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Software-Tests mit segmentbasierter Priorisierung verbessern

Eine neue Methode beschleunigt das Softwaretesten, indem sie sich auf Webseiten-Segmente konzentriert.

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SegmentbasierteSegmentbasierteTestverbesserungenund Testeffizienz.Neue Methode verbessert die Fehlersuche
Inhaltsverzeichnis

Das Testen von Software ist ein wichtiger Job, der sicherstellt, dass Programme gut funktionieren. Es kann jedoch viel Zeit in Anspruch nehmen, besonders wenn man die Benutzeroberflächen (UIs) von Webanwendungen überprüft, die viele Dienste gleichzeitig nutzen. Eine Möglichkeit, das Testen schneller und effektiver zu gestalten, nennt man Testfall-Priorisierung (TCP). Das bedeutet, dass Testfälle so organisiert werden, dass die wichtigsten zuerst ausgeführt werden, was hilft, Probleme schneller zu finden.

Die Bedeutung der Testfall-Priorisierung

In vielen Softwareprojekten werden regelmässig neue Versionen veröffentlicht. Jedes Mal, wenn eine neue Version herauskommt, müssen Tester sicherstellen, dass alles noch funktioniert. Alle Tests durchzuführen kann ermüdend und teuer sein. Bei UI-Tests können die Kosten noch höher sein, weil eine Webanwendung aus vielen Teilen besteht, die zusammenarbeiten. Wenn ein Teil während des Tests ausfällt, schlägt der gesamte Test fehl, was zu Verzögerungen führen kann.

Um Zeit zu sparen, können Tester TCP nutzen, um zuerst die kritischsten Tests auszuführen. So können sie Probleme früher erkennen und schneller beheben. Ein häufiges Ziel von TCP ist es, Entwicklern zu helfen, Probleme so schnell wie möglich zu erkennen.

Traditionelle Ansätze zur Testfall-Priorisierung

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Tests zu priorisieren. Viele traditionelle Methoden nutzen Informationen aus dem Quellcode der Software, der nicht immer verfügbar ist, besonders bei UI-Tests. Einige Ansätze konzentrieren sich darauf, möglichst viele Testobjekte abzudecken, während andere auf Daten aus vorherigen Testläufen basieren.

  1. Abdeckungsbasierte Techniken: Diese Methoden priorisieren Tests basierend darauf, wie viel der Anwendung sie abdecken. Je mehr Teile der Anwendung ein Test abdeckt, desto höher wird er priorisiert. Das erfordert jedoch oft Quellcode, der möglicherweise nicht zugänglich ist.

  2. Historienbasierte Techniken: Diese Methoden nutzen Informationen aus vergangenen Tests, um zu entscheiden, welche Tests zuerst ausgeführt werden sollten. Sie können effektiv sein, benötigen aber viele Testläufe, um genügend Daten zu sammeln.

  3. Ähnlichkeitsbasierte Techniken: Diese Methoden suchen nach Tests, die sich von den bereits priorisierten unterscheiden. Sie zielen darauf ab, eine vielfältige Auswahl von Tests durchzuführen.

  4. Suchbasierte Techniken: Diese Ansätze berücksichtigen alle möglichen Reihenfolgen von Testfällen und nutzen Algorithmen, um die beste Reihenfolge zu finden. Diese Methoden können jedoch langsam sein, da sie viele Kombinationen evaluieren müssen.

Obwohl diese Methoden ihre Stärken haben, haben sie auch Einschränkungen, besonders bei UI-Tests, wo Quellcodedaten möglicherweise nicht verfügbar sind. Hier kommt ein neuer Ansatz, die segmentbasierte Testfall-Priorisierung, ins Spiel.

Segmentbasierte Testfall-Priorisierung

Unser Ansatz bietet eine andere Sichtweise auf die Testfall-Priorisierung, insbesondere im Kontext von Webanwendungen. Wir konzentrieren uns darauf, die Webseiten in Segmente zu unterteilen, ähnlich wie ein Buch in Kapitel. Jedes Segment hat ähnliche Funktionen, und wir glauben, dass es effektiver sein kann, ein paar repräsentative Tests aus jedem Segment zu testen, als nur so viele Objekte wie möglich zu prüfen.

Schlüsselideen

  1. Segmentierung: Wir kategorisieren Webseiten in verschiedene Teile basierend auf ihren Funktionen. Zum Beispiel könnte eine Seite ein Navigationsmenü, einen Informationsanzeigebereich und Aktionsknöpfe enthalten. Jeder Teil ist wichtig.

  2. Vielfalt im Testen: Anstatt einfach Tests durchzuführen, die viele Knöpfe oder Links abdecken, priorisiert unser Ansatz Tests, die eine Vielzahl von Funktionen innerhalb dieser Segmente abdecken. Wenn viele Knöpfe die gleiche Funktion haben, kann es redundant sein, alle zu testen. Es könnte genug sein, einen Knopf zu testen, um damit verbundene Fehler zu erfassen.

  3. Nutzung evolutionärer Algorithmen: Wir nutzen fortschrittliche Suchalgorithmen, die natürliche Selektionsprozesse simulieren, um die beste Reihenfolge für das Testen zu finden. Unser Ansatz berücksichtigt mehrere Ziele gleichzeitig, um sicherzustellen, dass Tests ausgewählt werden, um die Abdeckung zu maximieren und Redundanz zu minimieren.

Wie es funktioniert

Unser Verfahren erfordert folgende Schritte:

  1. Segmentierung der Webseite: Wir analysieren die Struktur einer Webseite, um Segmente zu identifizieren. Das geschieht, indem wir uns die Elemente und deren Layouts ansehen, um ein klareres Verständnis davon zu bekommen, wie sie zusammenarbeiten.

  2. Sammlung von Abdeckungsinformationen: Wir führen vorläufige Tests durch, um Daten darüber zu sammeln, mit welchen Elementen interagiert wird. Diese Informationen helfen uns, zu verstehen, welche Teile der Webanwendung von unseren Tests abgedeckt sind.

  3. Anwendung der Multi-Objektiv-Optimierung: Mithilfe von Algorithmen wie NSGA-II und AGE-MOEA verarbeiten wir die gesammelten Daten, um die Testfälle basierend auf mehreren Kriterien zu bewerten. Das ermöglicht uns, eine optimale Reihenfolge für die Durchführung der Tests zu erstellen.

Vorteile des neuen Ansatzes

Unser neuer Ansatz bietet mehrere Vorteile:

  1. Schnellere Fehlererkennung: Durch die Fokussierung auf die wichtigsten Tests zuerst können wir Bugs früher im Testprozess finden. Das reduziert die Zeit, die Entwickler mit dem Beheben von Problemen verbringen müssen.

  2. Reduzierte Redundanz: Unser Ansatz minimiert die Wahrscheinlichkeit, die gleiche Funktion mehrfach in verschiedenen Komponenten zu testen. Das hilft, den Testprozess effizienter zu gestalten.

  3. Bessere Ressourcenverwaltung: Tester können ihre Zeit und Ressourcen effektiver zuweisen, indem sie Tests priorisieren, die wahrscheinlich Fehler aufdecken.

Experimentelle Bewertung

Um unseren Ansatz zu bewerten, haben wir Experimente mit einer Reihe von unterschiedlichen Test-Suiten durchgeführt. Wir haben unsere Methode mit mehreren bestehenden Techniken verglichen, um zu sehen, wie gut sie in Bezug auf Fehlererkennung und Reduzierung von Redundanz abschneidet.

Ergebnisse

  1. Fehlererkennungsraten: Unser Ansatz hat traditionelle Methoden bei der Fehlererkennung erheblich übertroffen. In verschiedenen Tests erzielte er die höchsten Durchschnittswerte für erkannte Fehler (APFD) im Vergleich zu anderen Methoden.

  2. Testredundanz: Wir haben die Duplizierung von Testfunktionen gemessen, um sicherzustellen, dass unser Ansatz Tests nicht unnötig wiederholt. Unser Ansatz hatte die niedrigste Rate an Funktionaler Duplizierung (FDR) im Vergleich zu anderen Methoden, was auf einen effizienteren Testprozess hinweist.

  3. Statistische Validierung: Wir haben statistische Tests durchgeführt, um zu bestätigen, dass unsere Ergebnisse signifikant waren. Unser Ansatz zeigte klare Vorteile gegenüber konkurrierenden Ansätzen und ist somit ein starker Kandidat für zukünftige Teststrategien.

Fazit

Die Testfall-Priorisierung ist entscheidend im Bereich des Softwaretestens, besonders für Anwendungen mit komplexen Benutzeroberflächen. Unser segmentbasierter Ansatz bietet eine neuartige Möglichkeit, Tests zu priorisieren, indem wir uns auf Webseiten-Segmente konzentrieren und die Vielfalt der Testfälle fördern. Die Ergebnisse aus unseren Experimenten zeigen, dass er schneller Fehler erkennt und die Redundanz reduziert.

Da sich die Softwareentwicklung weiterentwickelt, wird der Bedarf an effizienten Testmethoden immer wichtiger. Unser Ansatz bietet eine vielversprechende Lösung, die Zeit und Ressourcen sparen und zu qualitativ hochwertigerer Software führen kann. Diese Arbeit hebt die Notwendigkeit massgeschneiderter Teststrategien hervor, die die einzigartigen Merkmale von Webanwendungen und ihren Komponenten berücksichtigen.

Originalquelle

Titel: Segment-Based Test Case Prioritization: A Multi-objective Approach

Zusammenfassung: Regression testing of software is a crucial but time-consuming task, especially in the context of user interface (UI) testing where multiple microservices must be validated simultaneously. Test case prioritization (TCP) is a cost-efficient solution to address this by scheduling test cases in an execution order that maximizes an objective function, generally aimed at increasing the fault detection rate. While several techniques have been proposed for TCP, most rely on source code information which is usually not available for UI testing. In this paper, we introduce a multi-objective optimization approach to prioritize UI test cases, using evolutionary search algorithms and four coverage criteria focusing on web page elements as objectives for the optimization problem. Our method, which does not require source code information, is evaluated using two evolutionary algorithms (AGE-MOEA and NSGA-II) and compared with other TCP methods on a self-collected dataset of 11 test suites. The results show that our approach significantly outperforms other methods in terms of Average Percentage of Faults Detected (APFD) and APFD with Cost (APFDc), achieving the highest scores of 87.8\% and 79.2\%, respectively. We also introduce a new dataset and demonstrate the significant improvement of our approach over existing ones via empirical experiments. The paper's contributions include the application of web page segmentation in TCP, the construction of a new dataset for UI TCP, and empirical comparisons that demonstrate the improvement of our approach.

Autoren: Hieu Huynh, Nhu Pham, Tien N. Nguyen, Vu Nguyen

Letzte Aktualisierung: 2024-08-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2408.00705

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2408.00705

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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