Was bedeutet "Nichtlokale Effekte"?
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Nichtlokale Effekte treten auf, wenn das Verhalten eines Systems von Faktoren beeinflusst wird, die nicht nur auf die unmittelbare Umgebung beschränkt sind. Statt nur mit nahegelegenen Elementen zu interagieren, berücksichtigen diese Effekte Wechselwirkungen über ein größeres Gebiet. Das kann ändern, wie Wellen im Wasser sich bewegen oder wie Zellgruppen zusammen agieren.
Wasserwellen
Bei der Untersuchung von Wasserwellen können nichtlokale Effekte auftreten, wenn die Wassertiefe und die Wellenhöhe beide bedeutend sind. Das bedeutet, dass die Fortbewegung einer Welle nicht nur von dem abhängt, was direkt neben ihr ist, sondern auch von weiter entferntem Wasser. Dadurch entstehen komplexe Wellenmuster, die schwerer vorherzusagen sind.
Binäre Systeme
Im Kontext von binären Systemen, wie zwei Objekten, die umeinander kreisen, sind nichtlokale Effekte wichtig, um zu verstehen, wie sie über die Zeit interagieren. Beim Berechnen ihrer Bewegungen ist es notwendig, Einflüsse von nahen und fernen Faktoren zu berücksichtigen. Das kann die Genauigkeit beeinflussen, mit der wir ihre Bewegungen beschreiben können.
Zellbewegung
Bei lebenden Zellen können nichtlokale Effekte gesehen werden, wenn sie sich gruppieren. Diese Zellen können sich je nach ihrer Umgebung anziehen oder abstoßen, selbst aus der Ferne. Wenn Zellen in überfüllten Bereichen sind, bewegen sie sich möglicherweise anders, als wenn sie allein wären. Das kann helfen zu erklären, wie große Zellgruppen sich verhalten und miteinander interagieren.