sahnah Lim

Letzte Aktualisierung: 2024-12-30 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.28.24319739

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.28.24319739.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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