Herausforderungen bei der Nutzung von LARCs in Äthiopien
Eine Studie zeigt hohe Abbruchraten bei langfristigen Verhütungsmethoden unter Frauen in Äthiopien.
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Inhaltsverzeichnis
- Bedeutung von Verhütungsmitteln
 - Die Herausforderung des Abbruchs
 - Gründe für den Abbruch
 - Kontext des Studiengebiets
 - Die Studie: Ziele und Methoden
 - Was die Studie fand: Teilnehmerinnen
 - Einblicke in die Gesundheitsdienste
 - Einblicke in die Kindergebärgeschichte der Frauen
 - Einblicke in die frühere Nutzung von Verhütungsmitteln
 - Abbruchraten
 - Gründe für den Abbruch der Nutzung
 - Zusammenhänge: Faktoren, die den Abbruch beeinflussen
 - Lektionen aus der Studie
 - Die Bedeutung von Beratung
 - Fazit
 - Empfehlungen für bessere Gesundheitsresultate
 - Originalquelle
 
Ungewollte Schwangerschaften passieren, wenn eine Frau schwanger wird, obwohl sie keine Kinder haben will oder sie es später möchte. Solche Schwangerschaften können ernsthafte Probleme für die Mutter und das Baby mit sich bringen. In Gegenden mit begrenzten Ressourcen stehen viele Frauen jedes Jahr vor diesem Problem. Zum Beispiel werden in einkommensschwachen und mittelmässigen Ländern jährlich etwa 74 Millionen Frauen ungewollt schwanger. Das führt zu Tausenden von unsicheren Abtreibungen und Müttersterblichkeit.
Bedeutung von Verhütungsmitteln
Moderne Verhütungsmethoden, besonders lang wirkende reversible Verhütungsmittel (LARCS), können die Risiken von ungewollten Schwangerschaften erheblich reduzieren. Diese Methoden beinhalten Geräte, die für mehrere Jahre eine Schwangerschaft verhindern können, ohne dass die Frauen viel Aufwand haben. Beispiele für LARCs sind Intrauterinpessare (IUP) und Implantate. Wenn sichergestellt wird, dass jede Schwangerschaft geplant ist, können viele Mütter- und Säuglingstode vermieden werden.
Die Herausforderung des Abbruchs
Selbst wenn LARCs verfügbar sind, hören viele Frauen früher als geplant auf, sie zu benutzen, was ein wachsendes Problem darstellt. Zum Beispiel in einkommensschwachen Ländern hören viele Frauen kurz nach Beginn der Nutzung von LARCs auf. Studien zeigen, dass viele Nutzerinnen dieser Verhütungsmittel innerhalb des ersten Jahres aufhören, was das Risiko ungewollter Schwangerschaften erhöht.
Gründe für den Abbruch
Der Abbruch resultiert oft aus verschiedenen Faktoren. Einige Frauen hören wegen Nebenwirkungen der Verhütungsmethoden auf, wie unregelmässige Blutungen oder Schmerzen. Andere haben persönliche Gründe, wie den Wunsch, bald schwanger zu werden. Ausserdem kann die Qualität der Beratung und Unterstützung, die sie erhalten, ihre Entscheidung beeinflussen, ob sie LARCs weiter nutzen oder nicht.
Kontext des Studiengebiets
In Äthiopien ist der Zugang zu LARCs in der Regel kostenlos, aber viele Frauen finden trotzdem Gründe, sie nicht weiter zu nutzen. Zum Beispiel sind Frauen nach dem Abbruch einem höheren Risiko ausgesetzt, unerwartet schwanger zu werden. Zu verstehen, warum Frauen aufhören, kann helfen, die Reproduktive Gesundheit in Gegenden wie Shashemene Town in der Oromia-Region Äthiopiens zu verbessern.
Die Studie: Ziele und Methoden
Ziel dieser Studie war es zu untersuchen, wie viele Frauen aufhören, LARCs zu benutzen, und welche Faktoren dazu führen. Die Forschung konzentrierte sich auf Frauen im Alter von 15-49 Jahren in Shashemene Town. Die Studie umfasste Umfragen, die in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen durchgeführt wurden, wo Frauen zur reproduktiven Gesundheitsversorgung gehen.
Was die Studie fand: Teilnehmerinnen
Insgesamt nahmen 402 Frauen an der Studie teil, die meisten waren verheiratet und hatten die Sekundarstufe abgeschlossen. Viele waren Hausfrauen, und eine erhebliche Anzahl hatte Zugang zu Gesundheitsdiensten. Das durchschnittliche Alter der Teilnehmerinnen lag bei etwa 26 Jahren, und die meisten kamen aus der Oromo-Ethnie.
Einblicke in die Gesundheitsdienste
Die meisten Frauen hatten Zugang zu Gesundheitsarbeitern in ihrer Nähe, und die Mehrheit lebte in zumutbarer Entfernung zu Gesundheitseinrichtungen. Das deutet darauf hin, dass die Hindernisse für den Zugang zu Gesundheitsdiensten, wie LARCs, nicht nur mit der Entfernung oder Verfügbarkeit zusammenhängen.
Einblicke in die Kindergebärgeschichte der Frauen
Die meisten Frauen in der Studie hatten mindestens ein Kind zur Welt gebracht. Eine bemerkenswerte Anzahl berichtete, in der Vergangenheit Abtreibungen gehabt zu haben, während einige den Wunsch äusserten, bald schwanger zu werden. Dieser Wunsch kann ein starker Anreiz sein, die Verhütungsmittel abzusetzen, da einige das Gefühl haben könnten, dass sie die Verhütung nicht weiter brauchen.
Einblicke in die frühere Nutzung von Verhütungsmitteln
Viele Frauen hatten vor der Nutzung von LARCs andere Verhütungsmethoden ausprobiert. Dazu gehörten injizierbare Verhütungsmittel. Ein grosser Teil der Teilnehmerinnen berichtete, sich selbst für die Nutzung von LARCs entschieden zu haben, was auf ein gewisses Mass an Selbstbestimmung in gesundheitlichen Entscheidungen hinweist.
Abbruchraten
Die Studie zeigte eine hohe Abbruchrate unter LARC-Nutzerinnen. Binnen des ersten Jahres hatten ein erheblicher Prozentsatz der Frauen aufgehört, diese Methoden zu verwenden, und dieser Trend setzte sich über die Zeit fort. Am Ende von drei Jahren benutzten viele Frauen diese Verhütungsmittel nicht mehr.
Gründe für den Abbruch der Nutzung
Der häufigste Grund, warum Frauen mit LARCs aufhörten, waren Nebenwirkungen, die mehr als ein Drittel der Frauen betrafen. Andere wollten Kinder bekommen oder hatten gesundheitliche Bedenken. Nebenwirkungen wie unregelmässige Menstruation oder Gewichtszunahme wurden häufig erwähnt, was zeigt, dass fehlende Informationen über mögliche Nebenwirkungen zu Unzufriedenheit führen können.
Zusammenhänge: Faktoren, die den Abbruch beeinflussen
Verschiedene Faktoren beeinflussten, ob Frauen LARCs weiter nutzten. Die Berufe der Frauen, ihre Wünsche, bald schwanger zu werden, und die Qualität der Beratung spielten wichtige Rollen. Frauen, die keine ausreichenden Informationen erhielten, waren eher geneigt, mit LARCs aufzuhören. Ausserdem waren Frauen, die mit der erhaltenen Dienstleistung zufrieden waren, weniger geneigt, abzubrechen.
Lektionen aus der Studie
Hausfrauen waren eher geneigt, mit LARCs aufzuhören als Frauen in anderen Berufen. Das könnte an Unterschieden in Bildung und Informationszugang liegen. Frauen, die bald schwanger werden wollten, waren auch eher geneigt, die Nutzung von LARCs zu beenden, was den Einfluss persönlicher Ziele auf gesundheitliche Entscheidungen verdeutlicht.
Die Bedeutung von Beratung
Beratung spielt eine entscheidende Rolle dabei, Frauen die Verhütungsoptionen verständlich zu machen. Frauen, die nicht ausreichend über Nebenwirkungen oder die Wirksamkeit von LARCs informiert wurden, hörten eher auf, sie zu verwenden. Das zeigt, dass es wichtig ist, klare und unterstützende Informationen bereitzustellen, um die Weiterverwendung von Verhütungsmitteln zu verbessern.
Fazit
Die Studie ergab eine hohe Abbruchrate bei LARC-Nutzerinnen in Shashemene Town, wobei mehrere Faktoren zu diesem Trend beitrugen. Um die Nutzung von LARCs zu verbessern, sollten Initiativen den Fokus darauf legen, das Bewusstsein zu erhöhen und die Qualität der Beratung zu verbessern. Durch die Behebung dieser Faktoren können Gesundheitsdienstleister Frauen helfen, informierte Entscheidungen zu treffen, die ihren reproduktiven Zielen entsprechen.
Empfehlungen für bessere Gesundheitsresultate
Um hohe Abbruchraten zu reduzieren, sollten Programme zur Sensibilisierung in der Gemeinschaft initiiert werden, um Frauen über reproduktive Gesundheit aufzuklären. Gesundheitsanbieter sollten sicherstellen, dass sie umfassende Beratung über die Nebenwirkungen und Vorteile von LARCs geben. Unterstützende Gesundheitsdienste können zu höherer Zufriedenheit führen und letztlich die Fortführung von Verhütungsmethoden erhöhen.
Durch die Umsetzung dieser Empfehlungen kann die reproduktive Gesundheit von Frauen in Äthiopien verbessert werden, wodurch die Risiken ungewollter Schwangerschaften verringert werden und gesündere Familien und Gemeinschaften entstehen.
Titel: Discontinuation of long acting reversible contraceptive methods and associated factors among reproductive age women in Shashemene town, Ethiopia.
Zusammenfassung: BackgroundThe early termination of long-acting reversible contraceptives raises issues for the healthcare system and has the potential to affect public health. Long-acting reversible contraception is now more widely available and used, although a sizable percentage of women still stop using it. Therefore, this study aims to assess factors associated with the discontinuation of the long-acting reversible contraceptive method among female users of health facilities in Shashemane Town. MethodsA facility-based cross-sectional study was done in Shashemane town among 410 study participants. The study participants were selected by using a systematic random sampling method. Data were collected by using structured interviewer-administered questionnaires and entered into epi-data version 4.6.0.2 and exported to SPSS version 25 for analysis. Bivariate and multivariable logistic regressions were used to examine the association between independent variables and discontinuation of the long-acting reversible contraceptives. The results were presented using the Odds Ratio at 95% CI. P < 0.05 ware used to dictate statistical significance. ResultThe overall prevalence of women who removed the long-acting reversible contraceptive method before the due date was 57.2%. Factors such as having an occupation as a housewife, desire to become pregnant, unwarned side effects, effectiveness, and dissatisfaction with the service provided were positively associated with discontinuation of the contraception. Conclusion and RecommendationThe prevalence of the discontinuation of reversible long-acting contraceptives was high. Pre-insertion effective counseling about the benefits, follow-up care and management for side effects, and client reassurance are recommended.
Autoren: Fikru Letose shararo, A. Tusa, D. Sahilu, Y. Miherite
Letzte Aktualisierung: 2023-07-27 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.07.25.23293161
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.07.25.23293161.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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