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Was bedeutet "Stop-Loss"?

Inhaltsverzeichnis

Stop-Loss-Versicherung ist eine Art Rückversicherung, die von Versicherungsunternehmen verwendet wird, um ihre Verluste zu begrenzen. Sie schützt sie davor, zu viel Geld für Schadensfälle in einem bestimmten Zeitraum auszuzahlen.

So funktioniert's

In einem Stop-Loss-Vertrag zahlt das Versicherungsunternehmen für alle Schäden, bis ein bestimmter Betrag, das sogenannte "Retention Limit", erreicht ist. Sobald die Schadensfälle dieses Limit überschreiten, übernimmt die Rückversicherungsgesellschaft die zusätzlichen Kosten. So kann der Versicherer sein Risiko managen und große finanzielle Einbußen vermeiden.

Vorteile

Der Hauptvorteil der Stop-Loss-Versicherung ist die Gewissheit, die sie bietet. Versicherer wissen, dass sie nicht mit überwältigenden Verlusten konfrontiert werden, was ihnen hilft, finanziell gesund zu bleiben. Das macht es zu einer attraktiven Option auf dem Markt.

Einschränkungen

Obwohl Stop-Loss-Versicherungen beliebt sind, gibt es ein Problem: Es kann dazu führen, dass der Versicherer sich zu sicher fühlt und mehr Risiken eingeht, als er sollte. Das kann Bedenken zur Zahlungsunfähigkeit aufwerfen, was bedeutet, dass der Versicherer möglicherweise nicht in der Lage ist, Schadensfälle zu begleichen, wenn unerwartet hohe Verluste auftreten.

Alternativen

Wegen der Bedenken bei Stop-Loss-Verträgen schauen sich einige Versicherer nach anderen Optionen um, wie z.B. der Excess-of-Loss-Versicherung. Diese Alternative kann andere Vorteile bieten und besser zu bestimmten Situationen passen, wodurch ein ausgewogenerer Ansatz zum Risikomanagement ermöglicht wird.

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