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# Gesundheitswissenschaften# Pädiatrie

Impf-Challenges und Strategien in Äthiopien

Äthiopien hat grosse Schwierigkeiten, die Kinder rechtzeitig zu impfen.

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Inhaltsverzeichnis

Impfungen sind eine Möglichkeit, Kinder vor Krankheiten zu schützen, indem ihnen eine Spritze gegeben wird, die eine abgeschwächte oder inaktive Version eines Keims enthält. Das hilft dem Immunsystem des Körpers, die Krankheit zu erkennen und zu bekämpfen, ohne dass das Kind ernsthaft krank wird. Impfstoffe sind super wichtig für die öffentliche Gesundheit, weil sie helfen, die Anzahl der kranken Kinder zu senken und sogar Leben retten können. Zu den häufigen Krankheiten, die durch Impfstoffe verhindert werden können, gehören Masern, Mumps, Pneumonie und Polio.

Das erweiterte Impfprogramm (EPI)

Um sicherzustellen, dass Kinder geimpft werden, hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) 1974 ein Programm namens „Erweitertes Impfprogramm“ (EPI) gestartet. Ziel dieses Programms ist es, sicherzustellen, dass alle Kinder auf der Welt ihre Impfungen erhalten. 1984 hat die WHO einen Standard-Imimpfplan für verschiedene Impfstoffe wie BCG, DTP und orale Polio festgelegt, damit die Länder wissen, wann Kinder ihre Spritzen bekommen sollten. Äthiopien, das ähnliche Ziele erreichen wollte, hat 1980 ein eigenes Impfprogramm gestartet, hatte aber auch nach vielen Jahren Schwierigkeiten, seine Ziele zu erreichen.

Bedeutung rechtzeitiger Impfungen

Es ist super wichtig, dass Kinder ihre Impfungen im richtigen Alter erhalten. Das hilft, sie vor Krankheiten zu schützen. Regelmässige Impfpläne sorgen auch dafür, dass Kinder geschützt sind und bessere Gesundheitsresultate erzielen. Impfungen verbessern nicht nur die Gesundheit, sondern fördern auch das Wachstum, Lernen und die allgemeine Entwicklung eines Kindes. Die Welt-Impfagenda 2030 hat das Ziel, sicherzustellen, dass kein Kind bei Impfungen aussen vor bleibt. Es gibt aber noch viele Herausforderungen, und es ist nicht immer einfach, sicherzustellen, dass alle Kinder rechtzeitig geimpft werden.

Aktuelle Herausforderungen bei Impfungen

Heute ist es ein grosses Problem weltweit, dass Kinder rechtzeitig vollständig geimpft werden. In manchen Ländern wie den Philippinen liegen die Impfquoten nur bei 38 % bis 65 %, was bedeutet, dass nicht alle Kinder planmässig geimpft werden. In Subsahara-Afrika erhalten weniger als die Hälfte der Kinder ihre Impfungen rechtzeitig. In Äthiopien sind die Zahlen ähnlich besorgniserregend, mit nur etwa 43,7 % der Kinder, die ihre Impfungen im richtigen Alter erhalten. In einigen Regionen versäumen fast ein Drittel der Kinder ihre Impfungen, und die allgemeine Impfquote reicht immer noch nicht aus.

Strategien zur Verbesserung der Impfungen

Trotz Verbesserungen im Gesundheitsdienst sieht sich Äthiopien weiterhin vielen Schwierigkeiten gegenüber, um sicherzustellen, dass alle Kinder rechtzeitig geimpft werden. Als Reaktion darauf hat das Land verschiedene Pläne und Politiken entwickelt, um die Impfquoten zu verbessern, wie den Plan zur Transformation des Gesundheitssektors. Diese Strategien zielen darauf ab, den Zugang zu Impfungen zu verbessern und sicherzustellen, dass die Gemeinden über die Bedeutung von Impfungen informiert sind. Impfstoffe müssen im bestimmten Alter verabreicht werden, um effektiv zu sein, also ist es entscheidend, rechtzeitige Impfungen sicherzustellen, um die Gesundheit der Kinder zu schützen.

Bedarf an Daten über Impfungen

Informationen über Impfquoten zu sammeln, kann helfen, Lücken im System zu identifizieren. Mit nationalen Daten können wir sehen, wo Verbesserungen nötig sind und wie wir Impfprogramme besser unterstützen können. Obwohl einige Studien sich mit altersgerechten Impfungen in Äthiopien beschäftigt haben, haben viele nicht die neuesten nationalen Daten verwendet. Das Verständnis der aktuellen Situation kann helfen, politische Entscheidungen und Strategien für eine bessere Impfdeckung zu informieren.

Studienübersicht

Eine aktuelle Studie wurde in Äthiopien durchgeführt, um den Impfstatus von Kindern im Alter von 12 bis 35 Monaten zu verstehen. Die Forschung nutzte Informationen aus einer nationalen Umfrage von 2019. Diese Umfrage sammelte Daten zu den Impfungen von Kindern und hatte das Ziel, ein klares Bild davon zu geben, wie gut Kinder im Land geimpft werden.

Wer wurde in die Studie einbezogen

Die Studie konzentrierte sich auf Kinder im Alter von 12 bis 35 Monaten. Nur die Kinder, die mindestens eine Impfung erhalten hatten und ordentliche Impfunterlagen hatten, wurden einbezogen. Kinder mit falschen oder inkonsistenten Impfdatierungen wurden ausgeschlossen, um genaue Daten sicherzustellen.

Studienergebnisse

In die Studie wurden 1.077 Kinder einbezogen, und es wurden ihre Impfdaten bewertet. Das durchschnittliche Alter der Mütter betrug etwa 28 Jahre, und ungefähr die Hälfte der Kinder waren Jungs. Die meisten Kinder wurden als Einzelschwangerschaften (also keine Zwillinge oder mehr) geboren.

Merkmale der Mütter

Mehr als die Hälfte der Mütter hatte während ihrer Schwangerschaft mindestens vier Besuche bei den Gesundheitsdiensten gemacht. Eine beträchtliche Anzahl von Müttern brachte ihre Babys auch in Gesundheitseinrichtungen zur Welt, was auf eine Abhängigkeit vom Gesundheitswesen während der Geburt hinweist. Allerdings hatten über die Hälfte der Mütter keinen regelmässigen Zugang zu Medienquellen, die sie über Gesundheitsthemen informieren könnten.

Impfquoten

Die Studie ergab, dass nur 21,17 % der Kinder ihre Impfungen im richtigen Alter erhielten. Obwohl viele irgendwann geimpft wurden, erhielten nur sehr wenige die Impfstoffe, als sie es sollten. Das zeigt eine deutliche Lücke bei rechtzeitigen Impfungen, die geschlossen werden muss.

Einflussfaktoren auf Impfungen

Die Forschung betrachtete verschiedene Faktoren, die beeinflussen, ob Kinder ihre Impfungen rechtzeitig erhalten. Es stellte sich heraus, dass das Alter der Mütter eine grosse Rolle spielte. Mütter, die älter waren, sorgten eher dafür, dass ihre Kinder planmässig geimpft wurden. Zum Beispiel waren Mütter im Alter von 40 und älter viermal wahrscheinlicher, ihre Kinder rechtzeitig zu impfen, als Mütter im Alter von 15 bis 19.

Bildung machte auch einen Unterschied. Mütter mit höheren Bildungsabschlüssen waren eher bereit, ihre Kinder in angemessenem Alter zu impfen. Mütter, die die Sekundarstufe abgeschlossen hatten, waren mehr als 1,8-mal wahrscheinlicher, rechtzeitige Impfungen zu gewährleisten, als solche ohne Bildung.

Der Wohnort spielte ebenfalls eine Rolle. Mütter, die in ländlichen Gebieten lebten, waren viel weniger wahrscheinlich bereit, ihre Kinder rechtzeitig zu impfen, verglichen mit denen in städtischen Gebieten. Das könnte daran liegen, dass in ländlichen Gegenden weniger Gesundheitsdienststellen und Ressourcen zur Verfügung stehen.

Fazit

Die Studie hat gezeigt, dass der Anteil an altersgerechten Impfungen bei Kindern in Äthiopien deutlich niedriger ist als gewünscht. Faktoren wie das Alter der Mutter, der Bildungsgrad und der Wohnort spielen eine wichtige Rolle dabei, ob Kinder ihre Impfungen rechtzeitig erhalten.

Es sollten Anstrengungen unternommen werden, um rechtzeitige Impfungen zu fördern, insbesondere bei jüngeren Müttern und solchen, die in ländlichen Gebieten leben. Mehr Bildung und Zugang zu Gesundheitsdiensten sind entscheidend, um die Impfquoten zu verbessern. So können wir Kinder vor impfbaren Krankheiten schützen und eine gesündere Zukunft für sie sicherstellen.

Empfehlungen

Um die Impfquoten zu verbessern, wird empfohlen, dass Gesundheitsbehörden den Fokus auf Folgendes legen:

  1. Einbeziehung der Gemeinschaft: Outreach-Programme verstärken, die die Gemeinden in Impfungen einbeziehen.
  2. Bildungskampagnen: Informationsressourcen für Mütter und Familien über die Bedeutung rechtzeitiger Impfungen bereitstellen.
  3. Zugangsverbesserung: Sicherstellen, dass in ländlichen Gebieten Gesundheitsdienststellen zur Verfügung stehen, um Impfungen anzubieten.
  4. Anpassung der Programme: Impfprogramme speziell auf jüngere Mütter zuschneiden und Ressourcen für ihre Bildung fördern.

Durch diese Schritte können wir darauf hinarbeiten, dass alle Kinder ihre Impfungen rechtzeitig erhalten und vor vermeidbaren Krankheiten geschützt sind.

Originalquelle

Titel: Age-appropriate Vaccination and Associated Factors among Children Aged 12- 35 Months in Ethiopia: A Multi-Level Analysis

Zusammenfassung: BackgroundAge-appropriate vaccination is one of the key public health measures to prevent morbidity and mortality worldwide. Despite its importance, there has been insufficient emphasis on tackling this problem. Therefore, this study aimed to determine the prevalence of age-appropriate vaccination and associated factors in Ethiopia. MethodData of 1077 children aged 12-35months were extracted from the Ethiopian Mini Demographic and Health Survey 2019 using a prepared data extraction checklist and included in the analysis. The extracted data was analyzed using STATA version 14.0. Descriptive and inferential statistics were applied. then analysis at different levels was done using multilevel logistic regression. Significant variables were identified at p-value < 0.05 within 95% confidence level and AOR. ResultThe pooled prevalence of age-appropriate vaccination in this study was 21.17% at 95%CI (18.73-23.61). Factors like mothers aged >= 40 (AOR=4.05 at 95%CI1.03, 15.83), 35-39 years (AOR= 4.62 at 95%CI1.27,16.71), 25-29 years, (AOR =4.07 at 95%CI 1.18,14.03), Maternal secondary education (AOR=1.85 at 95% CI 1.06, 3.22), Maternal primary education (AOR= 1.60 at 95% CI1.07, 2.41) and rural residence (AOR=0.34, 95%CI 0.23,0.51) were significant predictors of age-appropriate vaccinations. ConclusionThis study concluded that the prevalence of age-appropriate vaccination of children in Ethiopia is below the desired level. Hence, the stakeholders should give due attention to the timely vaccination of children equally as the effort being made to increase the coverage.

Autoren: Ebissa Bayana, B. T. Worku, E. A. Wordofa, G. Senbeto, B. Zinab, F. Abamecha, G. T. Debela, N. Birhanu, Y. Siraneh, D. Tamiru

Letzte Aktualisierung: 2024-06-07 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.06.06.24308578

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.06.06.24308578.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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