Was bedeutet "Mode-Kollaps"?
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Mode-Kollaps ist ein Problem, das bei generativen Modellen auftritt, besonders bei Generativen Adversarialen Netzwerken (GANs). Es passiert, wenn das Modell zu sehr auf eine kleine Auswahl von Ausgaben fokussiert ist, anstatt eine große Vielfalt zu erzeugen.
Wenn Mode-Kollaps auftritt, produziert der Generator immer wieder ähnliche Muster und ignoriert dabei die vielen Möglichkeiten in den Daten, mit denen er trainiert wurde. Das bedeutet, die generierten Samples können zwar realistisch aussehen, repräsentieren aber nicht die wahre Diversität der Trainingsdaten.
Obwohl der Generator diese begrenzten Ausgaben erzeugt, kann der Diskriminator, der versucht, echte von gefälschten Samples zu unterscheiden, trotzdem getäuscht werden und denken, sie sind echt. Das kann irreführend sein, da der Generator nicht wirklich lernt, eine Vielzahl unterschiedlicher Samples zu erzeugen.
In einigen Fällen kann man dieses Problem auch bei Sprachmodellen feststellen, wo ein Modell Schwierigkeiten hat, verschiedene Schreibstile anzunehmen, wenn es während des Trainings zu fest in seinen Gewohnheiten ist. Diese mangelnde Vielfalt kann die Fähigkeit des Modells einschränken, verschiedene Autoren oder Perspektiven nachzuahmen.
Forscher suchen immer nach Wegen, um den Mode-Kollaps zu bekämpfen, besonders bei Modellen, die für Aufgaben verwendet werden, die hohe Diversität und Kreativität in den Ausgaben erfordern.