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# Gesundheitswissenschaften# Endokrinologie

Die Auswirkungen von MAFLD auf Diabetes in Afrika

Untersuchung der hohen Raten von MAFLD bei Menschen mit Typ-2-Diabetes in Afrika.

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MAFLD und Diabetes inMAFLD und Diabetes inAfrikaRisiken für Diabetiker in Afrika dar.Hohe MAFLD-Raten stellen ernsthafte
Inhaltsverzeichnis

Metabolisches Funktionsstörungen-assoziierte Fettleberkrankheit (MAFLD) ist ein grosses Gesundheitsproblem. Diese Krankheit ist eine Form von Fettleberkrankheit, die nicht durch Alkohol verursacht wird, sondern mit anderen Stoffwechselproblemen wie Typ-2-Diabetes (T2D) und Fettleibigkeit zusammenhängt. MAFLD betrifft weltweit viele Menschen, etwa 32,4% der globalen Bevölkerung haben dieses Problem. Es ist die häufigste Leberkrankheit und führt zu vielen Gesundheitsproblemen und Komplikationen.

Einer der Haupt-Risikofaktoren für MAFLD ist Typ-2-Diabetes. Studien zeigen, dass etwa 55,5% der Menschen mit T2D auch MAFLD haben. T2D erhöht die Wahrscheinlichkeit, schwerwiegendere Leberprobleme wie Zirrhose und fortgeschrittene Fibrose zu bekommen, um das Zweifache. Ausserdem könnten Leute mit MAFLD und Diabetes auch ein höheres Risiko für Herzkrankheiten und Nierenprobleme haben. Forschungen zeigen, dass Personen mit MAFLD, die auch T2D haben, eher an leberbezogenen Ursachen sterben als diejenigen ohne Diabetes.

Wegen der starken Verbindung zwischen T2D und MAFLD empfehlen Gesundheitsexperten, dass Menschen mit Diabetes auf MAFLD untersucht werden. Allerdings gibt es wenig Beweise über dieses Problem in Afrika. Jüngste Schätzungen zeigen, dass etwa 30,4% der Menschen mit T2D in Afrika auch MAFLD haben, aber diese Zahl basiert nur auf wenigen Studien. Die steigende Zahl von Diabetesfällen in Afrika, die bis 2024 voraussichtlich um 134% zunehmen wird, deutet darauf hin, dass MAFLD ebenfalls ein wachsendes Problem werden wird.

Die begrenzten Daten zu MAFLD und T2D in Afrika stellen Herausforderungen für die Entwicklung von Präventions- und Behandlungsstrategien dar, die spezifisch für die Region sind. Zu wissen, wie viele Menschen in Afrika MAFLD haben, ist entscheidend für die Gestaltung von Gesundheitspolitiken und die Planung von Frühinterventionen. Diese Studie zielt darauf ab, herauszufinden, wie häufig MAFLD bei Personen mit T2D in Afrika ist und wie es mit ihrer Blutzuckerkontrolle zusammenhängt.

Suche nach relevanten Studien

Um Informationen für diese Studie zu sammeln, haben Forscher verschiedene medizinische Datenbanken durchsucht, um vorhandene Forschungen zu MAFLD bei Menschen mit T2D in Afrika zu finden. Sie haben ihren Plan für die Überprüfung registriert und standardisierte Richtlinien befolgt, um sicherzustellen, dass der Prozess transparent und gründlich war.

Methode zur Auswahl der Studien

Das Forschungsteam verwendete ein dreistufiges Verfahren, um Studien zu MAFLD und T2D zu identifizieren. Sie durchsuchten mehrere medizinische Datenbanken bis zum 6. Dezember 2023, einschliesslich spezifischer Datenbanken für Afrika. Nach dem Entfernen von Duplikaten überprüften sie die Titel und Abstracts von 232 Artikeln und wählten 29 Volltextartikel für eine detaillierte Prüfung aus, wobei sie schliesslich 10 Artikel in ihre Analyse einbezogen.

Kriterien für die Aufnahme von Studien

Die in die Überprüfung einbezogenen Studien mussten bestimmte Kriterien erfüllen. Sie mussten Beobachtungsstudien sein, die Personen mit T2D einbezogen, in einem afrikanischen Land durchgeführt wurden und die Prävalenz von MAFLD angeben oder die Berechnung ermöglichen. Alle Teilnehmer mussten Erwachsene im Alter von 18 Jahren oder älter sein, und die Studien mussten in Englisch veröffentlicht sein.

Studien wurden ausgeschlossen, wenn die Methoden zur Diagnose von MAFLD unklar waren. Sie schlossen jedoch Studien ein, unabhängig davon, ob die Teilnehmer andere leberbezogene Probleme wie übermässigen Alkoholkonsum hatten. Dieser Ansatz stellte sicher, dass sie relevante Studien analysieren konnten, bevor und nachdem der Begriff NAFLD in MAFLD geändert wurde.

Bewertung der Studienqualität

Die Forscher organisierten die gefundenen Artikel in einem Referenzmanagement-Tool, um Duplikate zu eliminieren, und überprüften dann erneut die Titel und Abstracts jedes Artikels. Sie sammelten wichtige Informationen wie die Autoren, das Veröffentlichungsjahr, das Land, den Studientyp, Daten zu den Teilnehmern und Einzelheiten zur MAFLD-Diagnose.

Um die Qualität der Studien zu bewerten, verwendeten die Forscher eine Checkliste, die mögliche Verzerrungen identifizierte. Sie stellten fest, dass Studien, die über einem bestimmten Schwellenwert lagen, ein geringes Risiko für Verzerrungen hatten.

Datenanalyse

In ihrer Analyse verwandelten die Forscher die Daten, um die Prävalenz von MAFLD und deren Zusammenhang mit Blutzuckerwerten zu bewerten. Sie berechneten durchschnittliche Prävalenzraten und prüften, wie viel Variation zwischen den Studien bestand. Sie suchten auch nach potenziellen Faktoren, die diese Ergebnisse beeinflussen könnten, wie Standort und verwendete Diagnosemethoden.

Insgesamt identifizierten sie 659 Referenzen. Nach dem Filtern von Duplikaten und irrelevanten Artikeln fanden sie 10 Studien, die ihren Kriterien entsprachen.

Merkmale der einbezogenen Studien

Die 10 in die Überprüfung einbezogenen Studien hatten unterschiedliche Teilnehmerzahlen und stammten aus sechs verschiedenen afrikanischen Ländern. Die Studien stützten sich hauptsächlich auf Ultraschall oder andere diagnostische Tests zur Identifizierung von MAFLD. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer lag über 50, und viele von ihnen waren übergewichtig oder hatten eine schlechte Blutzuckerkontrolle.

Ergebnisse zur Prävalenz von MAFLD

Die Prävalenz von MAFLD variierte von einem niedrigen Wert von 10,4% in Nigeria bis zu einem hohen Wert von 73,3% in Ägypten, mit einer durchschnittlichen Prävalenz von 48,1% über alle Studien hinweg. Das deutet darauf hin, dass fast die Hälfte der Menschen mit T2D in Afrika auch unter MAFLD leiden könnte, was auf eine erhebliche gesundheitliche Herausforderung in der Region hinweist.

Subgruppen- und Meta-Regressionsanalyse

Bei der Analyse nach geografischer Region fanden die Forscher eine Prävalenz von 44,7% in Subsahara-Afrika und eine höhere von 55,3% in Nordafrika. Studien, die in jüngerer Zeit veröffentlicht wurden, zeigten über die Zeit einen Anstieg der Prävalenz und wiesen auf ein wachsendes Problem hin, das überwacht werden muss.

Kein signifikanter Publikationsbias

Die Überprüfung fand durch statistische Tests keinen signifikanten Publikationsbias, was darauf hindeutet, dass die Ergebnisse einen zuverlässigen Überblick über die Situation darstellen.

Zusammenhang zwischen MAFLD und Blutzuckerkontrolle

Zwei Studien untersuchten den Zusammenhang zwischen MAFLD und Blutzuckerkontrolle. Beide Studien zeigten eine positive Korrelation, was darauf hindeutet, dass höhere Blutzuckerwerte mit erhöhten MAFLD-Raten verbunden waren. Diese Beziehung hebt die Verknüpfung dieser beiden Gesundheitsprobleme hervor.

Zusammenfassung der Ergebnisse

Diese umfassende Überprüfung zeigte eine hohe Prävalenz von MAFLD bei Menschen mit T2D in Afrika. Angesichts des alarmierenden Anstiegs von Diabetesfällen auf dem Kontinent besteht dringender Bedarf an fortlaufender Forschung und Gesundheitsstrategien, die auf diese doppelte Herausforderung abzielen. Eine ordnungsgemässe Untersuchung und Behandlung von MAFLD bei Personen mit T2D könnte die langfristigen Gesundheitsauswirkungen erheblich verbessern und damit verbundene Komplikationen reduzieren.

Fazit

Die hohen Raten von MAFLD bei Menschen mit T2D in Afrika betonen die Wichtigkeit besserer Gesundheitsansätze, die regelmässige Untersuchungen und gezielte Interventionen für beide Erkrankungen einschliessen. Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Blutzuckerkontrolle und Lebergesundheit ist entscheidend, um Gesundheitsstrategien und -ergebnisse bei Menschen mit Diabetes zu verbessern.

Originalquelle

Titel: Prevalence of metabolic dysfunction-associated fatty liver disease and its association with glycemic control in persons with type 2 diabetes in Africa: a systematic review and meta-analysis

Zusammenfassung: Metabolic dysfunction-associated fatty liver (MAFLD) and type 2 diabetes (T2D) are interconnected metabolic disorders that pose serious repercussions on health, yet a comprehensive understanding of the extent of their co-occurrence in Africa is lacking. This study aimed to determine the prevalence of MAFLD and its association with glycemic control (HbA1c) in persons with T2D in Africa. A systematic search was conducted on PubMed, Medline, Embase, Scopus, Global Health, and Web of Science from their inception to December 6, 2023. Data on MAFLD prevalence and correlation coefficients for the association with glycemic control were pooled in random effect meta-analyses. Potential sources of heterogeneity were investigated using subgroup analysis and meta-regression. A total of 10 studies were included in the meta-analysis of MAFLD prevalence, while 2 incorporated in the analysis of the association between MAFLD and glycemic control. The pooled prevalence of MAFLD in persons with T2D was 48.1% (95% CI: 36.1-60.3). By region, the prevalence recorded were 44.7% (95% CI: 28.7-62.0) in sub-Saharan Africa and 55.3% (95% CI: 36.2-73.0) in Northern Africa. We observe an increasing trend in MAFLD prevalence, recording 55.1% (95% CI: 43.6- 66.1) in the recent five years. There was a weak positive correlation between MAFLD and HbA1c (r = 0.33, 95% CI: 0.18 - 0.47). There is a high prevalence of MAFLD in persons with T2D in Africa, with a suggested link between MAFLD and suboptimal glycemic control.

Autoren: Samuel Akyirem, E. Ekpor, P. Adade Duodu

Letzte Aktualisierung: 2024-01-03 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.02.24300699

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.02.24300699.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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