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# Wirtschaftswissenschaften# Theoretische Wirtschaftswissenschaften

Die Kosten von Experimenten in der Überzeugung

Untersuchen, wie Kosten die Überzeugung beeinflussen durch Experimente in Branchen wie Pharma und Startups.

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Inhaltsverzeichnis

In vielen Situationen will eine Partei eine andere Partei von etwas überzeugen, das nicht ganz klar ist. Das sieht man in Branchen wie der Pharmaindustrie und Startups, wo Informationen entscheidend sind. Wenn ein Unternehmen beweisen will, dass sein Medikament wirkt oder dass eine neue Technologie zuverlässig ist, führt es Experimente durch. Diese Experimente können Geld Kosten und sie können auch beeinflussen, wie die beteiligten Parteien die Situation verstehen.

Dieser Artikel schaut sich an, wie eine Partei mit Insiderwissen die Überzeugungen einer anderen Partei durch kostspielige Experimente beeinflussen kann. Er untersucht ausserdem, wie die Kosten, die mit positiven oder negativen Ergebnissen aus diesen Experimenten verbunden sind, die Ergebnisse der Überzeugung beeinflussen können.

Kosten in der Überzeugung verstehen

Die Kosten für die Durchführung eines Experiments variieren je nachdem, welche Ergebnisse der Absender erwartet. In unseren Beispielen könnte ein Pharmaunternehmen andere Kosten haben, um positive Ergebnisse zu erzielen als für negative. Wenn es teurer ist herauszufinden, dass ein Medikament nicht funktioniert, könnte das Unternehmen seine Experimente so gestalten, dass es weniger wahrscheinlich ist, diese schlechten Nachrichten zu enthüllen.

Die Entscheidungen darüber, welche Experimente durchgeführt werden, können zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, je nachdem, wie der Absender – das Unternehmen – die Informationen handhabt. Wenn die Kosten für schlechte Nachrichten hoch sind, könnte das Unternehmen sich darauf konzentrieren, gute Ergebnisse zu zeigen. Im Gegensatz dazu, wenn gute Nachrichten teuer sind, könnte der Absender versuchen, umfangreiche Tests zu vermeiden, die hohe Kosten offenbaren könnten.

Beispiele für Überzeugung im echten Leben

Nehmen wir die Pharmaindustrie. Unternehmen müssen klinische Studien durchführen, um die Zulassung für ihre Medikamente zu bekommen. Sie haben oft bereits ein gewisses Wissen über ihre Medikamente, das nicht vollständig mit der FDA geteilt wird. Diese versteckten Informationen können die FDA benachteiligen, da das Unternehmen mehr über sein Produkt weiss als die Regulierungsbehörde. Wenn Unternehmen mehr Informationen über ihre Studien veröffentlichen, könnte das zu einem informierteren Entscheidungsprozess bei der FDA führen.

Ein anderes Beispiel sieht man bei der Startup-Finanzierung. Ein Unternehmer erstellt einen Prototyp, um potenzielle Investoren davon zu überzeugen, dass die Technologie funktionieren wird. Sie sind sich bewusst, dass Investoren Bedenken bezüglich der Zuverlässigkeit der Technologie haben könnten, also versuchen sie, ihre Idee überzeugend zu präsentieren. Investoren möchten möglicherweise Ansprüche überprüfen, indem sie externe Experten konsultieren, um sicherzustellen, dass der Unternehmer in seinen Bemühungen ehrlich ist.

Die Rolle von privaten Informationen

Die Hauptfrage ist, ob privates Wissen die Effektivität öffentlicher Experimente schädigt oder fördert. Ein Unternehmen könnte Tests basierend auf seinem privaten Wissen gestalten, was theoretisch Regulierungsbehörden ermöglichen sollte, abzuleiten, was das Unternehmen weiss. Allerdings könnte die Effektivität dieser Experimente von den Anreizen des Unternehmens abhängen, informativ zu sein oder nicht.

Zum Beispiel könnte ein Pharmaunternehmen, das glaubt, ein zuverlässiges Medikament zu haben, eine Studie entwerfen, die aufschlussreicher ist als ein Unternehmen, das sich über die Wirksamkeit seines Produkts nicht sicher ist. Somit hängt das Ergebnis der Handlungen des Unternehmens erheblich davon ab, ob es teurer ist, gute oder schlechte Nachrichten zu übermitteln.

Signalisierungsspiele und Überzeugung

Die Situation kann als ein Signalisierungsspiel betrachtet werden, in dem der Absender (das Unternehmen) versucht, eine Botschaft an den Empfänger (den Investor oder die Regulierungsbehörde) über den Zustand der Welt zu kommunizieren – in diesem Fall, ob ein Medikament wirksam oder eine Technologie zuverlässig ist. Der Absender führt ein öffentliches, kostspieliges Experiment durch, um den Empfänger von einem bestimmten Glauben basierend auf seinem Insiderwissen zu überzeugen.

In diesem Szenario wählt der Absender ein Experiment basierend auf seinem privaten Wissen über die Situation. Verschiedene Absendertypen könnten unterschiedliche Experimente auswählen, je nach ihren früheren Überzeugungen über die Wahrscheinlichkeit von guten oder schlechten Ergebnissen. Der Empfänger zieht Rückschlüsse basierend auf den Experimentwahlen und -ergebnissen des Absenders.

Die Auswirkungen der Kosten

Ein einzigartiger Aspekt unserer Untersuchung konzentriert sich auf die Beziehung zwischen den Kosten von Experimenten und der Art der Informationen, die dem Empfänger offenbart werden. Wenn die Kosten für schlechte Nachrichten höher sind, könnte der Absender den Anreiz haben, andere Experimente auszuwählen, verglichen damit, wenn die guten Nachrichten teurer sind.

Wenn schlechte Nachrichten teurer sind, gibt es tendenziell eine klarere Trennung in den Arten von Absenderentscheidungen. In diesem Fall könnten nur bestimmte Absendertypen bestimmte Experimente wählen, was es dem Empfänger ermöglicht, klarere Schlussfolgerungen über den Typ des Absenders zu ziehen. Somit kann die Nutzung von privaten Informationen die Auszahlung des Empfängers erhöhen, wenn sie zu informierteren Entscheidungen des Absenders führt.

Wenn gute Nachrichten jedoch teurer sind, verschieben sich die Dynamiken. In diesen Bedingungen können mehrere Gleichgewichte entstehen, und die Situation des Empfängers könnte sich verschlechtern, wenn er sich ausschliesslich auf die privaten Informationen des Absenders verlässt. Der Absender könnte am Ende einen weniger informativen Weg wählen, wenn die Kosten für das Erhalten guter Nachrichten hoch sind. Diese Situation könnte Szenarien schaffen, in denen der Empfänger unter dem privaten Wissen des Absenders leidet.

Das Versagen der Single-Crossing-Eigenschaft

Ein wichtiges Konzept in Signalisierungsspielen ist die Single-Crossing-Eigenschaft. Diese Eigenschaft legt nahe, dass die Entscheidungen verschiedener Absendertypen sich nicht zu sehr überschneiden sollten. Wenn jedoch die Kosten-Dynamiken ins Spiel kommen, könnte sich das ändern, was zu Ergebnissen führt, bei denen die Absendertypen keine klar unterscheidbaren Entscheidungen haben.

In Fällen, in denen es teuer ist, gute Nachrichten zu erhalten, könnten Absendertypen ähnliche Experimente wählen, was es dem Empfänger schwer macht, ihren Typ zu erkennen. Diese Überschneidung kann zu Pooling-Gleichgewichten führen, bei denen verschiedene Absendertypen dasselbe Experiment wählen, und der Empfänger nicht in der Lage ist, die Absender effektiv basierend auf ihren Entscheidungen zu trennen.

Die Rolle des Engagements

Die Entscheidungen des Empfängers bringen eine zusätzliche Komplexitätsebene mit sich. Der Empfänger muss entscheiden, wann er handelt, basierend auf seinen Überzeugungen über den Typ des Absenders und das Ergebnis des Experiments. Diese Entscheidung wird von einem Schwellenwert-Glauben eingeschränkt, den der Empfänger erreichen muss, um aktiv zu werden.

Die Herausforderung entsteht dann, wenn das private Wissen des Absenders zu mehreren Möglichkeiten in den Überzeugungen des Empfängers führt, was es dem Empfänger schwer macht, sich zu einem höheren Standard zu verpflichten, ohne zusätzliche Sicherheiten. Dieses Fehlen von Verpflichtungen kann die Dynamik der Überzeugung weiter komplizieren und zu Situationen führen, in denen das private Wissen des Absenders dem Empfänger nicht erheblich hilft.

Pooling vs. Separating Gleichgewichte

Die Analyse offenbart wichtige Implikationen hinsichtlich Pooling- und Separating-Gleichgewichten in Überzeugungsspielen. Ein separating equilibrium tritt ein, wenn verschiedene Absendertypen unterschiedliche Experimente wählen, wodurch Empfänger sie effektiv unterscheiden können. Ein pooling equilibrium tritt ein, wenn Absendertypen dasselbe Experiment wählen, was Informationen über ihren wahren Typ verschleiert.

Bei der Bewertung der Gleichgewichte ist es wichtig, die erwartete Auszahlung für den Empfänger zu betrachten. In Szenarien, in denen das private Wissen des Absenders die Klarheit der Ergebnisse beeinträchtigt, könnte die Auszahlung des Empfängers im Vergleich zu Situationen ohne solches privates Wissen sinken.

Fazit

Das Modell hebt das komplexe Zusammenspiel von privaten Informationen, Experimentkosten und Entscheidungsprozessen in Überzeugungskontexten hervor. Die wichtigsten Erkenntnisse zeigen, dass die Dynamik der Absenderkosten zu unterschiedlichen Signalisierungsergebnissen führen kann, die beeinflussen, wie Empfänger Überzeugungen bilden und Entscheidungen basierend auf Experimenten treffen.

Letztendlich unterstreichen die Ergebnisse die Bedeutung von Transparenz und strategischer Entscheidungsfindung in Umgebungen, in denen Überzeugung entscheidend ist. Die Fähigkeit eines Absenders, die Wahrnehmungen des Empfängers basierend auf privatem Wissen und den Kosten, die mit der Offenlegung von Informationen verbunden sind, zu beeinflussen, bringt wichtige Überlegungen für Branchen mit sich, die auf Überzeugung angewiesen sind, wie Pharmazeutika und Startup-Finanzierung.

In einer Welt voller Unsicherheiten kann das Verständnis der Mechanismen der Überzeugung zu besseren Entscheidungen und einem verbesserten Wohlergehen für alle beteiligten Parteien führen.

Originalquelle

Titel: Costly Persuasion by a Partially Informed Sender

Zusammenfassung: I study a model of costly Bayesian persuasion by a privately and partially informed sender who conducts a public experiment. The cost of running an experiment is the expected reduction of a weighted log-likelihood ratio function of the sender's belief. This is microfounded by a Wald sequential sampling problem where good news and bad news cost differently. I focus on equilibria satisfying the D1 criterion. The equilibrium outcome depends crucially on the relative costs of drawing good and bad news in the experiment. If good news is not too costly compared to bad news, there exists a unique separating equilibrium, and the receiver learns more information thanks to sender private information. If good news is sufficiently costlier than bad news, the single-crossing property fails. There may exist pooling and partial pooling equilibria, and in some equilibria, the receiver learns less information compared to a benchmark with an uninformed sender.

Autoren: Shaofei Jiang

Letzte Aktualisierung: 2024-11-18 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2401.14087

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2401.14087

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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