Kunden zuerst bei der HIV-Behandlung
Differenzierte Dienstleistung liefert eine neue Art der HIV-Versorgung, indem sie den Kunden mehr Auswahlmöglichkeiten bietet.
Idah Mokhele, Vinolia Ntjikelane, Nancy Scott, Jeanette L. Kaiser, Allison Morgan, Amy Huber, Oratile Mokgethi, Timothy Tchereni, Wyness Phiri, Aniset Kamanga, Prudence Haimbe, Priscilla Lumano-Mulenga, Rose Nyirenda, Sophie Pascoe, Sydney Rosen
― 7 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Was ist DSD?
- Die Rolle der gemeinsamen Entscheidungsfindung
- Geschichte von DSD in Subsahara-Afrika
- Aktuelle Modelle im Einsatz
- Wünsche nach mehr Auswahl
- Umfrageergebnisse
- Was Anbieter sagen
- Unterschiede zwischen den Ländern
- Wie Klienten über ihre Optionen erfahren
- Die Bedeutung der Kommunikation
- Verbesserungsvorschläge
- Zufriedenheit und Glück der Patienten
- Fazit
- Schlussfolgerung
- Originalquelle
Die HIV-Behandlung hat sich echt weiterentwickelt, und eine der coolsten Möglichkeiten, wie sie benutzerfreundlicher wird, sind die Differenzierten Dienstleistungsmodelle (DSD). Stell dir vor, du gehst in ein Restaurant, wo du dein Lieblingsgericht aussuchen kannst, extra scharf bestellen oder sogar einen Nachtisch statt einen Salat wählen kannst. Genau das ist die Idee hinter DSD für die HIV-Behandlung—den Leuten Optionen zu geben, wie sie versorgt werden.
Was ist DSD?
DSD dreht sich darum, die Person die Kontrolle über ihre Behandlung zu geben. Statt einem Einheitsansatz dürfen Klienten selbst entscheiden, wie oft sie die Klinik besuchen, wo sie ihre Medikamente abholen können und andere persönliche Vorlieben, die ihr Leben einfacher machen. Es ist wie ein Buffet statt ein festes Menü.
Die Rolle der gemeinsamen Entscheidungsfindung
Ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses ist die Gemeinsame Entscheidungsfindung zwischen Gesundheitsanbietern und Klienten. Das heisst, die Klienten akzeptieren nicht einfach, was ihnen gegeben wird; sie dürfen mitreden bei ihrer Behandlung. Die Anbieter bieten Optionen an, erklären, was die bedeuten, und die Klienten dürfen wählen, was für sie am besten funktioniert. Es ist eine Win-Win-Situation, die darauf abzielt, die Ergebnisse für alle Beteiligten zu verbessern.
Geschichte von DSD in Subsahara-Afrika
Seit 2016 sind viele Länder in Subsahara-Afrika auf diesem DSD-Weg, indem sie den Richtlinien grosser Gesundheitsorganisationen folgen. Im Laufe der Jahre haben diese Länder verschiedene Modelle ausprobiert, einige haben funktioniert, andere nicht, und sie haben dabei gelernt. Man könnte sagen, es war wie ein riesiges Experiment, um bessere Versorgung anzubieten.
Aktuelle Modelle im Einsatz
Anfang 2023 haben viele Länder ein paar beliebte Modelle für Klienten festgelegt, die seit mindestens sechs Monaten stabil in Behandlung sind. Hier ein kurzer Überblick über die Auswahl:
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Mehrmonatige Abgabe: Bekomm mehrere Monate Medikamente auf einmal, weniger Fahrten zur Klinik. Ist wie Snacks für einen Filmabend auf Vorrat zu haben!
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Schnellservice: Umgeh die langen Schlangen und schnapp dir deine Medikamente im Handumdrehen. Wer liebt nicht einen Fast-Pass für schnelle Besorgungen?
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Abholung der Medikamente in der Gemeinde: Hol dir deine Medis an einem Ort näher zu Hause, zum Beispiel in einer Apotheke vor Ort. Bequemlichkeit pur!
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Hauslieferung: Manche Klienten können ihre Medikamente sogar nach Hause geliefert bekommen. Das nenn ich mal Service!
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Gruppen oder Clubs: Ein weniger häufiges Modell, bei dem Klienten ihre Medis in einer Gruppe abholen oder sich liefern lassen können. Wie ein kleiner Gesundheitsclub!
Die Klienten können sich auch für die traditionelle Versorgung entscheiden, die häufigere Besuche und weniger Flexibilität bedeutet.
Wünsche nach mehr Auswahl
Jetzt könnte man denken, bei all diesen Optionen kann jeder wählen, was er möchte, oder? Nicht so schnell, mein Freund. Viele Klienten berichteten, dass sie sich gefühlt haben, als hätten sie nur eine Wahl oder gar keine. Klar, sie sagen vielleicht, sie hätten mitbestimmen können, aber wenn man genauer nachfragt, stellt sich heraus, dass nur ein winziger Teil tatsächlich eine Wahl angeboten bekam. Diese Diskrepanz wirft Fragen darüber auf, wie die Klienten diese sogenannte Wahl erleben.
Umfrageergebnisse
Eine aktuelle Umfrage zeigte, dass in Malawi nur 4 % der Klienten sagten, sie hätten eine Wahl des Modells erhalten. In Sambia lag die Zahl bei etwas besseren 17 %, und in Südafrika erreichte sie beeindruckende 47 %. Es ist klar, dass einige Länder bei der Befähigung der Klienten weiter fortgeschritten sind.
Interessanterweise waren die meisten Klienten mit ihrem aktuellen Modell zufrieden, auch wenn sie keine Wahlmöglichkeiten hatten. Es ist fast so, als würde man den Kuchen auf einer Party geniessen, aber dann feststellen, dass es ein ganzes Dessert-Buffet gab, von dem man nichts wusste!
Was Anbieter sagen
Anbieter sind sich meist sicher, dass sie eine Menge Optionen anbieten, aber die Realität für die Klienten fühlt sich manchmal ganz anders an. Die meisten Anbieter berichteten, den Klienten eine Wahl zwischen traditioneller Versorgung und einem DSD-Modell anzubieten. Diese Optionen werden jedoch nicht immer klar kommuniziert.
Anbieter nutzen oft ihr eigenes Urteil, um zu entscheiden, wie viel Wahl sie den Klienten basierend auf individuellen Umständen geben. Faktoren wie der Wohnort eines Klienten oder ob er Freunde in der Nähe hat, können die Empfehlungen der Anbieter beeinflussen. Auch wenn das praktisch erscheinen mag, kann es die tatsächlichen Vorlieben der Klienten infrage stellen.
Unterschiede zwischen den Ländern
Die Unterschiede in den Erfahrungen zwischen den Ländern können auffällig sein. In Südafrika hatten viele Klienten das Gefühl, eine Vielzahl von Optionen zu haben. Sie berichteten, über verschiedene Modelle informiert worden zu sein, was ihnen erlaubte, das zu wählen, was am besten für sie passte. Währenddessen fühlten sich in Malawi und Sambia viele Klienten mit nur einer Option oder keiner Option festgefahren. Es scheint, als sieht das Wahl-Buffet je nach Standort ziemlich unterschiedlich aus!
Wie Klienten über ihre Optionen erfahren
Wie erfahren Klienten also von diesen verschiedenen DSD-Modellen? Anbieter in allen drei Ländern teilen normalerweise Informationen durch Gruppenbildungsstunden und Einzelgespräche. Plakate und Broschüren helfen auch, aber das ist nicht immer ausreichend. Viele Klienten berichteten, sie hätten keine detaillierten Informationen erhalten, was es ihnen schwer macht, ihre Entscheidungen zu verstehen.
Die Bedeutung der Kommunikation
Kommunikation ist hier der Schlüssel. Es ist wichtig, dass Klienten alle Informationen erhalten, die sie über DSD-Optionen benötigen. Viele Anbieter schlugen vor, die Menge an geteilten Informationen zu erhöhen und dies in der bevorzugten Sprache des Patienten zu tun, um den Klienten zu helfen, bessere Entscheidungen zu treffen.
Verbesserungsvorschläge
Anbieter teilten viele durchdachte Ideen zur Verbesserung der DSD-Modell-Erfahrung. Die Vorschläge reichten von früherer Aufklärung über die Modelle, noch bevor die Klienten stabil sind, bis hin zur Verbesserung der Nachsorge. Es geht darum, sicherzustellen, dass sich Klienten informiert und befähigt fühlen.
Zufriedenheit und Glück der Patienten
Interessanterweise berichteten viele Klienten, dass sie mit ihrer Behandlungserfahrung zufrieden sind, trotz der fehlenden Wahlmöglichkeiten. Das wirft die Frage auf: Sind es die Dienste selbst, mit denen die Klienten glücklich sind, oder sind sie einfach nur mit jeder Option zufrieden, die besser scheint als die traditionelle Versorgung? Es ist ein bisschen verwirrend und hebt den Bedarf an weiterer Forschung hervor, um herauszufinden, was Klienten wirklich zufrieden mit ihrer Versorgung macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das DSD-Modell darauf abzielt, eine persönlichere und klientenzentrierte Versorgung bei der HIV-Behandlung zu bieten. Während Anbieter glauben, sie bieten Wahlmöglichkeiten an, erzählen die Erfahrungen der Klienten oft eine andere Geschichte. Viele Klienten wollen ein echtes Mitspracherecht bei ihren Behandlungsoptionen, aber die Realität ist, dass nur eine kleine Zahl sich tatsächlich befähigt fühlt, diese Wahl zu treffen.
Um voranzukommen, könnte die Verbesserung der Kommunikation über Wahlmöglichkeiten und die Gewährleistung, dass die Klienten wirklich über ihre Optionen informiert sind, helfen, diese Kluft zu überbrücken. Schliesslich sollte sich im Gesundheitswesen jeder wie am Buffet fühlen, und nicht nur die Reste bekommen!
Schlussfolgerung
Die Differenzierte Dienstleistungserbringung für die HIV-Behandlung zielt darauf ab, die Klientenzentriertheit zu verbessern. Obwohl Fortschritte erzielt werden, gibt es noch viel zu tun, um sicherzustellen, dass Klienten tatsächlich ihre Behandlungsoptionen wählen können. Indem die Kommunikation und Unterstützung in Bezug auf diese Modelle weiter verbessert wird, können Gesundheitsanbieter den Klienten helfen, sich mehr Kontrolle über ihren Gesundheitsweg zu fühlen.
Der Bedarf an Forschung darüber, wie diese Entscheidungen im Laufe der Zeit dynamisch und hilfreich gestaltet werden können, ist klar, und mit den richtigen Strategien könnte das Ziel einer wirklich klientenzentrierten Versorgung Realität werden. Schliesslich, wer möchte nicht ein Mitspracherecht darin, wie er seine Gesundheit managt?
Originalquelle
Titel: Are HIV treatment clients offered a choice of differentiated service delivery models? Evidence from Malawi, South Africa, and Zambia
Zusammenfassung: PurposeDifferentiated service delivery (DSD) models for antiretroviral therapy (ART) for HIV are intended to increase patient-centeredness, a concept that incorporates patient choice of service delivery options. We explored choice in DSD model enrollment at 42 public sector clinics in Malawi, South Africa, and Zambia. MethodsFrom 09/2022-05/2023, we surveyed ART clients and healthcare providers, asking ART clients if they had a choice about DSD model enrollment and providers about their practices in offering choice. We estimated risk differences for ART clients self-reported offer of choice using a Poisson distribution with an identity link function and report risk differences. We thematically analyzed open-ended questions and report key themes. ResultsWe enrolled 1049 clients (Malawi 409, South Africa 362, Zambia 278) and 404 providers (Malawi 110, South Africa 175, Zambia 119). The proportion of clients indicating that they had been offered a choice ranged from 4% in Malawi to 17% in Zambia to 47% in South Africa. Few clients (Malawi 10%, South Africa 19%, Zambia 13%) reported they had actively asked to enroll in a DSD model, but a majority (Malawi 66%, South Africa 80%, Zambia 59%) indicated they consented to model enrollment, even if enrollment was not presented as a choice. Over 90% of clients in all three countries reported that they were happy to be enrolled in their current DSD model. Among providers, 64% in Malawi, 80% in South Africa, and 59% in Zambia said they offered clients the choice to enroll in DSD or remain in conventional care. ConclusionsAs of 2023, relatively few ART clients in Malawi, South Africa, and Zambia said they were offered a choice about enrolling in a differentiated service delivery model, despite most providers reporting offering a choice. The value of patient choice in improving clinical outcomes and satisfaction should be explored further. Plain-Language SummaryO_ST_ABSPurposeC_ST_ABSDifferentiated service delivery (DSD) models for antiretroviral therapy (ART) enhance patient-centeredness by offering choices in service delivery options. We explored choice in DSD model enrollment at 42 public sector clinics in Malawi, South Africa, and Zambia. MethodsFrom 09/2022-05/2023, we surveyed ART clients and healthcare providers, asking clients whether they had a choice about DSD model enrollment and providers whether they offered this choice to their clients. We analyzed the data to identify differences in how clients reported being offered a choice. Results1,049 clients participated: 409 from Malawi, 362 from South Africa, and 278 from Zambia, alongside 404 providers (110 in Malawi, 175 in South Africa, and 119 in Zambia). 4% of clients in Malawi, 17% in Zambia, and 47% in South Africa reported being offered a choice to enroll in a DSD model. Few actively sought to join a DSD mode (Malawi 10%, South Africa 19%, and Zambia 13%)--but many consented to enroll even when not explicitly offered (Malawi 66%, South Africa 80%, Zambia 59%). Over 90% of all clients were happy with their current DSD model. Among providers, 64% in Malawi, 80% in South Africa, and 59% in Zambia offered clients the choice to enrol in a DSD model or remain in conventional care. ConclusionsMost ART clients in our study did not report being offered a choice to join a DSD model despite providers claiming they offered one. Further research is needed to understand how offering choices could improve health outcomes and patient satisfaction with care.
Autoren: Idah Mokhele, Vinolia Ntjikelane, Nancy Scott, Jeanette L. Kaiser, Allison Morgan, Amy Huber, Oratile Mokgethi, Timothy Tchereni, Wyness Phiri, Aniset Kamanga, Prudence Haimbe, Priscilla Lumano-Mulenga, Rose Nyirenda, Sophie Pascoe, Sydney Rosen
Letzte Aktualisierung: 2024-12-11 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.09.24317166
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.09.24317166.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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