Was bedeutet "Oppenheimer-Snyder-Modell"?
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Das Oppenheimer-Snyder-Modell beschreibt, wie ein Stern unter seinem eigenen Gewicht kollabieren kann, um ein schwarzes Loch zu bilden. Dieses Modell betrachtet die Auswirkungen der Schwerkraft, während der Stern schrumpft und schließlich aus dem Blickfeld verschwindet.
Höherdimensionale Aspekte
Wenn wir dieses Modell in höheren Dimensionen betrachten, also in mehr als den üblichen drei Dimensionen des Raums, geschehen interessante Dinge. In diesen Fällen führt der Kollaps des Sterns nicht zu den typischen Problemen, die wir erwarten, wie einer Singularität, einem Punkt, an dem unser Verständnis der Physik versagt. Stattdessen gibt es Quantenwirkungen, die helfen, den Prozess in einer reibungsloseren Weise fortzusetzen.
Quantenkorrekturen
Das Modell berücksichtigt auch, wie winzige Teilchen auf Quantenebene die schwarzen Löcher beeinflussen, die entstehen. Diese Korrekturen verändern bestimmte Eigenschaften der schwarzen Löcher, wie deren Temperatur und wie sie mit ihrer Umgebung interagieren. Zum Beispiel, wenn ein schwarzes Loch kleiner wird, sinkt seine Temperatur, was anders ist als das, wie wir normalerweise denken, dass sich schwarze Löcher verhalten.
Diskontinuität in den Koordinaten
Bei der Verwendung einer bestimmten Methode zur Messung des Verhaltens von Stern und schwarzem Loch, bekannt als Painlevé-Gullstrand-Koordinaten, fanden einige Forscher einen plötzlichen Wechsel in der Art und Weise, wie wir das schwarze Loch beschreiben. Diese Veränderung sorgte bei den Wissenschaftlern für Verwirrung. Es stellt sich jedoch heraus, dass dieses Problem nur von der Art abhängt, wie wir die Sache betrachten. Wenn wir unseren Blickwinkel ändern, erscheint die Situation normal, und das schwarze Loch kann sich in einen anderen Zustand entwickeln, der als weißes Loch bezeichnet wird, ohne plötzliche Überraschungen.