Simple Science

Hochmoderne Wissenschaft einfach erklärt

# Computerwissenschaften # Maschinelles Lernen

Bewertung von Vorurteilen in menschlichen Entscheidungen

Eine neue Methode, um Vorurteile bei Entscheidungen ohne klare Standards zu messen.

Wanxue Dong, Maria De-arteaga, Maytal Saar-Tsechansky

― 6 min Lesedauer


Menschenbias effektiv Menschenbias effektiv messen bewerten. in der Entscheidungsfindung zu Ein praktischer Ansatz, um Verzerrungen
Inhaltsverzeichnis

Bias in menschlichen Entscheidungen kann dazu führen, dass Leute unfair behandelt werden und Probleme für Organisationen und die Gesellschaft schafft. Oft versuchen Organisationen, dieses Problem zu lösen, indem sie verschiedene Programme auflegen, um Bias abzubauen. Aber zu messen, wie voreingenommen Entscheidungen tatsächlich sind, ist tricky, weil es nicht immer eine klare Antwort darauf gibt, was die richtige Entscheidung sein sollte.

In diesem Text stellen wir eine einfache Methode vor, um Bias in menschlichen Entscheidungen zu betrachten, auch wenn wir keinen klaren Standard zum Vergleichen haben. Unsere Methode nutzt Machine-Learning-Techniken, um diese Biases zu bewerten, und wir untermauern sie mit starken Beweisen, die zeigen, dass sie besser funktioniert als andere gängige Methoden.

Das Problem mit Bias

Wenn Menschen Entscheidungen treffen, schleicht sich Bias oft ein. Zum Beispiel könnten Ärzte unterschiedliche Entscheidungen für Patienten basierend auf deren Rasse oder Geschlecht treffen, was zu ungleicher Gesundheitsversorgung führt. Ebenso könnten Arbeitgeber Bewerber einer bestimmten Rasse gegenüber gleich qualifizierten Bewerbern einer anderen Rasse bevorzugen, was als Bias bei Einstellungspraktiken bekannt ist.

Selbst im Bereich des Crowdsourcing, wo viele Leute ihre Meinungen oder Bewertungen abgeben, können Biases das Ergebnis verzerren. Oft ist es schwer zu sagen, wie diese Biases verschiedene Gruppen von Menschen beeinflussen, weil es nicht immer einen "Goldstandard" gibt, oder einen Weg zu wissen, was die richtige Entscheidung hätte sein sollen.

Es gibt viele Werkzeuge, um Bias zu identifizieren und zu beheben, aber die meisten sind nicht effektiv, weil sie die Qualität der Entscheidungen nicht berücksichtigen. Zum Beispiel schauen einige Metriken, wie viele Leute aus verschiedenen Gruppen für einen Job eingestellt werden, ohne zu berücksichtigen, ob die Eingestellten die besten Kandidaten für die Rolle sind. Nur weil eine bestimmte Anzahl von Bewerbern interviewt wird, heisst das noch lange nicht, dass sie die richtige Wahl sind.

Eine neue Methode zur Bewertung von Bias

Um dieses Problem anzugehen, haben wir eine Methode entwickelt, die vergangene Entscheidungen von Menschen zusammen mit einer kleinen Anzahl von Goldstandard-Entscheidungen nutzt, um Bias genau zu bewerten. Die Idee ist simpel: Durch den Vergleich menschlicher Entscheidungen mit einem Goldstandard dafür, was die Entscheidung hätte sein sollen, können wir messen, wie viel Bias vorhanden ist.

Diese Methode ist flexibel gestaltet, damit sie in vielen verschiedenen Bereichen, einschliesslich Gesundheitswesen und Einstellung, eingesetzt werden kann. Wir stellen auch sicher, dass wir unsere Methode mit realen Daten validieren, um zu zeigen, dass sie konstant besser abschneidet als ältere Methoden.

Beispiele aus dem echten Leben für Bias

Schauen wir uns ein paar echte Szenarien an, um diese Biases hervorzuheben.

Gesundheitswesen Bias

Im Gesundheitswesen erhalten Patienten aus Minderheitengruppen oft eine niedrigere Qualität der Versorgung als andere. Zum Beispiel könnte ein Arzt einer weissen Patientin eine bestimmte Behandlung verschreiben, aber derselben Behandlung bei einer schwarzen Patientin nicht zustimmen, selbst wenn sie eine ähnliche Erkrankung haben. Diese ungleiche Behandlung führt zu erheblichen Gesundheitsunterschieden, die das Wohlbefinden ganzer Gemeinschaften beeinflussen können.

Einstellungsbias

Beim Thema Einstellung zeigen viele Studien, dass Lebensläufe mit Namen, die "ethnisch" klingen, im Vergleich zu denen mit gewöhnlicheren Namen Benachteiligungen erfahren. Selbst wenn zwei Kandidaten die gleichen Qualifikationen haben, könnte der mit dem "ethnischen" Namen weniger Rückrufe für Interviews erhalten aufgrund eines unbewussten Bias.

Crowdsourcing-Bias

In der Welt der Online-Bewertungen und crowdsourced Informationen können ebenfalls Biases auftreten. Zum Beispiel könnte in einer Crowd von Bewertern eine bestimmte Gruppe ihre Meinungen nicht so offen äussern, was die Gesamtbewertungen positiv oder negativ verzerrt.

Wie wir Bias messen

Unser Ansatz beginnt mit einer Gruppe von menschlichen Entscheidern. Das könnten Ärzte, Einstellungsmanager oder jeder sein, der Entscheidungen basierend auf menschlichem Urteil trifft. Jeder Entscheider hat eine Historie von Entscheidungen, die wir analysieren können. Wir führen einen Schritt ein, der beinhaltet, eine kleine Menge von Entscheidungen zu prüfen, die aus einem Goldstandard stammen, um zu sehen, wie sie sich im Vergleich zu dem verhalten, was jeder Entscheider gemacht hat.

Indem wir uns auf Fehler wie falsch-positive oder falsch-negative Entscheidungen in diesen Gruppen konzentrieren, können wir sehen, wo Biases existieren. Wenn eine Gruppe zum Beispiel signifikant mehr falsch-positive Ergebnisse hat als eine andere, können wir sagen, dass es einen Bias in diesem Entscheidungsprozess gibt.

Vorteile unserer Methode

Unsere Methode bietet mehrere Vorteile:

  1. Flexibilität: Sie kann auf verschiedene Bereiche und Entscheidungsszenarien angewandt werden.
  2. Einfachheit: Sie nutzt historische Daten und eine kleine Anzahl von Goldstandard-Etiketten, was die Implementierung einfach macht.
  3. Bessere Entscheidungsfindung: Sie hilft, Biases zu identifizieren, bevor sie problematisch werden, was es Organisationen ermöglicht, proaktive Schritte zu unternehmen.

Indem wir ein klareres Verständnis von Biases bieten, können Organisationen bessere Entscheidungen bei Einstellungen, Gesundheitsversorgung und vielem mehr treffen.

Nachweis der Funktionsweise unserer Methode

Um unseren Ansatz zu validieren, haben wir mehrere Tests und Bewertungen durchgeführt. Wir haben unsere Methode mit bestehenden Methoden verglichen, um zu sehen, wie sie abschneidet. Die Ergebnisse waren vielversprechend; unsere Methode lieferte oft bessere Einblicke in menschlichen Bias und produzierte nützlichere Bewertungen.

Zum Beispiel haben wir unsere Methode mit verschiedenen Datensätzen zu Einkommen, Kredit und Krankenhauswiederaufnahmen getestet. In fast allen Fällen haben wir festgestellt, dass unsere Methode andere Techniken erheblich übertroffen hat. Das Feedback war klar: Organisationen können von der Nutzung unserer Methode zur Bewertung von Bias profitieren.

Fazit und zukünftige Richtungen

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass unsere Methode zur Bewertung menschlicher Bias nicht nur innovativ, sondern auch praktisch ist. Sie ermöglicht es Organisationen, ein klareres Bild davon zu bekommen, wie Bias ihre Entscheidungsprozesse beeinflusst.

Wenn wir in die Zukunft blicken, gibt es spannende Möglichkeiten, diese Arbeit zu erweitern. Wir können Wege erkunden, um die Bewertung von Bias in andere Forschungsbereiche zu integrieren, bessere Schulungsmaterialien für Entscheidungsträger zu entwickeln und sicherzustellen, dass Organisationen ihre Algorithmen trainieren können, ohne menschlichen Bias einzubetten.

Letztlich ist es unser Ziel, eine gerechtere Gesellschaft zu schaffen, indem wir menschliche Entscheidungen transparenter und verantwortungsbewusster gestalten. Das wird nicht nur die Ergebnisse für Einzelpersonen verbessern, sondern auch das allgemeine Vertrauen in Institutionen und Prozesse fördern, die der Öffentlichkeit dienen.

Indem wir unseren Ansatz weiter verfeinern und seine Anwendungen erkunden, können wir hoffentlich zu sinnvollen Veränderungen beitragen, wie Organisationen Bias betrachten und angehen.

Lass es uns so sehen: Wenn wir Maschinen trainieren können, aus ihren Fehlern zu lernen, können wir vielleicht auch Menschen helfen, dasselbe zu tun. Schliesslich macht jeder Fehler, aber es ist wichtig, wie wir daraus lernen!

Originalquelle

Titel: Using Machine Bias To Measure Human Bias

Zusammenfassung: Biased human decisions have consequential impacts across various domains, yielding unfair treatment of individuals and resulting in suboptimal outcomes for organizations and society. In recognition of this fact, organizations regularly design and deploy interventions aimed at mitigating these biases. However, measuring human decision biases remains an important but elusive task. Organizations are frequently concerned with mistaken decisions disproportionately affecting one group. In practice, however, this is typically not possible to assess due to the scarcity of a gold standard: a label that indicates what the correct decision would have been. In this work, we propose a machine learning-based framework to assess bias in human-generated decisions when gold standard labels are scarce. We provide theoretical guarantees and empirical evidence demonstrating the superiority of our method over existing alternatives. This proposed methodology establishes a foundation for transparency in human decision-making, carrying substantial implications for managerial duties, and offering potential for alleviating algorithmic biases when human decisions are used as labels to train algorithms.

Autoren: Wanxue Dong, Maria De-arteaga, Maytal Saar-Tsechansky

Letzte Aktualisierung: 2024-12-10 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2411.18122

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2411.18122

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

Ähnliche Artikel