Die Kontrolle übernehmen: Ein Weg zu weniger Stress
Lern, wie das Gefühl, die Kontrolle zu haben, Stress reduzieren und die mentale Gesundheit verbessern kann.
Jennifer C. Fielder, Jinyu Shi, Daniel McGlade, Quentin J.M. Huys, Nikolaus Steinbeis
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Was ist Kontrolle?
- Der Zusammenhang zwischen Kontrolle und Stress
- Die subjektive Erfahrung von Kontrolle erkunden
- Studien zu Kontrolle und Stress
- Die Wheel Stopping-Aufgabe: So funktioniert's
- Die Ergebnisse: Kontrolle reduziert Stress
- Warum ist Kontrolle wichtig?
- Kontrolle und psychische Gesundheit
- Praktische Möglichkeiten, Kontrolle zu steigern
- Die Rolle der Umgebung
- Soziale Einflüsse auf Kontrolle
- Die Bedeutung von Resilienz
- Zukünftige Forschungsrichtungen
- Fazit
- Originalquelle
- Referenz Links
Hast du dich schon mal gestresst gefühlt, wenn alles aus deinen Händen zu gleiten scheint? Du bist nicht allein! Viele Leute erleben Stress, besonders wenn sie denken, sie hätten wenig Kontrolle über ihr Leben. In diesem Artikel schauen wir uns an, wie unser Kontrollgefühl unsere Stresslevel beeinflusst und warum Kontrolle eine gute Sache sein kann.
Was ist Kontrolle?
Kontrolle bedeutet einfach, das Gefühl zu haben, wir können beeinflussen, was in unserem Leben passiert. Wenn wir Kontrolle haben, können wir Schritte unternehmen, um unsere Ziele zu erreichen und Dinge zu vermeiden, die wir nicht wollen. Stell dir vor, du spielst ein Spiel, bei dem du deine Züge wählen kannst. Wenn du Kontrolle hast, kannst du strategisch vorgehen und hoffentlich gewinnen! Aber wenn das Spiel manipuliert ist oder du nichts zu sagen hast, kann es frustrierend und stressig werden.
Menschen, die das Gefühl haben, Kontrolle über ihre Umgebung zu haben, sind tendenziell glücklicher und gesünder. Dieses Kontrollgefühl ist throughout our lives wichtig, von der Kindheit bis ins Alter, weil es uns hilft, Herausforderungen besser zu meistern.
Der Zusammenhang zwischen Kontrolle und Stress
Stress kann aus vielen Quellen kommen. Es könnte der Druck bei der Arbeit, Beziehungsprobleme oder einfach der Alltag sein. Menschen fühlen sich oft gestresster, wenn sie glauben, ihre Situation nicht ändern zu können. Dieses Gefühl führt oft zu Angstzuständen und anderen psychischen Problemen.
Forschung zeigt, dass Menschen, die Kontrolle empfinden, positiver auf Stress reagieren. Das bedeutet, Kontrolle kann wie ein Schild wirken, das uns hilft, Stress besser zu managen. Es ist, als ob Kontrolle eine Superkraft ist, die die Schläge der Herausforderungen des Lebens abmildert.
Die subjektive Erfahrung von Kontrolle erkunden
Das Interessante an Kontrolle ist, dass sie sowohl objektiv als auch subjektiv sein kann. Objektive Kontrolle ist straightforward, wie das Mitspracherecht bei wichtigen Entscheidungen. Subjektive Kontrolle hingegen bezieht sich mehr darauf, wie wir über unsere Situation denken.
Zum Beispiel könntest du in einem Job sein, in dem du Entscheidungen treffen kannst (objektive Kontrolle), aber wenn du glaubst, dein Chef trifft alle Entscheidungen, könntest du das Gefühl einer mangelnden Kontrolle haben (subjektive Kontrolle). Das ist wichtig, weil es beeinflussen kann, wie wir uns mental fühlen.
Studien zu Kontrolle und Stress
Um diese Beziehung genauer zu betrachten, haben Forscher Studien mit einer speziellen Aufgabe namens Wheel Stopping Task durchgeführt. In dieser Aufgabe mussten die Teilnehmer ein sich drehendes Rad an einem bestimmten Punkt anhalten, um Belohnungen zu verdienen. Die Aufgabe variierte in der Schwierigkeit, was sich darauf auswirkte, wie die Teilnehmer über ihre Kontrolle in Bezug auf das Rad fühlten.
Indem sie manipulierten, wie leicht oder schwer es war, das Rad zu stoppen, konnten die Forscher bewerten, wie sich dies auf die Stresslevel der Teilnehmer auswirkte. Sie fanden heraus, dass diejenigen, die sich mehr in Kontrolle fühlten, während der Aufgabe weniger Stress erlebten.
Die Wheel Stopping-Aufgabe: So funktioniert's
Stell dir ein buntes drehendes Rad vor, mit einem Abschnitt, den du anhalten musst, um einen Preis zu gewinnen. Klingt nach Spass, oder? Die Wheel Stopping-Aufgabe versetzt die Teilnehmer in eine Situation, in der sie sich kontrolliert oder nicht kontrolliert fühlen können, je nachdem, wie einfach oder schwierig es ist, das Rad anzuhalten.
Die Teilnehmer verwendeten einen einzigen Knopf, um das drehende Rad anzuhalten, und je nach Geschwindigkeit und Grösse des Rades änderte sich die Schwierigkeit. Diese Anordnung ermöglichte es den Forschern, zu verstehen, wie sich das Kontrollgefühl verändern konnte, wenn die Aufgabe schwieriger oder einfacher wurde.
Die Ergebnisse: Kontrolle reduziert Stress
Die Ergebnisse der Studien waren klar: Wenn Personen das Gefühl hatten, mehr Kontrolle während der Wheel Stopping-Aufgabe zu haben, berichteten sie, dass sie weniger gestresst waren. Das war sogar der Fall, wenn die Forscher die Schwierigkeit der Aufgabe berücksichtigten. Es zeigte, dass das empfundene Kontrollgefühl eine entscheidende Rolle beim Umgang mit Stresslevel spielt.
Warum ist Kontrolle wichtig?
Die Bedeutung, sich in Kontrolle zu fühlen, kann nicht genug betont werden. Zu verstehen, wie Kontrolle dazu beiträgt, Stress zu reduzieren, öffnet die Tür zu besseren Strategien für Psychische Gesundheit. Es deutet darauf hin, dass es wichtig ist, ein Gefühl von Kontrolle in alltäglichen Situationen zu fördern, um Stress zu bewältigen.
Kontrolle und psychische Gesundheit
Psychische Gesundheitsprobleme treten oft auf, wenn Stress überwältigend wird. Da Kontrolle helfen kann, Stress zu reduzieren, ist es wichtig zu untersuchen, wie sie auch die psychische Gesundheit verbessern kann. Kontrolle könnte zu besseren Bewältigungsstrategien, niedrigeren Angstzuständen und sogar zu mehr Glück führen.
Praktische Möglichkeiten, Kontrolle zu steigern
Wenn Kontrolle vorteilhaft ist, wie können wir unser Kontrollgefühl im Alltag steigern? Hier sind ein paar einfache Tipps:
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Setze erreichbare Ziele: Teile Aufgaben in kleinere, handhabbare Schritte auf. Diese abzuschliessen kann dir ein Gefühl der Erfüllung geben.
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Treffe Entscheidungen: Mach, wann immer möglich, deine eigenen Entscheidungen. Das kann so einfach sein wie zu wählen, was du zum Abendessen essen möchtest oder welches Hobby du verfolgen willst.
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Übe Problemlösung: Wenn du mit Herausforderungen konfrontiert bist, denke an mögliche Lösungen und wähle einen Weg, um voranzukommen.
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Bleib informiert: Wissen ist Macht! Je mehr du über eine Situation weisst, desto mehr Kontrolle kannst du fühlen.
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Bitte um Unterstützung: Scheue dich nicht, um Hilfe zu bitten. Manchmal kann die Zusammenarbeit mit anderen dein Gefühl der Kontrolle stärken.
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Achtsamkeitspraktiken: Achtsamkeit kann dir helfen, dich auf das zu konzentrieren, was du kontrollieren kannst, und loszulassen, was du nicht kontrollieren kannst.
Die Rolle der Umgebung
Unsere Umgebung spielt auch eine grosse Rolle dabei, wie viel Kontrolle wir empfinden. Wenn du in einer unvorhersehbaren Umgebung arbeitest, in der Chaos herrscht, ist es leicht, sich kontrolllos zu fühlen. Umgekehrt kann eine strukturierte Umgebung dazu führen, dass du dich mehr in charge fühlst.
Soziale Einflüsse auf Kontrolle
Soziale Beziehungen können auch unser Kontrollgefühl beeinflussen. Unterstützung von Freunden und Familie schafft einen Puffer gegen Stress. Wenn wir uns unterstützt fühlen, können wir uns auf die Aspekte unseres Lebens konzentrieren, die wir kontrollieren können.
Resilienz
Die Bedeutung vonResilienz ist die Fähigkeit, sich von Stress zu erholen. Sich in Kontrolle zu fühlen, ist ein wichtiger Teil von Resilienz. Wenn wir stressigen Situationen begegnen, sind diejenigen, die sich in Kontrolle fühlen, eher in der Lage, effektiv damit umzugehen und sich zu erholen.
Zukünftige Forschungsrichtungen
Auch wenn wir viel über Kontrolle und Stress gelernt haben, gibt es noch mehr zu erforschen. Zukünftige Studien könnten untersuchen, wie Kontrolle andere Lebensbereiche beeinflusst, wie Beziehungen, Arbeitsleistung und das allgemeine Wohlbefinden.
Fazit
Zusammenfassend kann das Gefühl von Kontrolle dazu beitragen, Stress zu reduzieren und unsere psychische Gesundheit zu verbessern. Indem wir die Zusammenhänge zwischen Kontrolle und Stress verstehen, können wir Wege finden, unser Kontrollgefühl im Alltag zu stärken.
Also denk das nächste Mal, wenn du dich überfordert fühlst, daran, dass es einen grossen Unterschied machen kann, einen Schritt in Richtung Kontrolle zu machen, so klein er auch sein mag. Und hey, du bist der Kapitän deines eigenen Schiffs – setz die Segel in Richtung ruhige Gewässer!
Titel: Sense of control buffers against stress
Zusammenfassung: Stress is one of the most pervasive causes of mental ill-health across the lifespan. Subjective dimensions of stress perception, such as perceived control, are especially potent in shaping stress responses. While the impact of reduced or no control over stress is well understood, much less is known about whether heightened feelings of control buffer against the negative impact of later stress. We designed a novel paradigm with excellent psychometric properties to sensitively capture and induce different states of subjective control. Across two studies with a total of 768 neurotypical adults, we show a robust association between sense of control and stress as well as symptoms of mental ill-health. More importantly, in a subsample of 295 participants we show that compared to a neutral control group, inducing a heightened state of subjective control buffers against the impact of later stress. These findings demonstrate a causal role for a heightened sense of control in mitigating the negative impact of stressful experiences and spell out important directions for future preventative interventions.
Autoren: Jennifer C. Fielder, Jinyu Shi, Daniel McGlade, Quentin J.M. Huys, Nikolaus Steinbeis
Letzte Aktualisierung: 2024-12-07 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.05.626945
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.12.05.626945.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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