Herausforderungen bei der gelernten Abfrageoptimierung
Untersuchung von Problemen und Lösungen für gelernte Abfrageoptimierer im Datenbankmanagement.
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Inhaltsverzeichnis
In den letzten Jahren gab es einen merklichen Anstieg in der Nutzung von gelernten Abfrage-Optimierern (LQOs) für das Datenbankmanagement. Diese LQOs nutzen maschinelles Lernen, um zu verbessern, wie Datenbanken Abfragen verarbeiten. Das Hauptziel ist es, ältere Methoden, die auf komplexen Algorithmen basieren, durch neuere, fortschrittlichere Ansätze zu ersetzen, die lernen und sich anpassen können. Allerdings wird, je mehr sich das Feld entwickelt, klar, dass nicht alle Bereiche im Prozess des maschinellen Lernens optimal funktionieren. Dieses Papier bespricht einige der Herausforderungen und schlägt Lösungen vor, um die Bewertung der LQOs zu verbessern.
Hintergrund
Traditionelle Methoden zur Optimierung von Datenbankabfragen basieren oft auf vorher festgelegten Techniken, was zu Ineffizienzen führen kann, insbesondere bei komplexen Abfragen. Andererseits verwenden LQOs maschinelles Lernen, um vorherzusagen, welche Abfragepläne basierend auf historischen Daten am besten funktionieren könnten. Trotz des Potenzials dieses neuen Ansatzes stehen viele LQOs aufgrund von Inkonstanz in der Datenerfassung, beim Training und bei der Leistungsevaluierung vor Herausforderungen.
Die Bedeutung von Daten im maschinellen Lernen
Daten sind ein entscheidender Teil jedes Prozesses im maschinellen Lernen. Für die Abfrageoptimierung ist es wichtig, genaue und relevante Trainingsdaten zu haben. Wenn LQOs entworfen werden, müssen die Trainingsdaten sorgfältig ausgewählt werden, um sicherzustellen, dass das Modell effektiv lernt. Wenn die verwendeten Daten voreingenommen oder nicht repräsentativ für reale Benutzerabfragen sind, werden die Ergebnisse schlecht sein.
Generierung von Trainingsdaten
Um LQOs zu bewerten, verlassen sich Forscher oft auf bestehende Abfragebenchmarks, die eine Reihe von Abfragen zur Verwendung im Training bieten. Diese Benchmarks bieten jedoch nicht immer geeignete Bedingungen für LQOs. Zum Beispiel werden die Abfragen oft als einfache SQL-Anweisungen ohne zusätzlichen Kontext dargestellt, der helfen könnte, ihre Leistung zu verstehen. Dieses Fehlen umfassender Daten schränkt die Effektivität der LQOs ein.
Kodierung von Abfragen zur Optimierung
Sobald die Daten gesammelt sind, müssen sie korrekt für die Modelle des maschinellen Lernens kodiert werden. Kodierung ist, wie wir Abfragen darstellen, damit ein Modell des maschinellen Lernens sie verarbeiten und daraus lernen kann. Wenn die Kodierung nicht gut gemacht wird, hat das Modell Schwierigkeiten, genaue Vorhersagen darüber zu treffen, welcher Abfrageplan am besten abschneidet.
Probleme bei der Abfragekodierung
Bei der Kodierung von Abfragen ist es wichtig, ein gewisses Mass an Konsistenz beizubehalten. Zum Beispiel, wenn zwei verschiedene Abfragen dieselbe kodierte Darstellung ergeben, aber unterschiedliche Ausführungszeiten haben, wird das Modell Schwierigkeiten haben, aus diesen Beispielen zu lernen. Variationen in der Kodierung können zu erheblichen Ungenauigkeiten während des Trainings führen, weshalb es wichtig ist, sicherzustellen, dass die Kodierung die tatsächliche Leistung der Abfragen widerspiegelt.
Training der Optimierer
Das Training der Modelle, die die LQOs antreiben, ist ein weiterer entscheidender Aspekt ihrer Effektivität. Wenn der Trainingsprozess fehlerhaft ist oder das Modell nicht richtig abgestimmt ist, könnte der resultierende Optimierer in der Praxis nicht gut abschneiden.
Herausforderungen im Training
Eine der Hauptschwierigkeiten beim Training von LQOs ist das Abstimmen der Hyperparameter – ein Prozess, der die Einstellungen des Modells anpasst, um die Leistung zu maximieren. Wenn das schlecht durchgeführt wird, könnte das Modell übertrainiert werden und bei neuen, ungesehenen Abfragen schlecht abschneiden. Ausserdem können verschiedene LQOs unterschiedliche Strategien für das Training anwenden, was zu Ungereimtheiten in ihrer Effektivität führt.
Bewertung der Leistung
Nach dem Training muss die Leistung der LQOs bewertet werden. Diese Bewertung ist entscheidend, da sie bestimmt, ob die LQO bereit für den Einsatz in der realen Welt ist. Doch der Bewertungsprozess selbst kann Vorurteile einführen, was es schwierig macht, ein genaues Bild von der Leistung zu bekommen.
Der Bewertungsprozess
Um LQOs zu bewerten, teilen Forscher ihre Daten oft in Trainings- und Testsets auf. Diese Methode ermöglicht es ihnen zu sehen, wie gut das Modell die Abfrageleistung anhand neuer Daten vorhersagen kann. Allerdings kann die Art und Weise, wie diese Aufteilung erfolgt, das Ergebnis erheblich beeinflussen. Wenn die Trainings- und Testdaten nicht repräsentativ füreinander sind, können die Ergebnisse irreführend sein.
Vorschlag zur Verbesserung
Um diese Herausforderungen anzugehen und die Bewertung der LQOs zu verbessern, wird ein neues Benchmarking-Rahmenwerk vorgeschlagen. Dieses Rahmenwerk zielt darauf ab, die Verfahren zur Generierung von Trainingsdaten, zur Kodierung von Abfragen, zum Training der Modelle und zur Bewertung der Leistung zu standardisieren.
Wichtige Komponenten des Rahmenwerks
Standardisierte Datengenerierung: Das Rahmenwerk fördert die Nutzung konsistenter Methoden zur Generierung von Trainings- und Testdaten aus verschiedenen Quellen. Dazu gehört eine klare Definition dafür, was eine repräsentative Abfrage ausmacht.
Verbesserte Kodierungstechniken: Empfehlungen werden für robuste Abfragekodierungsmethoden gegeben, die die Einzigartigkeit jeder Abfrage widerspiegeln und Duplikate vermeiden.
Stabile Trainingsprozesse: Das Rahmenwerk hebt die Notwendigkeit effektiver Trainingsmethoden hervor, die Überanpassung minimieren und sicherstellen, dass das Modell gut auf neue Abfragen generalisiert.
Zuverlässige Bewertungstechniken: Schliesslich betont das vorgeschlagene Rahmenwerk die Bedeutung konsistenter Bewertungsmetriken, die faire Vergleiche zwischen verschiedenen LQOs ermöglichen.
Fazit
Da das Feld der gelernten Abfrageoptimierung weiterhin wächst, ist es wichtig, die verschiedenen Herausforderungen anzugehen, die aufgetreten sind. Dieses Papier hat mehrere Probleme skizziert, die die Leistung der LQOs betreffen, einschliesslich der Datengenerierung, der Abfragekodierung, des Modelltrainings und der Bewertung. Durch die Einführung eines standardisierten Benchmarking-Rahmenwerks können Forscher die Zuverlässigkeit und Effektivität der LQOs verbessern, was letztendlich zu einer besseren Abfrageleistung in Datenbankmanagementsystemen führen wird.
Titel: Is Your Learned Query Optimizer Behaving As You Expect? A Machine Learning Perspective
Zusammenfassung: The current boom of learned query optimizers (LQO) can be explained not only by the general continuous improvement of deep learning (DL) methods but also by the straightforward formulation of a query optimization problem (QOP) as a machine learning (ML) one. The idea is often to replace dynamic programming approaches, widespread for solving QOP, with more powerful methods such as reinforcement learning. However, such a rapid "game change" in the field of QOP could not pass without consequences - other parts of the ML pipeline, except for predictive model development, have large improvement potential. For instance, different LQOs introduce their own restrictions on training data generation from queries, use an arbitrary train/validation approach, and evaluate on a voluntary split of benchmark queries. In this paper, we attempt to standardize the ML pipeline for evaluating LQOs by introducing a new end-to-end benchmarking framework. Additionally, we guide the reader through each data science stage in the ML pipeline and provide novel insights from the machine learning perspective, considering the specifics of QOP. Finally, we perform a rigorous evaluation of existing LQOs, showing that PostgreSQL outperforms these LQOs in almost all experiments depending on the train/test splits.
Autoren: Claude Lehmann, Pavel Sulimov, Kurt Stockinger
Letzte Aktualisierung: 2024-02-26 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2309.01551
Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2309.01551
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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Referenz Links
- https://drive.google.com/file/d/1oJ1CUXis149kmsTxp0XSCAWLldXjtpi6/view?usp=sharing
- https://doi.org/
- https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/
- https://github.com/learnedsystems/BaoForPostgreSQL
- https://www.docker.com/
- https://docs.conda.io/en/latest/
- https://github.com/balsa-project/balsa
- https://github.com/learnedsystems/baoforpostgresql
- https://github.com/RyanMarcus/imdb_pg_dataset
- https://rmarcus.info/bao_docs/tutorial/1_pg_setup.html
- https://github.com/learnedsystems/BaoForPostgreSQL/blob/master/run_queries.py