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Altern und Atemwegserkrankungen: Ein verborgener Zusammenhang

Forschung zeigt, dass das Altern die Atemgesundheit beeinflusst und Zusammenhänge mit chronischen Krankheiten aufdeckt.

Javier Perez-Garcia, Dennis Khodasevich, Sara De Matteis, Mary B. Rice, Belinda L Needham, David H Rehkopf, Andres Cardenas

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Die Auswirkungen des Die Auswirkungen des Alterns auf die Lungen-Gesundheit chronische Atemprobleme verschärft. Studie zeigt, dass das Altern
Inhaltsverzeichnis

Chronische Atemwegserkrankungen sind ein ernstes Problem, das Millionen von Menschen weltweit betrifft. Dazu gehören Krankheiten wie Asthma und chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD). Diese Krankheiten sind nicht nur nervig; sie können sogar tödlich sein. Tatsächlich sind sie die dritthäufigste Todesursache global. Neue Forschungen deuten darauf hin, dass die Entwicklung dieser Krankheiten bei älteren Menschen durch Veränderungen in unserer DNA beeinflusst werden könnte, die im Laufe der Zeit auftreten.

Was ist DNA-Methylierung?

DNA-Methylierung ist ein Prozess, der beeinflusst, wie unsere Gene im Laufe unseres Lebens Verhalten zeigen. Stell dir das wie einen Dimmer bei einem Licht vor. Manchmal ist der Schalter ganz oben, und das Gen ist aktiver. An anderen Tagen ist er ganz unten, und das Gen ist weniger aktiv. Veränderungen, wie diese Schalter funktionieren, können viel beeinflussen, einschliesslich unserer Gesundheit.

Der Zusammenhang zwischen Altern und Atemwegserkrankungen

Neuere Studien haben gezeigt, dass unser Körper im Alter Anzeichen von "epigenetischem Altern" zeigen kann. Das bedeutet, dass unser biologisches Alter von unserem chronologischen Alter abweichen kann. Es ist wie ein 40-Jähriger, der sich wie 60 fühlt, wenn er eine Treppe hinaufsteigt. Was Atemwegserkrankungen angeht, könnte dieser Unterschied im biologischen Altern erklären, warum einige ältere Leute mit Atmungsproblemen zu kämpfen haben.

Die Ziele der Studie

Um tiefer zu untersuchen, wie Altern und unsere DNA mit Atemwegserkrankungen verbunden sind, haben Forscher beschlossen, öffentliche Gesundheitsdaten aus einem Projekt namens National Health and Nutrition Examination Surveys (NHANES) zu analysieren. Diese Studie konzentrierte sich auf Erwachsene in den USA, die mindestens 50 Jahre alt waren. Die Forscher wollten herausfinden, ob eine Verbindung zwischen epigenetischem Altern und chronischen Atemwegserkrankungen besteht.

Wie wurden die Daten gesammelt?

Die Daten umfassten DNA-Proben, die von Individuen mit einer speziellen Technik namens Infinium MethylationEPIC-Array entnommen wurden. Diese fancy Ausrüstung kann DNA-Methylierung messen, was bedeutet, dass sie Wissenschaftlern hilft zu sehen, wie Gene in unserem Blut an- oder abgeschaltet werden. Die Forscher schauten sich verschiedene Faktoren an, einschliesslich umweltbedingter und gesundheitlicher Informationen, die durch standardisierte Fragebögen erfasst wurden.

Wer hat an der Studie teilgenommen?

Die Studie analysierte 2.402 Teilnehmer, nachdem diejenigen, die älter als 85 Jahre waren oder geschlechtlich nicht übereinstimmten, ausgeschlossen wurden. Das Durchschnittsalter der Teilnehmer lag bei etwa 65 Jahren. Interessanterweise gab es eine ziemlich ausgewogene Verteilung zwischen Männern und Frauen. Die Teilnehmer repräsentierten eine Mischung aus ethnischen Hintergründen, einschliesslich nicht-hispanische Weisse, Mexikaner, Schwarze und andere Gruppen.

Während der Umfrage berichteten einige Teilnehmer von Atemproblemen. Etwa 14% gaben an, dass sie pfeifen, während rund 8% COPD hatten und etwa 11% Asthma. Diejenigen, die pfiffen, waren Leute, die im vergangenen Jahr Brustenge oder Atemprobleme hatten. Es ist wie eine Party, bei der der Gastgeber nicht atmen kann, was überhaupt keinen Spass macht.

Datenanalyse

Die Forscher verwendeten fortschrittliche statistische Methoden, um die Daten zu analysieren und zu sehen, wie das epigenetische Alter der Teilnehmer mit ihrer Atemgesundheit zusammenhing. Sie passten verschiedene Faktoren wie Alter, Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit an, um sicherzustellen, dass ihre Ergebnisse zuverlässig waren.

Wichtige Ergebnisse

Die Studie fand heraus, dass Personen, die pfeifen, ein beschleunigtes Epigenetisches Altern im Vergleich zu denen hatten, die nicht pfiffen. Im Durchschnitt hatten die pfeifenden Personen ein biologisches Alter, das etwa 3,1 Jahre älter war als ihr chronologisches Alter. Ausserdem waren ihre Telomere – Strukturen an den Enden von Chromosomen, die unsere DNA schützen – kürzer. Kürzere Telomere sind oft mit schnellerem Altern verbunden.

Die Forschung deutete auch darauf hin, dass Personen mit COPD ein ähnliches Muster aufwiesen. Sie hatten ein erhöhtes biologisches Alter im Vergleich zu denen ohne COPD. Auch wenn diese Erkenntnis besorgniserregend ist, ist es erwähnenswert, dass Faktoren wie Rauchen und Gewicht diese Ergebnisse beeinflusst haben könnten.

COPD und ihre Subtypen

Verschiedene Arten von COPD wurden untersucht. Diejenigen mit Emphysem, einer schweren Form von COPD, die die Lungen schädigt, zeigten sogar grössere Anzeichen beschleunigten Alterns. Die Daten zeigten, dass sie höhere biologische Alter im Vergleich zu denen mit chronischer Bronchitis, einem anderen COPD-Untertyp, hatten. Stell dir vor, du bist in einem Rennen, wo jeder Atemzug zählt, und einige Leute laufen mit Gewichten auf dem Rücken.

Der Zusammenhang mit Asthma

Asthma ist eine weitere chronische Atemwegserkrankung, die Teil der Studie war. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass sogar diejenigen, die irgendwann in ihrem Leben Asthma hatten, Anzeichen von beschleunigtem epigenetischen Altern zeigen könnten. Denk daran, als würde dein Körper jedes Mal aufgeben, wenn du nach einem Inhalator greifst.

Geschlechtsunterschiede

Ein interessanter Aspekt der Forschung war der Unterschied zwischen Männern und Frauen. Die Ergebnisse zeigten, dass Männer mit COPD und solche, die pfiffen, stärker von beschleunigtem biologischen Altern betroffen waren als Frauen. Es scheint, dass der Alterungsprozess geschlechtsspezifisch unterschiedlich verläuft, was eine weitere Komplexität für die Atemgesundheit hinzufügt.

Bedeutung der Ergebnisse

Diese Forschung liefert wertvolle Einblicke darin, wie das Altern unsere Lungen und die allgemeine Gesundheit beeinflusst. Sie öffnet Türen für zukünftige Studien, die zu besseren Präventions- und Behandlungsoptionen führen könnten. Wenn wir den Zusammenhang verstehen, könnten wir vielleicht Menschen helfen, im Alter leichter zu atmen.

Einschränkungen der Studie

Obwohl die Studie gründlich war, hatte sie ihre Einschränkungen. Die NHANES-Daten sind querschnittlich, was bedeutet, dass sie einen Momentaufnahme und nicht die Veränderungen über Jahre hinweg erfassen. Das macht es schwierig, sicher zu sagen, ob beschleunigtes biologisches Altern Atemwegserkrankungen verursacht oder umgekehrt. Ausserdem basierten einige der Daten auf Selbstberichten, die manchmal unzuverlässig sein können.

Ausblick

Zukünftige Forscher könnten zusätzliche Faktoren wie die Lungenfunktion und Entzündungswerte untersuchen wollen. Zu verstehen, wie diese Elemente eine Rolle spielen, könnte ein klareres Bild der Atemgesundheit im Laufe der Zeit geben.

Fazit

Chronische Atemwegserkrankungen sind ein bedeutendes Gesundheitsproblem, besonders für ältere Erwachsene. Die Forschung zeigt, dass der Alterungsprozess auf verschiedene Weise mit diesen Krankheiten verbunden ist. Während Wissenschaftler weiterhin diese Verbindung untersuchen, gibt es Hoffnung auf neue Therapien und Interventionen, die die Lebensqualität von Menschen mit Atemwegserkrankungen verbessern könnten. In der Zwischenzeit kann ein gesunder Lebensstil, der das Nichtrauchen und das Aktivbleiben einschliesst, helfen, diese lästigen pfeifenden Geräusche in Schach zu halten.

Originalquelle

Titel: Epigenetic Age among U.S. Adults with Chronic Respiratory Diseases: Results from NHANES 1999-2002

Zusammenfassung: BackgroundChronic airway diseases are leading causes of mortality and morbidity worldwide. More evidence supports that lung aging can be reflected by changes in DNA methylation, which are relevant for lung diseases, given their ability to capture exposures over a lifetime. ObjectiveWe aimed to investigate the association and sex-specific associations of epigenetic age acceleration in whole blood with chronic respiratory diseases. MethodsWe analyzed public data from 2,402 adults from the National Health and Nutrition Examination Surveys (NHANES) 1999-2002 cycles. We examined the association between epigenetic age and respiratory traits using linear regression models corrected for age, age2, gender, race-ethnicity, survey cycles, and survey weights. Multiple comparisons were corrected using a false discovery rate

Autoren: Javier Perez-Garcia, Dennis Khodasevich, Sara De Matteis, Mary B. Rice, Belinda L Needham, David H Rehkopf, Andres Cardenas

Letzte Aktualisierung: 2024-12-29 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.26.24319573

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.26.24319573.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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