Was bedeutet "Relatives Risiko"?
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Das relative Risiko ist eine Methode, um die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses in zwei verschiedenen Gruppen zu vergleichen. Es hilft uns zu verstehen, wie viel wahrscheinlicher (oder unwahrscheinlicher) ein Ergebnis in einer Gruppe im Vergleich zur anderen ist.
Zum Beispiel, wenn wir herausfinden wollen, ob eine bestimmte Behandlung effektiv ist, können wir uns zwei Gruppen anschauen: eine Gruppe, die die Behandlung bekommt, und eine andere, die sie nicht bekommt. Das relative Risiko zeigt uns, ob die Leute in der Behandlungsgruppe wahrscheinlicher oder weniger wahrscheinlich ein bestimmtes Ergebnis erleben, wie zum Beispiel eine Genesung von einer Krankheit, als die in der anderen Gruppe.
Ein relatives Risiko von 1 bedeutet, dass es keinen Unterschied im Risiko zwischen den beiden Gruppen gibt. Ein relatives Risiko größer als 1 deutet darauf hin, dass die Behandlungsgruppe eine höhere Chance auf das Ergebnis hat. Umgekehrt zeigt ein relatives Risiko von weniger als 1, dass die Behandlungsgruppe eine geringere Chance hat.
Dieses Maß ist nützlich, weil es hilft, die Bedeutung von Forschungsergebnissen zu interpretieren, ohne sich zu sehr in spezifischen Zahlen oder technischen Details zu verlieren. Es gibt ein klareres Bild davon, wie ein Faktor die Gesundheitsresultate beeinflussen kann.