Verstehen von psychischer Gesundheit in Kenia
Die Herausforderungen und Ungleichheiten im Bereich der mentalen Gesundheit in Kenia unter die Lupe nehmen.
Patrick N. Mwangala, Anita Kerubo, Millicent Makandi, Rachael Odhiambo, Amina Abubakar
― 6 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Die Bedeutung der psychischen Gesundheit
- Die aktuelle Situation in Kenia
- Die Last psychischer Gesundheitsprobleme
- Ein genauerer Blick auf Kenia
- Wer ist betroffen?
- Anstrengungen der Regierung
- Datensammlung und Analyse
- Die Stichprobe
- Psychische Gesundheitsprobleme in Kenia
- Depression und Angst
- Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
- Substanzgebrauchprobleme
- Geschlechterunterschiede
- Faktoren, die zu psychischen Gesundheitsproblemen beitragen
- Gemeinsame Risikofaktoren
- Frauen-spezifische Faktoren
- Männer-spezifische Faktoren
- Schutzfaktoren
- Die Bedeutung von Gemeinschaftsunterstützung
- Fazit
- Der Weg nach vorne
- Originalquelle
Psychische Gesundheit ist ein grosses Thema. Es geht nicht nur darum, glücklich oder traurig zu sein; sie ist entscheidend für unsere allgemeine Gesundheit und betrifft viele Lebensbereiche, einschliesslich Arbeit, Frieden und Gerechtigkeit. Wenn es unseren Köpfen nicht gut geht, leiden auch unsere Körper und Gemeinschaften. In Kenia wird dieses Thema immer wichtiger, da die Leute anfangen zu verstehen, wie wichtig psychische Gesundheit ist. Leider haben viele Menschen immer noch Schwierigkeiten, die Hilfe zu bekommen, die sie brauchen. Dieser Artikel beleuchtet die Situation der psychischen Gesundheit und der Substanzgebrauchprobleme in Kenia und hebt hervor, wie sich das unterschiedlich auf Männer und Frauen auswirkt.
Die Bedeutung der psychischen Gesundheit
Stell dir deinen Kopf wie einen Garten vor. Wenn er voller Unkraut (oder psychischer Probleme) ist, können die Blumen (oder guten Gedanken) nicht wachsen. Schlechte psychische Gesundheit hindert Menschen daran, ihr bestes Leben zu leben, und macht alltägliche Aufgaben schwieriger. Deswegen ist psychische Gesundheit für alle wichtig, auch in Ländern wie Kenia, wo viele Leute gleichzeitig mit anderen Herausforderungen wie wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Die aktuelle Situation in Kenia
In Kenia war psychische Gesundheit nicht immer eine Priorität. In den letzten Jahrzehnten haben jedoch immer mehr Menschen darüber gesprochen. Dieses grössere Bewusstsein ist entscheidend, weil es denjenigen hilft, die Hilfe benötigen, sich zu äussern und Unterstützung zu suchen. Leider gibt es trotz der erhöhten Aufmerksamkeit viele Lücken. Schätzungen zufolge haben eine schockierende Anzahl von Menschen in Kenia keinen Zugang zu psychischen Gesundheitsdiensten, was sie wie ein Kind im Süsswarenladen ohne Geld dastehen lässt – sie wissen, was sie brauchen, können es aber nicht bekommen.
Die Last psychischer Gesundheitsprobleme
Psychische Gesundheitsprobleme sind wie unerwünschte Gäste, die nicht gehen wollen. Störungen wie Depression und Angst sind zu grossen Mitverursachern von Krankheiten weltweit geworden, insbesondere in einkommensschwachen und mittleren Ländern. Neueste Daten zeigen, dass diese Probleme in Kenia verbreitet sind, wobei viele Menschen Symptome von Depression, Angst und posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) erleben.
Ein genauerer Blick auf Kenia
Kenia stellt derzeit von einem Fokus auf infektionsbedingte Krankheiten auf die Bekämpfung nicht übertragbarer Krankheiten wie psychischen Gesundheitsstörungen um. Das bedeutet, dass mehr Menschen länger leben, aber viele auch mit psychischen Gesundheitsproblemen kämpfen, die zuvor nicht so auffällig waren. Mit einer wachsenden Bevölkerung junger Menschen steht das Land vor einer einzigartigen Herausforderung, diese Bedürfnisse anzugehen.
Wer ist betroffen?
Daten zeigen, dass etwa 25 % der ambulanten Patienten und 40 % der stationären Patienten in Gesundheitseinrichtungen in Kenia an psychischen Gesundheitsproblemen leiden. Das ist wie eine Sportmannschaft, bei der fast die Hälfte der Spieler wegen Verletzungen auf der Bank sitzt. Häufige Probleme sind Depression und Angst, wobei die Jugend besonders anfällig ist. Das ist ein Weckruf für alle!
Anstrengungen der Regierung
Die kenianische Regierung hat mit neuen Politiken und Plänen zur Verbesserung der psychischen Gesundheitsdienste aufgerüstet. Dazu gehören verschiedene Strategien zur Bekämpfung dieser Probleme, wie die kenianische Psychische Gesundheitsrichtlinie und verschiedene Aktionspläne. Obwohl diese Bemühungen lobenswert sind, lässt die Umsetzung zu wünschen übrig. Etwa 75 % der Kenianer haben immer noch Schwierigkeiten, psychische Gesundheitsversorgung zu erhalten.
Datensammlung und Analyse
Um die Landschaft der psychischen Gesundheit wirklich zu verstehen, haben Forscher Daten aus verschiedenen Regionen in Kenia gesammelt. Sie haben mit über 1500 Erwachsenen aus Städten und ländlichen Gebieten gesprochen. Diese Daten helfen aufzuzeigen, wer am meisten kämpft und welche Faktoren zu diesen Problemen beitragen.
Die Stichprobe
Die Teilnehmer der Studie waren sowohl Männer als auch Frauen ab 18 Jahren. Sie wurden aus verschiedenen Landkreisen angeworben, wie Nairobi, Mombasa und Kwale. Allen wurden Fragen zu ihrer psychischen Gesundheit, ihrem Lebensstil und ihrem Hintergrund gestellt, um ein klareres Bild ihres Wohlbefindens zu bekommen.
Psychische Gesundheitsprobleme in Kenia
Depression und Angst
Eine aktuelle Studie hat ergeben, dass etwa 26 % der Teilnehmer Symptome von Depression berichten. Das ist viel höher als viele globale Durchschnittswerte. Angst ist ebenfalls ein bedeutendes Problem, das etwa 11 % der Bevölkerung betrifft. Interessanterweise berichteten Frauen, diese Probleme stärker zu spüren als Männer.
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
PTBS wird oft übersehen, ist aber auch ein bedeutendes Problem in Kenia. Ungefähr 21 % der Teilnehmer berichteten von Symptomen, die mit PTBS übereinstimmen. Das deutet auf einen besorgniserregenden Trend hin, bei dem viele Menschen mit Trauma zu kämpfen haben – vielleicht durch Gewalt, Missbrauch oder andere belastende Erfahrungen.
Substanzgebrauchprobleme
Substanzgebrauch, einschliesslich Alkohol und Drogen, schafft zusätzliche Herausforderungen. Obwohl die Raten des Substanzgebrauchs niedriger sind als die psychischen Gesundheitsprobleme, stellen sie immer noch erhebliche Probleme dar. Ungefähr 13 % der Teilnehmer berichteten von aktuellem Alkoholkonsum, während nur etwa 5 % angaben, Drogen zu konsumieren.
Geschlechterunterschiede
Männer neigen eher dazu, Substanzen zu konsumieren als Frauen, was eine erhebliche Lücke zeigt. Dieser Unterschied könnte auf kulturelle Normen, gesellschaftlichen Druck oder unterschiedliche Bewältigungsstrategien zurückzuführen sein.
Faktoren, die zu psychischen Gesundheitsproblemen beitragen
Verschiedene Faktoren beeinflussen die psychische Gesundheit in Kenia. Einige davon sind spezifisch für Frauen, während andere beide Geschlechter betreffen.
Gemeinsame Risikofaktoren
Städtisches Leben, Nahrungsmittelunsicherheit und das Erleben von stressigen Lebensereignissen waren häufige Faktoren, die zu psychischen Gesundheitsproblemen bei Männern und Frauen führten. Das deutet darauf hin, dass egal, ob du mit dem Stadtleben oder unerwarteten Problemen zu kämpfen hast, diese Stressfaktoren der psychischen Gesundheit zusetzen können.
Frauen-spezifische Faktoren
Für Frauen spielen zusätzliche Herausforderungen wie Haushaltsverschuldung und Arbeitslosigkeit eine entscheidende Rolle in der psychischen Gesundheit. Diese Probleme können zu Gefühlen von Stress und Hoffnungslosigkeit führen und das Bewältigen erschweren.
Männer-spezifische Faktoren
Männer stehen unter anderem unter Druck, weil sie verbalem und sexuellem Missbrauch ausgesetzt sind. Überraschenderweise berichteten Männer von einer höheren Inzidenz dieser Probleme als Frauen, was oft nicht thematisiert wird.
Schutzfaktoren
Während viele Faktoren die psychische Gesundheit negativ beeinflussen können, gibt es auch einige, die sie schützen. Höhere Unterstützung von Familie und Freunden, gute Gesundheit und körperliche Betätigung können das psychische Wohlbefinden verbessern.
Die Bedeutung von Gemeinschaftsunterstützung
Teil einer Gemeinschaft zu sein oder starke familiäre Bindungen zu haben, kann ein Sicherheitsnetz schaffen, das Menschen hilft, sich in schwierigen Zeiten weniger isoliert und mehr unterstützt zu fühlen.
Fazit
Die Landschaft psychischer Gesundheit und des Substanzgebrauchs in Kenia ist komplex und erfordert sofortige Aufmerksamkeit. Mit höheren Raten von Depression, Angst und anderen psychischen Gesundheitsproblemen kämpfen viele Menschen darum, die Hilfe zu finden, die sie brauchen. Durch anhaltenden Dialog, besseren Zugang zur Versorgung und gezielte Regierungsrichtlinien gibt es Hoffnung auf Verbesserung.
Der Weg nach vorne
Zukünftig braucht Kenia einen umfassenden Ansatz, der die Ursachen von psychischen Gesundheitsproblemen und Substanzgebrauch angeht. Indem die einzigartigen Herausforderungen, mit denen Männer und Frauen konfrontiert sind, angegangen werden, können Gemeinschaften daran arbeiten, ein Umfeld zu schaffen, das das psychische Wohlbefinden für alle fördert.
Psychische Gesundheit ist wichtig, und aktiv zu werden kann den Einzelnen helfen, ihr Leben zurückzuerobern und Gemeinschaften zum Blühen bringen!
Originalquelle
Titel: Prevalence and associated factors of mental and substance use problems among adults in Kenya: a community-based cross-sectional study
Zusammenfassung: BackgroundData on the burden and determinants of mental and substance use problems among women in urban and rural informal settlements in Kenya is sparse, thus limiting preventive and treatment efforts in these areas. To bridge the gap, we (a) determined the prevalence of depressive, anxiety and post-traumatic stress disorder (PTSD) symptoms and alcohol and drug use problems among women compared to their spouses and (b) examined the risk and protective indicators associated with these outcomes. MethodsData collection for this cross-sectional survey was conducted in 2022 in Mombasa, Kwale and Nairobi counties in Kenya. A total of 1528 adults (1048 women) took part. The 9-Item Patient Health Questionnaire, 7-Item Generalized Anxiety Disorder Scale, Primary Care PTSD Screen for DSM-5, Alcohol Use Disorders Identification Test, and Drug Use Disorders Identification Test were administered alongside other measures. Logistic regression was used to examine the correlates of mental and substance use problems. ResultsOverall, the prevalence of mental and substance use problems was 28% vs 22% (depressive symptoms), 12% vs 8% (general anxiety symptoms), 22% vs 21% (PTSD symptoms), 4% vs 15% (alcohol use problems), and 2% vs 12% (drug use problems) among women and their spouses respectively. The prevalence of depressive and anxiety symptoms was significantly higher among women compared to their male counterparts. On the other hand, both current and past-year alcohol and drug use were significantly higher in men than women. Among women, stressful life events, urban residence, food insecurity, family debt, unemployment, poor self-rated health, poor eyesight, and higher educational level were the risk indicators for elevated depressive, anxiety and PTSD symptoms. Conversely, sexual abuse, living in rented houses, urban residence, verbal abuse, stressful life events, and somatic complaints were the risk indicators for depressive, anxiety and PTSD symptoms in men. Protective indicators against mental health problems included social support, higher subjective wellbeing, older age (>50 years), increased vigorous exercise and higher household income (in both sexes). Risk indicators for current alcohol use in women included stressful life events, urban residence, being sexually active, and living in a single family. Among men, higher household income was associated with current alcohol use. Protective indicators against current alcohol use included being married, living in a larger household (>5), being a Muslim and having multimorbidity (in both sexes). Risk indicators for current drug use included unemployment and sexual abuse. Female sex was associated with reduced odds of current drug use. ConclusionThe burden of mental and substance use problems in women and their spouses is elevated for most of the conditions assessed. However, needs vary by gender and study location, highlighting the importance of targeted approaches in mental health services. Our results also highlight the need for multicomponent preventive and treatment strategies to mitigate the risks of mental and substance use problems in this population.
Autoren: Patrick N. Mwangala, Anita Kerubo, Millicent Makandi, Rachael Odhiambo, Amina Abubakar
Letzte Aktualisierung: 2024-12-17 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.16.24319125
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.16.24319125.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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