Was bedeutet "FNIRS"?
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Funktionelle Nahinfrarotspektroskopie (fNIRS) ist eine Technik, um die Gehirnaktivität zu messen. Dabei wird Nahinfrarotlicht in den Schädel gestrahlt und geschaut, wie viel Licht vom Gehirn aufgenommen wird. So können Forscher sehen, wie das Blut in verschiedenen Bereichen des Gehirns fließt, was mit der Gehirnfunktion zusammenhängt.
Wie fNIRS funktioniert
fNIRS nutzt ein Gerät mit Lichtquellen und Detektoren. Die Lichtquellen strahlen Nahinfrarotlicht aus, und wenn dieses Licht das Gehirn trifft, wird ein Teil davon vom sauerstoffreichen Blut absorbiert. Die Detektoren messen dann, wie viel Licht zurückkommt. Durch die Analyse dieser Infos können Wissenschaftler etwas über die Gehirnaktivität lernen und wie verschiedene Aufgaben diese beeinflussen.
Vorteile von fNIRS
Ein großer Vorteil von fNIRS ist, dass es tragbar und einfacher zu nutzen ist als andere bildgebende Verfahren, wie z.B. fMRI (funktionelle Magnetresonanztomographie). Das macht es möglich, die Gehirnaktivität in natürlicheren Umgebungen zu studieren, zum Beispiel während jemand ein Spiel spielt oder alltägliche Aufgaben erledigt.
Anwendungen von fNIRS
fNIRS wird in verschiedenen Forschungsbereichen eingesetzt, darunter Psychologie, Neurowissenschaften und sogar Bildung. Es hilft Forschern zu verstehen, wie das Gehirn auf unterschiedliche Situationen reagiert, wie beim Interagieren mit anderen oder mit Technologie. Indem sie die Reaktionen des Gehirns beobachten, können Wissenschaftler Einblicke in menschliches Verhalten und kognitive Prozesse gewinnen.