Zunahme von arzneimittelresistentem Typhus in Bangladesch
Ceftriaxon-resistente Salmonella Typhi-Stämme breiten sich in Bangladesch aus und sorgen für dringende Gesundheitsbedenken.
Yogesh Hooda, Arif Mohammad Tanmoy, Sudipta Deb Nath, Anannya Barman Jui, Al Amin, Hafizur Rahman, Neoyman Nasir Shorkar, Naito Kanon, Md Asadur Rahman, Denise O Garrett, Mohammad Shahidul Islam, ASM Nawshad Uddin Ahmed, Samir K Saha, Senjuti Saha
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Inhaltsverzeichnis
- Der Anstieg von Antibiotika-resistenten Stämmen
- Die Situation in Bangladesch
- Der Ausbruch von Ceftriaxon-resistenten Stämmen
- Was passierte mit den Patienten?
- Mehr über Resistenzen erfahren
- Das grosse Ganze
- Was kann getan werden?
- Auf die Zukunft vorbereiten
- Die Rolle von Impfungen
- Fazit
- Originalquelle
Salmonella Typhi ist eine Bakterienart, die eine ernste Krankheit namens Typhus verursacht. Das ist in vielen Teilen der Welt ein grosses Thema, besonders in Südasien. Tatsächlich passieren etwa 70% aller Typhusfälle dort. Typhus kann dich richtig krank machen und kann von Person zu Person übertragen werden. Man kann sich anstecken, indem man Dinge trinkt oder isst, die mit den Bakterien kontaminiert sind.
Der Anstieg von Antibiotika-resistenten Stämmen
Kürzlich sind einige Stämme von Salmonella Typhi resistent gegen gängige Antibiotika geworden. Das ist total besorgniserregend, weil die Behandlung von Typhus dadurch viel schwieriger wird. Zwei Hauptantibiotika, Ceftriaxon und Azithromycin, werden gegen diese resistenten Stämme immer weniger wirksam. 2016 gab es in Pakistan einen Ausbruch eines Stammes, der als extensiv antibiotika-resistent (XDR) bezeichnet wird. Das bedeutet, dass er gegen viele der üblichen Behandlungen resistent war. Fälle dieser Resistenzen sind auch in Bangladesch, Indien und dem Vereinigten Königreich aufgetaucht. Da Ärzte in Südasien oft Ceftriaxon als erste Wahl für die Behandlung verwenden, müssen die Gesundheitsbehörden besonders wachsam sein.
Die Situation in Bangladesch
In Bangladesch ist Salmonella Typhi die häufigste Ursache für Blutstrominfektionen bei Kindern über zwei Monate. Allerdings konzentrierten sich die meisten bisherigen Studien hauptsächlich auf die Hauptstadt Dhaka. Um ein besseres Bild von der Situation zu bekommen, wurde ab Januar 2023 ein neues Netzwerk von Kliniken im ganzen Land eingerichtet. Bis März 2024 waren 20 Kliniken in 11 Bezirken daran beteiligt, die Typhusfälle zu überwachen.
Der Ausbruch von Ceftriaxon-resistenten Stämmen
Der erste ceftriaxon-resistente Salmonella Typhi-Stamm wurde im April 2024 in einer Klinik in Narayanganj, in der Nähe von Dhaka, entdeckt. In den folgenden Monaten tauchten weitere Fälle auf, sodass bis September 2024 insgesamt 47 Fälle gemeldet wurden. Die meisten dieser Fälle kamen aus Narayanganj, aber ein paar traten auch in anderen Gebieten wie Dhaka und Barisal auf. Das deutet darauf hin, dass sich die resistenten Stämme ausbreiten und die Rate, mit der sie auftreten, steigt – von null im März auf über 5% aller Fälle bis September 2024.
Was passierte mit den Patienten?
Bei den gesehenen Fällen hatten die Patienten hauptsächlich Symptome wie Fieber. Viele klagten auch über Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und Husten. Die meisten Patienten wurden ambulant behandelt, während eine kleinere Zahl ins Krankenhaus musste. Viele erhielten zunächst Antibiotika, die sich als unwirksam herausstellten. Glücklicherweise haben sich alle Patienten vollständig erholt.
Mehr über Resistenzen erfahren
Um herauszufinden, warum diese Stämme gegen Ceftriaxon resistent sind, analysierten Wissenschaftler 17 der Bakterienproben. Sie fanden heraus, dass ein spezifisches Gen, genannt blaCTX-M-15, für diese Resistenz verantwortlich war. Dieses Gen war identisch mit dem, was bei ähnlichen Stämmen aus Pakistan gefunden wurde. Die Bakterien enthielten auch ein spezielles DNA-Stück, das als Plasmid bekannt ist und bei der Verbreitung der Resistenz hilft.
Das grosse Ganze
Die Art von Salmonella Typhi, die dieses Problem verursacht, ist in Bangladesch nicht häufig zu finden. Tatsächlich macht sie nur einen winzigen Bruchteil der im Land über die Jahre gesammelten Bakterienproben aus. Sie ist jedoch häufiger in Nachbarländern wie Indien und Nepal zu finden. Das deutet darauf hin, dass es eine Verbindung oder einen Weg geben könnte, wie diese Stämme über Grenzen hinweg reisen.
Was kann getan werden?
Diese Situation zeigt, wie wichtig es ist, die Verwendung von Antibiotika und die Krankheitsüberwachung genau im Auge zu behalten. Wenn die Gesundheitsbehörden nicht schnell handeln, könnte die Ausbreitung dieser antibiotika-resistenten Stämme zu einem grossen Problem werden. Patienten mit dem resistenten Stamm sind noch empfindlich gegenüber anderen Antibiotika wie Chloramphenicol und Cotrimoxazol, die in der Behandlung eingesetzt werden könnten. Das ist wie herauszufinden, dass dein alter, treuer Fahrrad noch funktioniert, wenn dein schickes Auto nicht anspringt!
Auf die Zukunft vorbereiten
Mit dem schnellen Auftreten von Resistenzen müssen die Gesundheitssysteme sich darauf vorbereiten, dass möglicherweise auch andere Antibiotika, wie Azithromycin, irgendwann unwirksam werden. Die öffentliche Aufklärung über verantwortungsvollen Antibiotika-Einsatz ist entscheidend. Es ist wie deinen Freund daran zu erinnern, dass nur weil er eine ganze Pizza essen kann, das nicht bedeutet, dass er das auch tun sollte!
Die Rolle von Impfungen
Neben dem vorsichtigen Antibiotika-Einsatz ist die Impfung ein weiteres wichtiges Mittel gegen Typhus. Der Typhus-Konjugat-Impfstoff (TCV) könnte helfen, die Verbreitung dieser Bakterien zu verhindern, besonders in gefährdeten Gemeinden. Wenn mehr Menschen geimpft werden, können wir die resistenten Stämme in Schach halten.
Fazit
Zusammengefasst ist der Anstieg von ceftriaxon-resistentem Salmonella Typhi in Bangladesch ein dringendes öffentliches Gesundheitsproblem, das sofortige Massnahmen erfordert. Die einzigartige Linie dieses Stammes, zusammen mit seiner Resistenz gegen viele Antibiotika, stellt eine erhebliche Bedrohung dar. Es ist entscheidend, dass die Gesundheitsbehörden die Überwachung und Impfungen verstärken. Jeder, auch die Verantwortlichen für die globale Gesundheit, muss wachsam sein und bereit, diese Herausforderung anzugehen. Mit fortlaufender Forschung und proaktiven Massnahmen können wir hoffen, dieses wachsende Problem effektiv zu managen und zu kontrollieren. Also, lass uns sicher bleiben, klug handeln und diese Bakterien in Schach halten!
Originalquelle
Titel: Investigation of an ongoing outbreak of ceftriaxone-resistant Salmonella enterica serovar Typhi in Bangladesh
Zusammenfassung: We report an outbreak of ceftriaxone-resistant Salmonella Typhi in Bangladesh, with 47 cases identified from April-September 2024. Isolates belong to genotype 4.3.1.2 and harbor the blaCTX- M-15 gene on the pCROB1 plasmid. This unique genotype-plasmid lineage represents a recent introduction, necessitating enhanced surveillance, antimicrobial stewardship, and consideration of vaccination strategies.
Autoren: Yogesh Hooda, Arif Mohammad Tanmoy, Sudipta Deb Nath, Anannya Barman Jui, Al Amin, Hafizur Rahman, Neoyman Nasir Shorkar, Naito Kanon, Md Asadur Rahman, Denise O Garrett, Mohammad Shahidul Islam, ASM Nawshad Uddin Ahmed, Samir K Saha, Senjuti Saha
Letzte Aktualisierung: 2024-12-26 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.24.24319600
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.24.24319600.full.pdf
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