Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Gesundheitswissenschaften# Epidemiologi

Der Einfluss von COVID-19 auf das Leben junger Menschen: Ein näherer Blick

Untersuchung von Totgeburten und Sterberaten bei jungen Menschen während der Pandemie.

― 7 min Lesedauer


Die Auswirkungen derDie Auswirkungen derPandemie auf das Lebenjunger Menschenwährend COVID-19.und Todesfälle unter JugendlichenUntersuchung der steigenden Totgeburten
Inhaltsverzeichnis

Im Jahr 2020 und 2021 hat die COVID-19-Pandemie weltweit über 6,5 Millionen gemeldete Todesfälle verursacht. Es ist bekannt, dass ältere Menschen und solche mit Gesundheitsproblemen am stärksten gefährdet waren. Es gab viele Studien, die untersucht haben, wie COVID-19 ältere Erwachsene betroffen hat. Allerdings wurde nicht viel darüber gesagt, wie die Pandemie junge Menschen, besonders Schwangere Frauen, Kinder und Teenager, beeinflusst hat.

Zwar sind sehr wenige junge Menschen direkt an COVID-19 gestorben, aber die mit ernsthaften Gesundheitsproblemen waren am stärksten betroffen. Ende 2022 waren nur etwa 0,6 % der COVID-19-Todesfälle bei Menschen unter 25. Aber junge Leute könnten auf andere Weise betroffen gewesen sein. Die Pandemie hat das tägliche Leben stark verändert. Viele Gesundheitssysteme waren überlastet, was zu Verzögerungen in der Versorgung für alle führte, einschliesslich junger Menschen. Die meisten Länder haben Lockdowns verhängt, um die Verbreitung des Virus zu kontrollieren. Diese Einschränkungen haben viele Dienste wie Schulen, Kindertagesstätten und Lebensmittelversorgung betroffen. Das führte zu einem globalen wirtschaftlichen Rückgang und könnte die Gesundheit von schwangeren Frauen und jungen Menschen negativ beeinflusst haben.

Forschungen haben gezeigt, dass während der Pandemie die Raten von Totgeburten in verschiedenen Teilen der Welt gestiegen sind. Man geht davon aus, dass die erhöhten Totgeburten mit der Pandemie in Verbindung stehen. Schwangere Frauen waren mit höheren Risiken für Komplikationen konfrontiert, was auch zu schlechteren Ergebnissen für ihre Babys führen könnte. Es gibt auch die Möglichkeit, dass die Versorgung während der Geburt sich während der Pandemie verschlechtert hat, was das Risiko von Totgeburten erhöht hat, selbst bei Frauen, die nicht mit COVID-19 infiziert waren.

Obwohl die Risiken für die Gesundheit junger Menschen während der Pandemie klar sind, gibt es nicht viele Studien, die untersuchen, wie viele junge Menschen in dieser Zeit gestorben sind. Diese Studie hatte zum Ziel, Veränderungen bei Totgeburten und Sterblichkeit bei Personen unter 25 Jahren während 2020 und 2021 zu analysieren, mit dem Fokus darauf, wie viele Todesfälle über den erwarteten Werten lagen in einer Zeit ohne Pandemie.

Datensammlung

Um Daten zu sammeln, haben die Forscher die jährlichen Zahlen von Totgeburten und Todesfällen in verschiedenen Altersgruppen von 2015 bis 2021 untersucht. Sie konzentrierten sich auf Länder mit zuverlässigen Daten aus der Zeit vor der Pandemie. Sie fanden Daten aus 82 Ländern im Jahr 2020 und aus 57 im Jahr 2021. Diese Daten kamen aus verschiedenen Quellen, einschliesslich Gesundheitsdatenbanken und nationalen Statistiken.

Sie haben auch monatliche Gesundheitsdaten aus 15 Ländern in Afrika und Südostasien untersucht, um zu sehen, ob es Veränderungen bei Totgeburten und Todesfällen von Kleinkindern gab. Trotz einiger Einschränkungen der Daten zielten die Forscher darauf ab, Trends in der Sterblichkeit zu identifizieren.

Bewertung der Sterblichkeitsänderungen

Die Forscher definierten die Sterblichkeitsänderung als den Unterschied zwischen den tatsächlichen Todesfällen und den Todesfällen, die ohne die Pandemie erwartet wurden. Sie erstellten Modelle, um diese erwarteten Zahlen basierend auf vergangenen Daten zu schätzen. Diese Modelle halfen vorherzusagen, wie viele Todesfälle ohne COVID-19 aufgetreten wären.

Mit diesen Schätzungen konnten die Forscher einen Score erstellen, der zeigte, wie stark die Sterblichkeit während 2020 und 2021 verändert war. Dieser Score half ihnen zu erkennen, ob mehr Menschen gestorben sind als erwartet und ermöglichte Vergleiche zwischen verschiedenen Ländern.

Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigten, dass in den meisten Ländern die Raten von Totgeburten und Todesfällen bei jungen Menschen wie erwartet waren. Es gab jedoch bemerkenswerte Veränderungen an einigen Orten. Im Jahr 2020 gab es mehr Fälle von niedrigerer als erwarteter Sterblichkeit unter jungen Menschen, aber das änderte sich im Jahr 2021. In diesem Jahr wurden Anstiege bei Totgeburten und Todesfällen bei älteren Jugendlichen (10-24 Jahre) häufiger.

Während die meisten Länder keine signifikanten Veränderungen in der Sterblichkeit sahen, erlebten die, die es taten, ein anderes Muster zwischen den beiden Jahren. Im Jahr 2020 wurden in den untersuchten Altersgruppen weniger Todesfälle erwartet, abgesehen von Totgeburten. Im Jahr 2021 berichteten viele Länder von mehr Totgeburten und höheren Todesfällen unter jungen Erwachsenen im Alter von 20-24 Jahren.

Die Daten zeigten auch einen konsistenten Trend: Ungeborene Kinder und junge Erwachsene waren die am stärksten betroffenen Gruppen, was eine Verwundbarkeit während der Pandemie-Jahre hervorhebt.

Unterschiede nach Einkommensniveau

Die Forschung berührte auch, wie diese Sterblichkeitsänderungen nach Einkommensniveau variierten. Höher-einkommensländer hatten im Allgemeinen zuverlässigere Daten und schnitten in Bezug auf die erwarteten Sterblichkeitsraten im Vergleich zu Ländern mit niedrigerem Einkommen besser ab. Dennoch wurden ähnliche Trends in allen Einkommensstufen beobachtet, wobei die meisten Länder erwartete Sterblichkeitsniveaus trotz der Herausforderungen der Pandemie erlebten.

Mögliche Gründe für Sterblichkeitsänderungen

Die Änderungen in der Sterblichkeit werden mit mehreren Faktoren in Verbindung gebracht, die mit der Pandemie zusammenhängen. Bewegungsbeschränkungen, Schulschliessungen und Unterbrechungen der Gesundheitsdienste haben wahrscheinlich eine bedeutende Rolle gespielt. Junge Menschen waren sozial isoliert, was zu langfristigen psychischen Gesundheitsproblemen geführt haben könnte. Familien, die mit finanzieller Instabilität zu kämpfen hatten, könnten ebenfalls negative Auswirkungen auf das Leben junger Menschen gehabt haben.

Für schwangere Frauen könnte der erhöhte Stress und die Angst während der Pandemie die Risiken für Totgeburten erhöht haben. Weitere Faktoren wie schlechte Ernährung und fehlender Zugang zu Gesundheitsdiensten könnten diese Ergebnisse verschärft haben.

Obwohl die Totgeburten in vielen gemeldeten Fällen zunahmen, zeigten die Säuglingstode eine konsistent niedrigere als erwartete Sterblichkeit. Das deutet darauf hin, dass die Pandemie junge Leben auf komplexe Weise betroffen haben könnte.

Einschränkungen der Studie

Die Studie hatte einige Einschränkungen. Daten waren hauptsächlich aus höheren und oberen Mittel einkommensländern verfügbar, was es schwer machte, Schlussfolgerungen für ärmere Länder zu ziehen. Viele einkommensschwache Länder haben Schwierigkeiten, zuverlässige Gesundheitsdaten zu sammeln und zu berichten, was bedeutet, dass ihre Umstände möglicherweise nicht genau reflektiert werden.

Zudem könnten die Sterblichkeitsaufzeichnungen für die Jahre 2020 und 2021 die tatsächlichen Todesfälle aufgrund von Verzögerungen bei der Berichterstattung unterrepräsentiert haben. Auch wenn das bedeuten könnte, dass einige Todesfälle nicht gezählt wurden, wird geglaubt, dass genug Zeit vergangen ist, damit die Länder ihre Aufzeichnungen anpassen konnten. Insgesamt wird erwartet, dass die verwendeten Daten dennoch eine angemessene Sicht auf die Trends während dieser Zeit bieten.

Fazit und zukünftige Überlegungen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Pandemie zwar erhebliche Störungen verursacht hat, die meisten Länder jedoch keine grossen Änderungen bei Totgeburten und Sterblichkeit bei jungen Menschen verzeichneten. Für die Länder, die es taten, trat jedoch im Jahr 2021 ein besorgniserregender Trend mit erhöhten Totgeburten und Todesfällen unter älteren Jugendlichen auf. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es einen indirekten Einfluss der Pandemie geben könnte, der junge Menschen lange nach der unmittelbaren Krise weiterhin betrifft.

Eine zukünftige Überwachung der Gesundheitsergebnisse bei Kindern und jungen Erwachsenen ist entscheidend. Es besteht Bedarf an besseren Systemen in einkommensschwachen Ländern, um Gesundheitsdaten effektiver zu verfolgen. Weitere Studien sind ebenfalls notwendig, um die Ursachen und Gründe hinter diesen Sterblichkeitsänderungen zu untersuchen, was helfen wird, Reaktionen und Politiken zu leiten, die darauf abzielen, die Gesundheit junger Bevölkerungen im Fall zukünftiger Krisen zu schützen.

Originalquelle

Titel: Changes in stillbirths and child and youth mortality in 2020 and 2021 during the Covid-19 pandemic

Zusammenfassung: BackgroundThe COVID-19 pandemics impact on mortality, especially among the elderly, has been extensively studied. While COVID-19 rarely causes direct mortality in children and youth, the pandemics indirect effects might harm these age groups. Yet, its influence on stillbirths and mortality rates in neonates, infants, children, and youth remains poorly understood. This study examines disruptions in such trends across 95 countries in 2020 and 72 in 2021, providing the inaugural comprehensive analysis of COVID-19s effect on young mortality and stillbirths. MethodsWe estimate expected mortality levels in a non-pandemic setting and calculate relative mortality changes (p-scores) by applying generalized linear models to data from civil registers and vital statistics systems (CRSV) and from the Health Management Information System (HMIS). We then use these estimates to analyze, for each age group, the distribution of country-specific mortality changes and the proportion of countries experiencing mortality deficits, no changes, and excess. ResultsFor most countries and territories, stillbirths and mortality at ages under 25 did not differ from expected levels in 2020 and 2021. However, when focusing on the countries that did show changes, more countries experienced mortality deficits than excess. The exception was stillbirths in both years and mortality among neonates and those aged 10-24 in 2021, where more countries had an excess rather than a deficit. Overall, a quarter of the countries examined experienced increases in stillbirths and young adult mortality (20-24). ConclusionDespite global disruptions to essential services, stillbirths and youth mortality were as expected in most countries, defying expectations. However, this doesnt dismiss hypotheses suggesting delayed adverse effects on the youngest that may require more time to be noticeable at the population level. Close and long-term monitoring of health and deaths among children and youth, particularly in low-income and lower-middle-income countries, is required to fully understand the lasting impacts of the COVID-19 pandemic. Key messagesO_LIThis study aims to assess the global impact of the COVID-19 pandemic on stillbirths and child and youth mortality during the years 2020 and 2021. C_LIO_LIWe found that despite the pandemic severity and the related socioeconomic disruptions worldwide, most of the 95 countries and territories under analysis experienced no changes in stillbirths and under-25 mortality. C_LIO_LIThese findings are important because the impact of the pandemic on the youngest ages remains poorly understood; it contributes essential information for conceiving tailored interventions that can effectively mitigate the adverse consequences of the pandemic on children and youth; and highlight the urgency of strengthen surveillance systems for monitoring health and deaths among children and youth, particularly in low-income and lower-middle-income countries. C_LI

Autoren: Enrique Acosta, L. Hug, H. Cruz-Castanheira, D. Sharrow, J. H. Monteiro da Silva, D. You

Letzte Aktualisierung: 2023-09-13 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.13.23295484

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.09.13.23295484.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an medrxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Ähnliche Artikel