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# Gesundheitswissenschaften # Öffentliche und globale Gesundheit

Hygiene-Herausforderungen für Menschen mit Behinderungen in Bangladesch

Der Klimawandel stört die Hygiene für Menschen mit Behinderungen und gefährdet deren Gesundheit und Würde.

Shahpara Nawaz, Tasnia Alam Upoma, Arka Goshami, Bithy Podder, Jarin Akter, Mehedi Hasan, Dewan Muhammad Shoaib, Lauren D’Mello-Guyett, Sari Kovats, Mahbub-Ul Alam, Jane Wilbur

― 7 min Lesedauer


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Inhaltsverzeichnis

Hygiene ist wichtig für die Gesundheit, Würde und die Lebensqualität von jedem. Leider ist in vielen Teilen der Welt schlechte Hygiene ein grosses Problem, das zu Krankheiten wie Durchfall und Hautinfektionen beiträgt. Dieses Problem ist besonders für Menschen mit Behinderungen auffällig, die schon mit Hindernissen kämpfen, um gute Hygiene aufrechtzuerhalten. In Bangladesch erschweren Klimawandel und extreme Wetterereignisse wie Zyklone und Überschwemmungen es diesen Personen noch mehr, sich um sich selbst zu kümmern.

Warum ist Hygiene wichtig?

Gute Hygienepraxis hilft, Leute gesund zu halten. Dazu gehört regelmässiges Händewaschen, Körperhygiene und das Management der Menstruation. Wenn aber Umstände wie Klimaereignisse dazukommen, können die Leute Schwierigkeiten haben, diese wichtigen Aufgaben zu erledigen.

Stell dir vor, du kannst dir die Hände nicht waschen, weil das Wasser zu hoch steht oder du keinen Zugang zu sauberem Wasser hast. Diese Situation kann zu schwerwiegenderen Gesundheitsproblemen führen, besonders für Menschen mit Behinderungen, die möglicherweise Schwierigkeiten haben, sich selbst zu kümmern.

Die Herausforderung des Klimawandels

Der Klimawandel beeinflusst den Zugang zu sauberem Wasser und sicherer Sanitärversorgung. Bangladesch ist besonders anfällig für Klimaereignisse, erlebt Zyklone und Überschwemmungen, die das tägliche Leben stören. Wenn diese extremen Wetterereignisse auftreten, können die normalen Wege, wie Menschen Hygiene aufrechterhalten, unmöglich werden. Baden, Wäsche waschen und sogar auf die Toilette gehen können zu grossen Herausforderungen werden.

Alltagshygiene

In Bangladesch umfasst persönliche Hygiene das Händewaschen, Baden, den Körper zu reinigen und die Menstruation zu managen. Diese Aktivitäten sind grundlegend für die Gesundheit und Würde.

Stell dir vor, jemand versucht, sauber zu bleiben, hat aber Barrieren wie matschige Wege zu Wasserquellen oder überflutete Häuser. Für viele Menschen mit Behinderungen können diese Barrieren überwältigend sein.

Echte Herausforderungen

Händewaschen

Für viele ist Händewaschen eine einfache Sache. Aber für Menschen mit Behinderungen kann es Unterstützung erfordern. Oft springen Betreuer ein, um dabei zu helfen. Während Klimaereignissen könnte der Zugang zu sauberem Wasser noch weiter eingeschränkt sein. Ein Betreuer muss vielleicht Wasser zu der Person bringen, damit sie sich die Hände in einer Schüssel waschen kann, anstatt am Waschbecken.

Baden

Baden ist wichtig für die persönliche Hygiene, aber Naturkatastrophen machen das kompliziert. Normalerweise verlassen sich Menschen mit Behinderungen auf Röhrenbrunnen zum Baden. Doch während Zyklonen und Überschwemmungen können diese Brunnen überflutet oder unzugänglich werden. Viele berichten, dass sie wegen Überschwemmungen Tage warten mussten, um zu baden, was sie unbequem und unrein fühlen lässt.

Inkontinenz managen

Inkontinenz kann eine weitere Komplexität für die Hygienepraxis hinzufügen. Diejenigen, die an Inkontinenz leiden, benötigen oft häufigere Wechsel der Kleidung und Reinigungen. Unglücklicherweise haben es die Menschen während Klimaereignissen schwer, einen sauberen Platz zum Waschen oder Zugang zu sauberem Wasser zu finden.

Menstruationsgesundheit

Menstruationsgesundheit ist ein weiterer wichtiger Aspekt der persönlichen Hygiene. Frauen benötigen normalerweise Zugang zu sauberem Wasser und sicheren Räumen, um ihre Menstruation zu managen. Während Klimakatastrophen können diese wichtigen Dienstleistungen unterbrochen werden. Viele Frauen müssen auf improvisierte Lösungen zurückgreifen, wie das Waschen von Menstruationsmaterialien im Überschwemmungswasser, was Gesundheitsrisiken birgt.

Die Rolle der Betreuer

Betreuer spielen eine wichtige Rolle bei der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen, um Hygiene aufrechtzuerhalten. Allerdings stehen sie während Klimaereignissen vor eigenen Herausforderungen. Wenn Katastrophen eintreten, können Betreuer sich überfordert fühlen, da sie versuchen, ihre eigenen Bedürfnisse und die der Personen, für die sie sorgen, zu managen. Das kann zu Stress und Frustration führen, was ihre Fähigkeit beeinträchtigt, angemessene Pflege zu bieten.

Gesundheitsrisiken schlechter Hygiene

Mangelnde Hygiene kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen. Wenn Menschen sich nicht regelmässig die Hände waschen oder baden können, erhöht sich ihr Risiko für Infektionen und andere Gesundheitsprobleme. Das ist besonders beunruhigend in Überschwemmungssituationen, in denen das Wasser möglicherweise kontaminiert ist.

Hautprobleme, Atemwegsinfektionen und Magen-Darm-Erkrankungen können aus schlechten Hygienepraxen während Klimakrisen entstehen, besonders für diejenigen, die bereits in verletzlichen Situationen wie Menschen mit Behinderungen leben.

Einzigartige Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen

Menschen mit Behinderungen stehen bei der Aufrechterhaltung der Hygiene während Klimaereignissen vor besonderen Herausforderungen. Ihr tägliches Leben kann durch den eingeschränkten Zugang zu Einrichtungen und Unterstützung betroffen sein. Zum Beispiel kann jemand, der auf einen Betreuer angewiesen ist, Schwierigkeiten haben, wenn dieser Betreuer während eines Zyklons mit Überleben und Sicherheit beschäftigt ist.

Barrieren beim Zugang zu Wasser

Wasser ist für die Aufrechterhaltung einer guten Hygiene unerlässlich. Leider kann es während Klimaereignissen in Bangladesch zu einer Herculean-Aufgabe werden, sauberes Wasser zu finden. Ob die Wasserquelle überflutet oder durch Trümmer blockiert ist, viele Menschen mit Behinderungen finden es schwierig, sauberes Wasser zu finden, wenn sie es am dringendsten brauchen.

Navigieren durch gestörte Gebiete

Die Wege zu den Wasserquellen können nach einem Sturm matschig, rutschig und gefährlich werden. Diese Situation macht es nicht nur für Menschen mit Behinderungen schwer, die notwendigen Einrichtungen zu erreichen, sondern kann auch eine Gefahr für ihre Sicherheit darstellen.

Bewältigungsstrategien

Angesichts der Hindernisse haben Menschen mit Behinderungen und ihre Betreuer verschiedene Strategien entwickelt, um mit Hygieneproblemen während Klimaereignissen umzugehen. Diese Methoden sind vielleicht nicht ideal, aber oft die einzigen praktikablen Optionen unter schwierigen Umständen.

Nutzung alternativer Wasserquellen

In manchen Fällen sammeln die Leute Regenwasser oder verlassen sich auf das, was in ihren Häusern noch an sauberem Wasser vorhanden ist. Das kann ihre Fähigkeit einschränken, sich angemessen zu reinigen, bietet aber manchmal eine kurzfristige Lösung.

Auf Betreuer angewiesen sein

Wie bereits erwähnt, müssen viele Menschen mit Behinderungen auf ihre Betreuer angewiesen sein. Bei ungünstigen Wetterbedingungen müssen Betreuer möglicherweise dringendere Bedürfnisse priorisieren, was unbeabsichtigt dazu führen kann, dass Hygienepraxen vernachlässigt werden.

Mit kontaminiertem Wasser auskommen

Wenn es keine andere Option gibt, sind einige Menschen gezwungen, in kontaminiertem Wasser zu baden. Das kann zu verschiedenen Gesundheitsproblemen führen, darunter Hautinfektionen und Magen-Darm-Erkrankungen, was die ohnehin schon schwierige Situation weiter kompliziert.

Der Bedarf an Unterstützung

Angesichts dieser Herausforderungen sind Unterstützungssysteme entscheidend. Menschen mit Behinderungen und ihre Betreuer berichten oft, dass sie mehr Ressourcen benötigen, um Hygiene während Klimaereignissen zu managen. Diese Unterstützung könnte Folgendes umfassen:

Zugang zu Hygienemitteln

Agenturen und Organisationen können helfen, indem sie Hygienepakete bereitstellen, die Seife, Menstruationsprodukte und andere notwendige Artikel enthalten. Diese Hilfe kann das Wohlbefinden der Betroffenen während einer Katastrophe erheblich verbessern.

Verbesserte Infrastruktur

Besserer Zugang zu sauberem Wasser und Hygieneeinrichtungen würde einen riesigen Unterschied machen. Verbesserungen in der Infrastruktur, wie erhöhte Wasserstellen und barrierefreie Toiletten, würden es Menschen mit Behinderungen ermöglichen, Hygiene effektiver aufrechtzuerhalten, unabhängig von den Wetterbedingungen.

Schulungen und Ressourcen für Betreuer

Betreuer tragen oft die Hauptverantwortung für Hygienemassnahmen. Sie mit Schulungen und Ressourcen zu versorgen, kann ihnen helfen, ihre Aufgaben effektiver zu verwalten, was zu einer besseren Gesundheit der Menschen führt, die sie unterstützen.

Fazit

Zusammenfassend ist Hygiene für jeden wichtig, aber besonders entscheidend für diejenigen, die zusätzlichen Herausforderungen wie Behinderungen gegenüberstehen. Die Schwierigkeiten, die durch den Klimawandel und extreme Wetterereignisse verursacht werden, können die Hygienepraxen stören und zu potenziellen Gesundheitsrisiken und emotionalem Stress führen.

Indem wir die Auswirkungen dieser Gefahren verstehen und gezielte Unterstützung bieten, können wir dafür sorgen, dass Menschen mit Behinderungen im Kampf um grundlegende Hygiene-Rechte nicht zurückgelassen werden.

Also, lass uns die Ärmel hochkrempeln, etwas Seife schnappen (und vielleicht für gute Laune einen Gummientchen) und gemeinsam daran arbeiten, eine sauberere, gesündere Welt für alle zu schaffen – besonders an diesen regnerischen und windigen Tagen, wenn uns Mutter Natur einen Strich durch die Rechnung macht!

Originalquelle

Titel: The Effects of Climate Hazards on Personal Hygiene Practices among People with Disabilities in Bangladesh: A Qualitative Study

Zusammenfassung: People with disabilities experience unique challenges in practising good hygiene, and climate hazards exacerbate those challenges. This study investigates the effects of climate hazards on personal hygiene practices (handwashing, bathing, laundry, and menstrual health) among people with disabilities and their caregivers in cyclone-affected Satkhira and flood-affected Gaibandha of Bangladesh. A phenomenological qualitative study was conducted in rural Satkhira and Gaibandha. We applied purposive sampling to select 39 people with disabilities and 16 caregivers who experienced cyclones or floods between 2018 and 2023. Data were collected through in-depth interviews, photovoice and ranking, and observations. We thematically analysed findings using Nvivo 14. During Cyclone Amphan in Satkhira and recurrent floods in Gaibandha, handwashing practices remained unchanged. However, water-logged muddy paths led participants to refrain from bathing for days in Satkhira, causing dissatisfaction about cleanliness. Flooded water points and surroundings in Gaibandha forced participants to bathe and do laundry in contaminated floodwaters, resulting in people reporting increased rashes, skin infections, and fevers. In both districts, the need for bathing and laundering soiled clothes and bedding among people with disabilities experiencing incontinence remained unmet. Additionally, caregivers struggled to provide dignified hygiene support. Women with disabilities could not wash menstrual materials during cyclone in Satkhira. In Gaibandha, contaminated floodwater was used to wash menstrual materials, and individuals living in temporary shelters expressed privacy concerns. Disposal practices were disrupted, with used materials stored indoors or thrown into floodwaters. These challenges adversely affected the health and well-being of people with disabilities and the emotional well-being of the caregivers. People with disabilities face more complex challenges in maintaining personal hygiene during floods and cyclones due to impairments, gender-specific biological needs, additional health requirements, and dependency on caregivers. To prevent worsening inequalities in a changing climate, it is crucial to systematically include people with disabilities in climate-resilient hygiene initiatives.

Autoren: Shahpara Nawaz, Tasnia Alam Upoma, Arka Goshami, Bithy Podder, Jarin Akter, Mehedi Hasan, Dewan Muhammad Shoaib, Lauren D’Mello-Guyett, Sari Kovats, Mahbub-Ul Alam, Jane Wilbur

Letzte Aktualisierung: 2024-12-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.19.24319192

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.19.24319192.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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