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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen# Künstliche Intelligenz

Fortschritte bei der SHAP-Score-Berechnung ohne Unabhängigkeitsannahme

Die Forschung beschäftigt sich mit der Berechnung von SHAP-Werten, während die Annahmen zur Unabhängigkeit von Merkmalen gelockert werden.

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Inhaltsverzeichnis

Das SHAP-Framework ist eine ziemlich angesehene Methode, um Machine Learning (ML)-Modelle zu erklären, besonders wenn's um lokale Interpretierbarkeit geht. Obwohl es weit akzeptiert ist, ist die Berechnung des SHAP-Scores ziemlich kompliziert und als NP-schwer in verschiedenen Kontexten bekannt. Neuere Studien haben einfachere Fälle aufgezeigt, in denen die Berechnung des SHAP-Scores machbarer ist, besonders für bestimmte Modelltypen wie Entscheidungsbäume und Random Forests. Aber diese einfacheren Berechnungen basieren grösstenteils auf der Annahme, dass die Merkmale innerhalb der Modelle unabhängig sind. Diese Annahme ist zwar nützlich, spiegelt oft nicht die Realität wider.

In dieser Untersuchung wollen wir das Problem der Berechnung des SHAP-Scores ohne die Unabhängigkeitsannahme zwischen den Merkmalen erforschen. Indem wir eine markovianische Perspektive einführen, zeigen wir, dass für bestimmte Modellklassen-einschliesslich gewichteter Automaten, disjunkter DNFs und Entscheidungsbäume-die Berechnung des SHAP-Scores in polynomialer Zeit möglich ist. Das stellt ein neues positives Ergebnis dar, das die Einschränkungen der vorherigen Unabhängigkeitsannahmen überwindet.

Hintergrund zu SHAP und seinen Herausforderungen

Die SHAP (SHapley Additive exPlanations)-Methode stammt aus der kooperativen Spieltheorie und nutzt die Idee von Spielern und Koalitionen, um ML-Ausgaben zu erklären. Jedes Merkmal in einem ML-Modell kann als Spieler gesehen werden, und die Wertfunktion weist jeder Koalition von Spielern einen Wert zu. Einfacher ausgedrückt, schätzt die Wertfunktion die Ausgabe des Modells, wenn bestimmte Merkmale bestimmte Werte annehmen.

SHAP bietet zwar eine faire Möglichkeit, die Beiträge verschiedener Merkmale zu verteilen, aber die mathematische Komplexität bei der Berechnung des SHAP-Scores kann praktische Anwendungen schwierig machen. Frühere Entwicklungen, wie der TreeSHAP-Algorithmus, zielen darauf ab, die Berechnungen für baumbasierte Modelle zu vereinfachen, aber Mängel in TreeSHAP haben Fragen zur Zuverlässigkeit aufgeworfen.

Die grösste Herausforderung bleibt die Berechnung des SHAP-Scores, wenn Merkmale korreliert sind, was in der realen Welt häufig vorkommt. Diese Studie versucht, einige dieser Probleme zu lösen, indem sie markovianische Verteilungen untersucht, die ein gewisses Mass an Abhängigkeit zwischen den Merkmalen erlauben.

Markovianische Verteilungen erklärt

Eine markovianische Verteilung zeichnet sich dadurch aus, wie sie Sequenzen von Ereignissen oder Zuständen modelliert, bei denen die Wahrscheinlichkeit, zum nächsten Zustand zu wechseln, nur vom aktuellen Zustand abhängt und nicht von vorherigen Zuständen. Diese Eigenschaft ermöglicht es, bedeutungsvolle Korrelationen zwischen Merkmalen in einem Prozess zu erfassen.

Markovianische Verteilungen beinhalten eine stochastische Matrix, die Übergangswahrscheinlichkeiten enthält, und diese können effizient berechnet werden. Dieser Aspekt ist entscheidend, da er ein klareres Verständnis dafür bietet, wie Merkmale über die Zeit interagieren.

In dieser Forschung werden wir uns auf markovianische Verteilungen konzentrieren, um SHAP-Scores effektiv für verschiedene Modellsfamilien zu berechnen.

Gewichtete Automaten und ihre Rolle

Gewichtete Automaten (WAs) sind ein leistungsfähiges Werkzeug zur Modellierung von Sequenzen und können eine Reihe von Strukturen erfassen, einschliesslich deterministischer und nicht-deterministischer endlicher Automaten. WAs weisen Übergängen Gewichtungen zu (die Wahrscheinlichkeiten oder Kosten darstellen können), wodurch sie in Bereichen wie der natürlichen Sprachverarbeitung und der Bildverarbeitung nützlich sind.

Neuere Arbeiten haben vorgeschlagen, WAs als interpretierbare Modelle für neuronale Netze zu verwenden. Allerdings fehlt es an formalen Beweisen, die zeigen, dass WAs mehr Transparenz bieten als ihre neuronalen Gegenstücke. Dieser Artikel zielt darauf ab, dieses Anliegen anzugehen, während er SHAP-Scores im Kontext von WAs bewertet.

Disjunkte DNFs und Entscheidungsbäume

Disjunkte disjunktive Normalformen (d-DNFs) sind logische Ausdrücke, die aus Klauseln bestehen, wobei jede Klausel exklusiv ist. Das bedeutet, dass nur eine Klausel für einen bestimmten Input wahr werden kann.

Entscheidungsbäume, eine beliebte Methode im ML, können als d-DNFs dargestellt werden. Diese Assoziation unterstreicht die Relevanz der Untersuchung von d-DNFs, wenn es um SHAP-Scores geht. Indem wir die Ähnlichkeiten zwischen Entscheidungsbäumen und d-DNFs nutzen, können wir Techniken zur Bewertung von SHAP-Scores auf eine breitere Palette von Modellen ausdehnen.

Überblick über unsere Ergebnisse

Durch unsere Forschung präsentieren wir mehrere wichtige Ergebnisse:

  1. Wir bieten einen konstruktiven Beweis, dass die Berechnung des SHAP-Scores für gewichtete Automaten machbar ist, wenn die zugrundeliegenden Daten einer markovianischen Verteilung folgen.

  2. Wir erweitern dieses Ergebnis auf disjunkte DNFs und Entscheidungsbäume und zeigen, dass in diesen Fällen der SHAP-Score ebenfalls effizient unter der markovianischen Annahme berechnet werden kann.

  3. Unser Ansatz betont nicht nur theoretische Aspekte, sondern auch praktische Implikationen und schlägt Wege für die Implementierung vor, die bestehende Methoden wie TreeSHAP erweitern, um markovianische Kontexte zu berücksichtigen.

Schritte zur Berechnung des SHAP-Scores

Die Berechnung des SHAP-Scores umfasst mehrere Schritte. Hier skizzieren wir den hochrangigen Prozess, der in unseren Ergebnissen involviert ist.

Schritt 1: Problemzerlegung

Der erste Schritt unseres Ansatzes besteht darin, die Formel für den SHAP-Score in handlichere Komponenten zu zerlegen. Jede Komponente stellt eine kleinere Funktion dar, die unabhängig berechnet werden kann.

Schritt 2: Komplexität herstellen

Im nächsten Schritt zeigen wir, dass die verschiedenen Rechenprobleme, die mit diesen Funktionen verbunden sind, in polynomialer Zeit gelöst werden können. Indem wir auf den vorherigen Ergebnissen aufbauen und zeigen, wie sie miteinander verbunden sind, behaupten wir, dass das Gesamte Problem der Berechnung des SHAP-Scores ebenfalls in diese bearbeitbare Kategorie fällt.

Schritt 3: Automaten konstruieren

Der Kern unserer Arbeit liegt in der Konstruktion geeigneter Automaten, um die beteiligten Sprachen darzustellen. Die in diesem Papier entworfenen Algorithmen konstruieren effizient WAs, die die erforderlichen Sprachen berechnen, was letztendlich die Berechnung der SHAP-Scores erleichtert.

Implikationen für zukünftige Forschung

Diese Forschungsrichtung eröffnet mehrere Möglichkeiten für zukünftige Untersuchungen. Insbesondere die Erweiterung der Berechenbarkeit von SHAP-Erklärungen für verschiedene Modellfamilien unter der markovianischen Annahme ist eine vielversprechende Richtung.

Zum Beispiel könnte die Untersuchung deterministischer zerlegbarer Schaltungen neue Einblicke in die Berechnung von SHAP-Scores bieten. Diese Schaltungen gehören zu einer anderen Klasse von Modellen, die bestimmte wünschenswerte Eigenschaften unter Annahmen zur Merkmalsunabhängigkeit beibehalten.

Zudem könnte die weitere Verfeinerung von Algorithmen zur Berechnung von SHAP-Scores in höherordentlichen markovianischen Verteilungen die Genauigkeit explorativer Modelle verbessern.

Fazit

Unsere Forschung trägt zur laufenden Diskussion über erklärbare künstliche Intelligenz bei. Indem wir uns auf den SHAP-Score konzentrieren und neu eingeführte Techniken anwenden, ebnen wir den Weg für mehr Transparenz und Verständnis von ML-Modellen.

Trotz der Komplexität, die mit der Berechnung von SHAP-Scores verbunden ist, glauben wir, dass die in dieser Studie skizzierten Methoden die Interpretierbarkeit von Modellen verbessern können, während sie Abhängigkeiten zwischen Merkmalen angehen. Das daraus resultierende Framework stärkt nicht nur unser theoretisches Verständnis, sondern bereitet auch den Boden für praktische Anwendungen innerhalb der KI.

Danksagungen

Wir danken den anonymen Gutachtern für ihr wertvolles Feedback, das die Qualität dieses Papiers erheblich verbessert hat. Ihre Einsichten haben uns dazu geführt, Einschränkungen und Herausforderungen innerhalb des SHAP-Score-Frameworks zu berücksichtigen, was zu robusteren Lösungen geführt hat.

Letzte Gedanken

Während wir weiterhin die Komplexitäten des maschinellen Lernens navigieren, wird der Bedarf an erklärbaren Modellen immer kritischer. Unsere Untersuchung zur Berechnung des SHAP-Scores unter der markovianischen Annahme stellt einen bedeutenden Schritt in Richtung eines verständlicheren KI-Systems dar. Indem wir Verantwortung und Vertrauenswürdigkeit fördern, hoffen wir, zur verantwortungsvollen Einführung dieser Technologien in verschiedenen Bereichen beizutragen.

Originalquelle

Titel: On the Tractability of SHAP Explanations under Markovian Distributions

Zusammenfassung: Thanks to its solid theoretical foundation, the SHAP framework is arguably one the most widely utilized frameworks for local explainability of ML models. Despite its popularity, its exact computation is known to be very challenging, proven to be NP-Hard in various configurations. Recent works have unveiled positive complexity results regarding the computation of the SHAP score for specific model families, encompassing decision trees, random forests, and some classes of boolean circuits. Yet, all these positive results hinge on the assumption of feature independence, often simplistic in real-world scenarios. In this article, we investigate the computational complexity of the SHAP score by relaxing this assumption and introducing a Markovian perspective. We show that, under the Markovian assumption, computing the SHAP score for the class of Weighted automata, Disjoint DNFs and Decision Trees can be performed in polynomial time, offering a first positive complexity result for the problem of SHAP score computation that transcends the limitations of the feature independence assumption.

Autoren: Reda Marzouk, Colin de La Higuera

Letzte Aktualisierung: 2024-05-24 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2405.02936

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2405.02936

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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