Lymphatische Filariose: Eine verborgene Gesundheitsherausforderung
Die Verbreitung und Kontrolle von lymphatischer Filariose in Kenia erkunden.
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Inhaltsverzeichnis
Lymphatische Filariose (LF) ist 'ne Krankheit, die von winzigen Würmern namens Nematoden verursacht wird. Diese Würmer werden durch bestimmte Mückenarten übertragen. Der Hauptwurm, der diese Krankheit auslöst, heisst Wuchereria Bancrofti. Weltweit leiden etwa 51 Millionen Menschen an dieser Krankheit, und rund 863 Millionen sind gefährdet, sie zu bekommen. LF kann zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen, darunter Schwellungen in den Beinen und Genitalien, was für die Betroffenen und ihre Familien eine Menge Stress verursachen kann.
Wie LF sich verbreitet
In Afrika wird LF hauptsächlich durch Mücken der Anopheles- und Culex-Familien übertragen. In Städten ist die Culex quinquefasciatus-Mücke der Hauptträger, während in ländlichen Gegenden die Anopheles-Mücken häufiger vorkommen. Wenn weibliche Mücken Menschen beissen, die infiziert sind, können sie die winzigen Larven aus dem Blut aufnehmen. Diese Larven entwickeln sich dann in der Mücke und können bei weiteren Bissen auf andere Menschen übertragen werden. Sobald sie im menschlichen Körper sind, gelangen die Larven ins lymphatische System, wo sie zu adulten Würmern heranwachsen.
Die Situation in Kenia
LF ist in manchen Teilen Kenias weit verbreitet, besonders an der Küste. Gesundheitsprogramme zur Bekämpfung von LF begannen 2002, mit dem Fokus darauf, Menschen in Gebieten, wo die Krankheit häufig ist, Medikamente zur Verfügung zu stellen. Die empfohlene Behandlung umfasst zwei Medikamente, Albendazol und Diethylcarbamazin-Citrat, die helfen, die Anzahl der Infektionen zu reduzieren.
Bedeutung der Überwachung von LF
Um LF effektiv zu bekämpfen, müssen Gesundheitsarbeiter im Auge behalten, wie viele Menschen infiziert sind und wie sich die Krankheit verbreitet. Das wird normalerweise durch verschiedene Testmethoden gemacht, die nach den Würmern oder ihren Eiern im Blut der Menschen suchen. Ein Problem bei traditionellen Tests ist, dass man Blutproben nachts nehmen muss, wenn die Mücken am aktivsten sind. Neuere Methoden wie Molekulares Xenomonitoring (MX) nutzen Tests an den Mücken selbst, um die Krankheit zu überprüfen, ohne Blutproben von Menschen nehmen zu müssen.
Forschungsgebiete und Methoden
Die Forschung in Kenia konzentrierte sich auf Gebiete wie Kilifi, Kwale und Taita-Taveta, die ein warmes, feuchtes Klima haben, das ideal für die Mückenvermehrung ist. Das Ziel war es, Mücken zu sammeln und zu analysieren, um herauszufinden, wie sie LF übertragen könnten. Die Forscher stellten Fallen drinnen und draussen auf, um Mücken zu fangen und sortierten und konservierten sie für Tests.
Analyse der Mücken
Die gesammelten Mücken wurden untersucht, um die vorhandenen Arten zu identifizieren. Besonders die Anopheline-Mücken waren von Interesse, da sie bekannte Überträger von LF sind. Die Forscher führten auch genetische Tests durch, um zu sehen, ob die Mücken mit Wuchereria bancrofti infiziert waren.
Ergebnisse zu Mückenpopulationen und LF-Infektionsraten
Insgesamt wurden eine grosse Anzahl an Mücken gesammelt, wobei die meisten aus den Familien Culex und Anopheles stammten. Unter diesen hatten bestimmte Anopheles-Arten höhere Infektionsraten mit Wuchereria bancrofti. Die Studie fand heraus, dass Kilifi die höchsten Infektionsraten aufwies, gefolgt von Kwale, Malindi und Taita-Taveta.
Faktoren, die die Übertragung von LF beeinflussen
Mehrere Faktoren, die die Ausbreitung von LF im Studiengebiet beeinflussen, wurden identifiziert. Zum Beispiel war die Wahrscheinlichkeit höher, dass Mücken, die draussen gefangen wurden, infiziert waren. Haushalte mit Vieh waren auch anfälliger für die Übertragung von LF, was darauf hindeutet, dass Tiere eine Rolle bei der Erhaltung der Mückenpopulationen spielen.
Andererseits schien das Vorhandensein von Bettnetzen oder Geflügel im Haus die Wahrscheinlichkeit einer Infektion zu reduzieren. Das könnte daran liegen, dass die Anwesenheit von Hühnern Mücken davon abhalten kann, zu stechen.
Auswirkungen auf Kontrollmassnahmen
Die Anwesenheit von Mücken, die bevorzugt draussen rasten, macht deutlich, dass gezielte Strategien zur Kontrolle ihrer Populationen nötig sind. Traditionelle Massnahmen, die auf die Kontrolle von Mücken in Innenräumen abzielen, könnten nicht ausreichen, wenn viele Mücken draussen brüten und sich ernähren. Anpassungen an Wohnhäusern, wie die Verbesserung der Materialien für Dächer und Wände, könnten helfen, den Zugang für Mücken zu reduzieren.
Fazit
Die Studie in Kenia beleuchtet, wie LF durch Mücken übertragen wird und welche Faktoren zu seiner Ausbreitung beitragen. Das Verständnis des Mückenverhaltens und ihrer Lebensräume kann helfen, effektive Kontrollmassnahmen zu entwickeln. Durch die Kombination von Programmen zur Massenmedikation mit Strategien zur Mückenbekämpfung könnte es möglich sein, die Belastung durch LF in betroffenen Gemeinschaften erheblich zu reduzieren.
Titel: Xenomonitoring of Lymphatic filariasis and risk factors for transmission on the Kenyan coast
Zusammenfassung: Lymphatic filariasis (LF) is an infectious neglected tropical disease caused by a mosquito-borne nematode and is a major cause of disability. In 2022, it was estimated that 51 million people were infected with LF. In Kenya filariasis is endemic along the entire coastal strip. The main vectors are Anopheles funestus and Anopheles gambiae in rural areas and Culex quinquefaciatus mosquitoes in urban areas. In 2022, mosquitoes were collected from Kilifi, Kwale and Taita-Taveta counties which are located within the LF endemic region in Kenya. Subsequently, genomic Deoxyribonucleic acid (DNA) was then extracted from these mosquitoes for speciation and analysis of W. bancrofti infection rates. The impact of socio-demographic and household attributes on infection rates were assessed using generalized estimating equations. A total of 18,121 mosquitoes belonging to Culex (n = 11,414) and Anopheles (n = 6,707) genera were collected. Morphological identification revealed that Anopheline mosquito were dominated by An. funestus (n = 3,045) and An. gambiae (n = 2,873). Wuchereria bancrofti infection rates were highest in Kilifi (35.4%; 95% CI 28%-43.3%, n = 57/161) and lowest in Taita Taveta (5.3%; 95% CI 3.3%-8.0%, n = 22/412). The major vectors incriminated are An. rivulorum, An. funestus sensu stricto and An. arabiensis. The risk of W. bancrofti infection was significantly higher in An. funestus complex (OR = 18.0; 95% CI 1.80-180; p = 0.014) compared to An. gambiae (OR = 1.54; 95% CI 0.16-15.10; p = 0.7). Additionally, higher risk was observed in outdoor resting mosquitoes (OR = 1.72; 95% CI 1.06-2.78; p = 0.027) and in homesteads that owned livestock (OR = 2.05; 95% CI 1.11-3.73; p = 0.021). Bednet (OR = 0.39; 95% CI 0.12-1.32; p = 0.13) and poultry ownership (OR = 0.52; 95% CI 0.30-0.89, p = 0.018) seems to provide protection. Anopheles funestus complex emerged as the primary vectors of lymphatic filariasis along the Kenyan coast. These findings also highlight that a significant portion of disease transmission potentially occurs outdoors. Therefore, control measures targeting outdoor resting mosquitoes such as zooprophylaxis, larval source management and attractive sugar baits may have potential for LF transmission reduction. Author summaryLymphatic filariasis (LF) in the African continent is mainly caused by a mosquito-borne nematode: Wuchereria bancrofti. In urban areas transmission is mainly by Culex quinquefaciatus whereas in rural areas it is dominated by Anopheles funestus and Anopheles gambiae mosquitoes. We investigated the vectorial systems for LF in rural coastal Kenya and factors associated with the risk of diseases transmission in the region. We identified An. funestus sensu lato sibling species An. rivulorum and An. funestus sensu stricto as the dominant vectors of lymphatic filariasis along the Kenyan coast. We also show that a higher proportion of transmission is likely to take place outdoors necessitating the implementation of vector control strategies that target exophilic mosquitoes such as zooprophylaxis and larval source management. Factors associated with transmission of LF include ownership of livestock and houses made of natural materials such as thatched roof and mud walls. Bednet and poulty ownership were associated with protection. We also highlight the importance of molecular xenomonitoring in the surveillance of lymphatic filariasis, because of its non-invasive nature and potential for incriminating new vectors of lymphatic filariasis.
Autoren: Martin Rono, B. Bartilol, L. B. Adipo, K. Garama, J. Karisa, A. Kamau, C. Mwandawiro, C. Wanjiku, C. Mbogo, M. Maia, J. Mwangangi
Letzte Aktualisierung: 2024-01-23 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.23.24301642
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.01.23.24301642.full.pdf
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