Was bedeutet "B-Lymphozyten"?
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B-Lymphozyten, auch bekannt als B-Zellen, sind eine Art von weißen Blutkörperchen, die eine wichtige Rolle im Immunsystem spielen. Sie helfen, den Körper gegen Infektionen und Krankheiten, einschließlich Krebs, zu verteidigen. B-Zellen werden im Knochenmark gebildet und sind entscheidend für die Produktion von Antikörpern, das sind Proteine, die schädliche Substanzen wie Viren und Bakterien erkennen und neutralisieren.
Funktion
Wenn B-Zellen auf eine Infektion treffen, können sie aktiviert werden. Nach der Aktivierung können sie sich in Plasmazellen verwandeln, die große Mengen Antikörper produzieren. Diese Antikörper können gezielt Krankheitserreger angreifen und sie zur Zerstörung durch andere Immunzellen markieren.
Arten von B-Zellen
Es gibt verschiedene Arten von B-Zellen, darunter:
- Naive B-Zellen: Das sind unreife B-Zellen, die noch keinen Kontakt mit einem Antigen (einer Substanz, die eine Immunreaktion auslösen kann) hatten.
- Gedächtnis-B-Zellen: Nach einer Infektion werden einige B-Zellen zu Gedächtniszellen. Sie bleiben im Körper und erinnern sich daran, wie man den gleichen Krankheitserreger bekämpft, falls er wieder auftaucht.
- Plasmazellen: Das sind voll entwickelte B-Zellen, die Antikörper produzieren.
Rolle bei Krankheiten
B-Zellen können manchmal auch in Krankheiten verwickelt sein. In bestimmten Fällen können sie krebsartig werden und Tumore bilden. Sie können auch von Viren betroffen sein, die ihre Funktion verändern und beeinflussen, wie das Immunsystem auf Infektionen reagiert.
Zu verstehen, wie B-Zellen funktionieren, ist wichtig, um Behandlungen für Infektionen und Krankheiten, einschließlich Krebs und Autoimmunerkrankungen, zu verbessern.