Erstellen von benutzerdefinierten Profilen für den Fahrzeugverkauf
In diesem Artikel geht's um einen neuen Ansatz für Nutzerprofile im Fahrzeugverkauf.
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Inhaltsverzeichnis
In der heutigen digitalen Welt ist es wichtig, die Erfahrungen für Nutzer, die mit Systemen und Anwendungen interagieren, persönlicher zu gestalten. Das bedeutet, detaillierte Nutzerprofile zu erstellen, die nicht nur persönliche Informationen, sondern auch den Kontext, in dem sie das System nutzen, beinhalten. Allerdings gibt es nicht genug Forschung darüber, wie man Kontextuelle Informationen mit verschiedenen Nutzerprofilen kombiniert. Dieser Artikel konzentriert sich darauf, eine User Contextual Profile Ontology speziell für den Fahrzeugverkaufsbereich zu erstellen. Durch die Entwicklung dieser Ontologie wollen wir standardisieren, wie Nutzerprofile und ihre kontextuellen Informationen dargestellt werden, um ein besseres Verständnis der Nutzerpräferenzen zu ermöglichen. Wir präsentieren auch eine Fallstudie, die zeigt, wie diese Ontologie helfen kann, Personalisierte Empfehlungen für den Fahrzeugverkauf zu generieren.
Nutzerprofile und kontextuelle Informationen
Ein Nutzerprofil ist eine Sammlung von Informationen über eine Person, einschliesslich Details wie Alter, Interessen und vergangenes Verhalten. Nehmen wir zum Beispiel einen Nutzer namens Henri, der nach einem Fahrzeug sucht. Henri könnte zwei verschiedene Profile haben: eines für den beruflichen Gebrauch und ein anderes für die Familie. Jedes Profil wird auf seine einzigartigen Bedürfnisse und Vorlieben abgestimmt.
Neben den Nutzerprofilen spielt die kontextuelle Information eine grosse Rolle beim Verständnis des Nutzerverhaltens. Das bezieht sich auf die Situation rund um die Interaktion eines Nutzers mit einem System, was seine Lage, die Tageszeit, das verwendete Gerät und seine aktuelle Aktivität oder Stimmung beinhalten kann. Wenn Henri beispielsweise nach einem Familienfahrzeug sucht, könnte das System Sicherheitsmerkmale und Platz priorisieren, während bei einem Arbeitsfahrzeug die Kraftstoffeffizienz und Kompaktheit wichtiger sein könnten.
Die Kombination von Nutzerprofilen mit diesen kontextuellen Informationen schafft ein vollständigeres Bild des Nutzers. Wenn Henri beispielsweise nach einem Fahrzeug für die Arbeit sucht, kann das System den Typ der Arbeit, die er macht, wo er sich befindet und sogar, wonach er in der Vergangenheit gesucht hat, berücksichtigen. Diese Informationen zusammen ermöglichen eine bessere Anpassung der Empfehlungen, die Henri gegeben werden.
Ontologien
Die Rolle vonOntologien sind strukturierte Möglichkeiten, Wissen in einem bestimmten Bereich zu organisieren. Sie helfen dabei, Daten in einem Format darzustellen, das Maschinen verstehen und teilen können. Dies ist besonders nützlich, wenn es darum geht, Nutzerprofile und deren Kontexte zu verwalten. Sobald die Ontologie erstellt ist, kann sie in Systemen verwendet werden, um Nutzerprofile zu analysieren und neue Erkenntnisse basierend auf den verfügbaren Informationen zu gewinnen. Das kann zu relevanteren Empfehlungen und einer besseren Integration über verschiedene Anwendungen hinweg führen.
Viele Studien im Bereich Nutzer-Modellierung haben entweder auf Nutzerprofile oder auf Nutzerkontexte fokussiert. Die Beziehung zwischen diesen beiden Bereichen wurde nicht gründlich erforscht. Diese Lücke bietet Möglichkeiten für weitere Forschung, insbesondere in der Integration kontextueller Informationen mit Nutzerprofilen, um die Bedürfnisse und Präferenzen der Nutzer besser zu verstehen.
Ein Blick auf verwandte Arbeiten
Mehrere Studien haben die Effektivität von Ontologien bei der Verwaltung von Nutzerprofilen und -kontexten hervorgehoben. Einige Forscher haben Ontologien entwickelt, die sich hauptsächlich auf statische Nutzermerkmale konzentrieren, während andere dynamische Aspekte des Nutzerverhaltens betrachtet haben. Diese Studien zeigen, dass Ontologien sowohl permanente als auch temporäre Nutzerinformationen sammeln können, was entscheidend für die Schaffung adaptiver Systeme ist, die auf individuelle Bedürfnisse eingehen.
Es ist jedoch wichtig, kontextuelle Informationen, die mit dem Nutzer verbunden sind, klar von denen zu unterscheiden, die mit spezifischen Nutzerprofilen verknüpft sind. Die Entwicklung einer Nutzer-Kontext-Profil-Ontologie kann helfen, diese Elemente zu organisieren und die Beziehung zwischen Nutzerprofilen und ihrem Kontext klarer zu gestalten.
Methodik zur Entwicklung der Ontologie
Um die User Contextual Profile Ontology zu erstellen, benötigen wir einen systematischen Ansatz. Es gibt mehrere Methoden zur Ontologie-Entwicklung, jede mit ihren eigenen Richtlinien. Die gewählte Methodik für dieses Projekt ist die Simplified Agile Methodology for Ontology Development (SAMOD). Diese Methodik betont Flexibilität, Anpassungsfähigkeit und Zusammenarbeit, was sie für unsere Ziele geeignet macht.
Kickoff-Phase
Das primäre Ziel der User Contextual Profile Ontology ist es, zu standardisieren, wie Nutzer- und kontextuelle Informationen dargestellt werden. Das kann dabei helfen, personalisierte Systeme und Dienste zu entwickeln, wie personalisierte Empfehlungen und adaptive Benutzeroberflächen. Der Umfang sollte verschiedene Nutzermerkmale und Umweltfaktoren wie Demografie, Geräte-Kontext und soziale Umgebungen abdecken.
Um relevante Informationen für die Ontologie zu sammeln, beziehen wir uns auf wissenschaftliche Artikel, Lehrbücher und Online-Ressourcen, die sich mit der Ontologie-Entwicklung und Nutzerprofilierung befassen. Diese Literatur hilft, die Schlüsselkonzepte und Begriffe zu identifizieren, die in die Ontologie aufgenommen werden sollten. Die Einbeziehung von Fachexperten und potenziellen Nutzern kann ebenfalls wertvolle Anregungen zu relevanten Nutzermerkmalen bieten.
Design- und Implementierungsphase
Der Kern des Ontologie-Entwicklungsprozesses ist die Design- und Implementierungsphase, die mehrere Iterationen beinhaltet, um das endgültige Modell zu erstellen. Diese Phase beginnt mit der Identifizierung der Schlüsselkonzepte und -beziehungen für die Ontologie. Wir entwickeln das Modell schrittweise und holen uns in jeder Phase Feedback von Nutzern und Experten.
In unserem Ansatz haben wir die Entwicklung in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil konzentriert sich auf statische Nutzermerkmale, während der zweite Teil sowohl statische als auch dynamische Faktoren behandelt, die Nutzerprofile und deren Kontext beeinflussen. Dieser strukturierte Ansatz ermöglicht es uns, die Komplexität der Nutzerinformationen besser zu verwalten.
Test- und Evaluierungsphase
Das Testen und Bewerten der entwickelten Ontologie ist entscheidend. Diese Phase umfasst die Überprüfung der Gesamtstruktur der Ontologie, die Validierung mit echten Daten und das Ausführen von Abfragen, um zu sehen, ob sie die erwarteten Ergebnisse liefert. Wir können verschiedene Metriken und Rahmenwerke verwenden, um sicherzustellen, dass die Ontologie konsistent und korrekt ist.
Jede Art von Test spielt eine Rolle bei der Validierung verschiedener Aspekte der Ontologie. Zum Beispiel können wir die Ontologie mit tatsächlichen Nutzerprofilen füllen und überprüfen, ob sie diese Informationen genau ausdrücken kann.
Fallstudie - Personalisierte Empfehlungen
Um die Anwendung der User Contextual Profile Ontology zu veranschaulichen, haben wir eine Fallstudie durchgeführt, die sich auf die Bereitstellung personalisierter Empfehlungen im Fahrzeugverkaufsbereich konzentrierte. Durch die Nutzung dieser Ontologie konnten wir die kontextuellen Informationen und Präferenzen der Nutzer erfassen, um relevante Fahrzeugempfehlungen zu generieren.
Beispielsweise haben sich zwei Nutzer, Louis und Pierre, auf einer Fahrzeugverkaufsanwendung registriert. Louis hat seine Vorliebe für Limousinen hervorgehoben und spezifische Anforderungen in sein Profil eingegeben. Währenddessen hat Pierre, der häufig mit seiner Familie reist, Sicherheitsmerkmale priorisiert.
Wenn diese Nutzer mit der Anwendung interagieren, werden ihre kontextuellen Informationen und Präferenzen erfasst. Das System generiert massgeschneiderte Fahrzeugempfehlungen basierend auf ihren Profilen. Für Louis könnten Empfehlungen beliebte Limousinenmodelle beinhalten, die seinen Vorlieben entsprechen, während für Pierre das System Fahrzeuge vorschlägt, die für hervorragende Sicherheitsmerkmale bekannt sind.
Ähnlich wird Henri, mit seinen zwei unterschiedlichen Profilen für Arbeit und Familie, je nach Kontext seiner Suche unterschiedliche Empfehlungen erhalten. Das System berücksichtigt seine Aktivitäten und vergangenen Interaktionen, um Vorschläge zu liefern, die mit seinen Bedürfnissen übereinstimmen.
Fazit
In diesem Artikel wurde das Design und die Entwicklung der User Contextual Profile Ontology vorgestellt, die sich auf den Fahrzeugverkaufsbereich konzentriert. Indem wir die Lücke in der Forschung zur Integration von Nutzerprofilen mit kontextuellen Informationen angegangen sind, haben wir eine Methode etabliert, um zu standardisieren, wie diese Informationen dargestellt werden, was die Nutzererfahrungen verbessert.
Der iterative Entwicklungsprozess ermöglichte es uns, die Struktur und Effektivität der Ontologie zu bewerten und sicherzustellen, dass sie den Nutzerbedürfnissen entspricht. Die Fallstudie verdeutlichte die Anwendbarkeit der Ontologie bei der Generierung personalisierter Empfehlungen und zeigte ihr Potenzial auf, die Nutzerinteraktion mit Fahrzeugverkaufsystemen zu verbessern.
Zukünftige Arbeiten zielen darauf ab, die Ontologie zu erweitern, um zusätzliche Datenquellen wie Nutzerbewertungen einzubeziehen, um die Qualität der Empfehlungen zu verbessern. Eine Zusammenarbeit mit Industriepartnern wird auch helfen, die Ontologie in reale Anwendungen zu integrieren und ihre Effektivität und Benutzerfreundlichkeit weiter zu bewerten.
Titel: Designing a User Contextual Profile Ontology: A Focus on the Vehicle Sales Domain
Zusammenfassung: In the digital age, it is crucial to understand and tailor experiences for users interacting with systems and applications. This requires the creation of user contextual profiles that combine user profiles with contextual information. However, there is a lack of research on the integration of contextual information with different user profiles. This study aims to address this gap by designing a user contextual profile ontology that considers both user profiles and contextual information on each profile. Specifically, we present a design and development of the user contextual profile ontology with a focus on the vehicle sales domain. Our designed ontology serves as a structural foundation for standardizing the representation of user profiles and contextual information, enhancing the system's ability to capture user preferences and contextual information of the user accurately. Moreover, we illustrate a case study using the User Contextual Profile Ontology in generating personalized recommendations for vehicle sales domain.
Autoren: Ngoc Luyen Le, Marie-Hélène Abel, Philippe Gouspillou
Letzte Aktualisierung: 2023-08-11 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2308.06018
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2308.06018
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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