Was bedeutet "orbitofrontaler Cortex"?
Inhaltsverzeichnis
Der orbitofrontale Kortex (OFC) ist ein Teil des Gehirns, der direkt über deinen Augenhöhlen sitzt. Denk dran wie an die "Entscheidungs-Lounge" deines Gehirns. Er hilft dir rauszufinden, was gut oder schlecht ist, basierend auf deinen Erfahrungen und Erwartungen, besonders wenn's um Belohnungen geht. Wenn du also entscheidest, nach dem Schokoladenkuchen statt nach einer Schüssel Brokkoli zu greifen, ist dein OFC am Werk!
Rolle bei Belohnung und Entscheidungsfindung
Der OFC ist entscheidend dafür, den Wert verschiedener Belohnungen zu verstehen. Er hilft dir, dich zu erinnern, welche Leckereien leckerer oder befriedigender sind. Wenn etwas Unerwartetes passiert, zum Beispiel wenn du rausfindest, dass der Kuchen eigentlich Möhrenkuchen ist (der Horror!), hilft dir der OFC, deine Gedanken über diese Belohnung anzupassen. Er ist auch dabei, nützliche und versteckte Informationen im Auge zu behalten, wenn du Entscheidungen triffst, damit du nicht nur das Greifbare nimmst, was gerade glänzt.
Einfluss von Substanzen
Wenn du dich jemals gefragt hast, warum manche Leute nach dem Konsum von Drogen wie Koks blöde Entscheidungen treffen, könnte der OFC da eine Rolle spielen. Forschungen zeigen, dass früherer Kokaingebrauch die Informationsverarbeitung im OFC durcheinanderbringen kann, was zu nicht so tollen Entscheidungen führt. Es ist wie wenn du im Laden bist und zu viele Optionen siehst, aber dein OFC gerade im Urlaub ist und dir nicht hilft, die beste auszuwählen.
Fazit
Also, der orbitofrontale Kortex ist wichtig, um herauszufinden, was belohnend ist und dir bei Entscheidungen zu helfen. Wie ein guter Freund, der dir kluge Ratschläge gibt, leitet dir dieser Teil des Gehirns durch Entscheidungen darüber, was du essen sollst, wo du hingehen willst und wie du mit Überraschungen umgehst—es sei denn, er wurde von ein paar nicht so tollen Entscheidungen auf dem Weg beeinflusst.