Was bedeutet "Mittlere Gefässverschlüsse"?
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Mittlere Gefäßverschlüsse (MeVOs) passieren, wenn ein Blutgefäß im Gehirn, speziell in der mittleren Hirnarterie, blockiert wird. Diese Gefäße sind kleiner als große, aber größer als winzige. Wenn so eine Blockade auftritt, kann das zu einem Schlaganfall führen, der als akuter ischämischer Schlaganfall (AIS) bekannt ist, und das stoppt den Blutfluss zu bestimmten Teilen des Gehirns. Das kann Schäden und Funktionsverlust verursachen.
Symptome und Diagnose
Menschen mit mittleren Gefäßverschlüssen können verschiedene Symptome erleben, darunter plötzliche Schwäche, Sprachprobleme oder Koordinationsverlust. Ärzte stellen normalerweise eine Diagnose dieser Blockaden mithilfe von bildgebenden Verfahren, um zu sehen, wo der Blutfluss gestört ist.
Behandlungsoptionen
Eine gängige Behandlung für mittlere Gefäßverschlüsse ist die mechanische Thrombektomie (MT). Bei diesem Verfahren wird ein Gerät eingesetzt, um die Blockade zu entfernen. Eine andere Option ist die Verwendung von intravenösem Gewebeplasmagen-Aktivator (IV tPA), ein Medikament, das hilft, Blutgerinnsel aufzulösen.
Ergebnisse und Forschung
Studien zeigen, dass MT auch mehrere Stunden nach Beginn des Schlaganfalls effektiv sein kann. Frühe Behandlung führt in der Regel zu einer besseren Genesung, aber es ist mehr Forschung nötig, um die besten Methoden und den richtigen Zeitpunkt für die Behandlung von mittleren Gefäßverschlüssen zu finden.