Sicherheitsprobleme in der Bergbauindustrie
Verstehen von Sicherheitsbewusstsein und Risiken für Bergleute in der Nampundwe Mine.
Anthony Phiri, Wezi Nyirenda, Enos Phiri, Maxwell Phiri, Andy Muranda, Martha Mulenga, James Manchisi
― 8 min Lesedauer
Inhaltsverzeichnis
- Studienstandort
- Forschungsdesign
- Stichprobenauswahl
- Ethische Überlegungen
- Studienvalidität und Einschränkungen
- Demografische Merkmale
- Wissen der Bergarbeiter über Arbeitsschutz und Sicherheit in der Nampundwe Mine
- Einstellung der Bergarbeiter zu persönlicher Schutzausrüstung (PSA)
- Ursachen von Unfällen in der Nampundwe Mine
- Wirksamkeit der bestehenden Gesundheits- und Sicherheitsmassnahmen in der Nampundwe Mine
- Fazit
- Originalquelle
Rund 15% der arbeitenden Bevölkerung weltweit hat eine Behinderung, und viele dieser Fälle passieren in nicht so entwickelten Ländern. Die Bergbauindustrie ist für eine gute Anzahl dieser Behinderungen verantwortlich. Tatsächlich kommen die Hälfte der Behinderungen von Verletzungen, die direkt mit dem Bergbau zu tun haben, und nicht von Produktionsjobs.
Trotz der vielen Ausgaben für Sicherheitsmassnahmen wird der Bergbau immer noch als riskanter Job angesehen. Einige Studien haben herausgefunden, dass neue Technologien die Verletzungen in Minen um 30% reduziert haben. Aber Bergleute glauben immer noch, dass ihre Jobs im Vergleich zu anderen Branchen ziemlich gefährlich sind. Nehmen wir zum Beispiel Sambia. Es gab 1970 einen schrecklichen Bergbauunfall, bei dem 89 Bergleute durch Überschwemmungen ihr Leben verloren. Spulen wir ins Jahr 2005, und eine weitere Explosion in der Chambeshi Mine tötete 50 Bergleute. Und wenn du denkst, das ist schockierend, in einem anderen Vorfall in derselben Mine starben 46 Bergleute, als eine Explosion eine Sprengstofffabrik erfasste.
Weltweit verletzen sich jedes Jahr mehr als 600.000 Bergarbeiter, und über 500.000 entwickeln gesundheitliche Probleme durch die Arbeit in Minen. In einem Jahr meldeten Kohlenarbeiter mehr als 3.000 nicht tödliche Verletzungen, was etwa 3,3 Verletzungen pro 100 Arbeiter entspricht.
Laut Berichten macht Müdigkeit Unfälle wahrscheinlicher. Viele Arbeiter verstehen die Sicherheitsregeln nicht vollständig, und manchmal werden diese Regeln nicht richtig erklärt, was zu mehr Unfällen führt.
In Sambia beschäftigt der Bergbau etwa 15% der formellen Arbeiter, was etwa 8% des BIP des Landes ausmacht und beeindruckende 84% der Exportgewinne anzieht. Eine Studie zeigte, dass die Verletzungsraten im Bergbau in afrikanischen Ländern höher sind als in entwickelten Nationen. Das zeigt einen grossen Bedarf, das Bewusstsein für gesundheitliche und sicherheitstechnische Gefahren im Bergbau zu schärfen. Besseres Bewusstsein unter den Bergleuten kann zu weniger Unfällen, Behinderungen und Todesfällen führen.
Studienstandort
Die Nampundwe Mine liegt etwa 48 km vom Central Business District von Lusaka entfernt. Sie wurde 1913 unter dem Namen „King Edwards Mine“ eröffnet. Heute ist es eine unterirdische Pyritmine im Besitz der Konkola Copper Mine.
Der Standort der Mine befindet sich in einem Teil des Landes, der als Cheta-Formation bekannt ist, wo verschiedene Gesteinslagen das Pyritmineral enthalten. Diese felsige Gegend ist sowohl faszinierend als auch ein bisschen knifflig zu bearbeiten.
Forschungsdesign
Um die Informationen zu sammeln, die für das Verständnis von Sicherheit im Bergbau nötig sind, wurde ein spezieller Forschungsplan erstellt. Diese Studie nutzte eine Mischung aus Zahlen und Worten zur Datensammlung. Ein Teil wurde mit spezieller Software analysiert, während andere Teile darin bestanden, an Türen zu klopfen und Gespräche mit Arbeitern zu führen.
Um die Unterschiede im Sicherheitsbewusstsein zwischen verschiedenen Gruppen von Arbeitern zu sehen, wurden Analysetools verwendet. Zum Beispiel richtete der Forscher ein System ein, um das Wissensniveau als ausgezeichnet, gut, fair oder schlecht zu bewerten. Sie sorgten auch dafür, Interviews aus Gruppendiskussionen sorgfältig aufzunehmen, um sicherzustellen, dass Informationen nicht verloren gingen.
Stichprobenauswahl
Daten wurden von 205 Bergarbeitern in der Nampundwe Mine gesammelt. Diese Arbeiter umfassten Manager, Aufsichtspersonen, Maschinenbediener, allgemeine Bergleute und Auftragnehmer. Das Team des Managers, das die Fäden zog, bestand aus 8 Managern, 18 Aufsichtspersonen, 24 Maschinenbedienern, 80 allgemeinen Bergleuten und 75 Auftragnehmern. Das Ziel war es, Erkenntnisse von denen zu sammeln, die sich am besten mit der Bergarbeit auskennen.
Interviews wurden mit einem Leitfaden durchgeführt, wobei der Fokus auf denjenigen lag, die die meiste Erfahrung hatten. Die Idee war, die besten und relevantesten Informationen zu bekommen.
Ethische Überlegungen
Es ist wichtig, ein moralisches Kompass für jeden zu haben, der in der Forschung tätig ist. Der erste Schritt war, die Genehmigung des Forschungs-Ethischenausschusses der Universität Sambia einzuholen. Jeder Teilnehmer wurde darüber informiert, worum es in der Studie ging und über seine Rechte, wie zum Beispiel, dass er jederzeit ohne Erklärung gehen konnte. Die Studie wurde so gestaltet, dass sie die Privatsphäre und Vertraulichkeit respektierte.
Den Teilnehmern wurde versprochen, dass ihre Identität geschützt werde und dass alle gesammelten Rohdaten sicher aufbewahrt und nur vom Forscher und einigen vertrauenswürdigen Kollegen eingesehen werden.
Studienvalidität und Einschränkungen
Validität bedeutet, sicherzustellen, dass die Forschung misst, was sie messen sollte. Der Forscher rekrutierte Teilnehmer aus der Nampundwe Mine, um sicherzustellen, dass die Studie relevant war. Sie arbeiteten eng mit den Aufsichtspersonen zusammen, um das Umfragetool zu verfeinern und sicherzustellen, dass es logisch und nützlich war.
Um sicherzustellen, dass alles genau war, wurde die Umfrage erstellt, nachdem frühere Studien überprüft wurden. Zunächst wurde an einem anderen Ort ein kleiner Test durchgeführt, um eventuelle Mängel zu finden, und dann wurden Anpassungen vorgenommen, um die Klarheit zu verbessern. Während der Fragebogen viele Informationen lieferte, war es manchmal schwierig, die Antworten ohne solide Beweise zu überprüfen.
Es gab auch einige Herausforderungen. Das Management der Nampundwe Mine konnte keine sensiblen Informationen wie Unfallstatistiken oder Sicherheitsberichte mit dem Forscher teilen. Einige Arbeiter dachten, dass die Teilnahme an der Studie ihre Arbeitszeit beeinträchtigen würde, was es schwierig machte, die erwarteten Daten zu sammeln.
Demografische Merkmale
Die meisten Befragten in der Nampundwe Mine waren männlich und machten etwa 89% der Arbeiter aus, während Frauen nur 11% ausmachten. In Bezug auf die Positionen waren die meisten allgemeine Bergleute (rund 51%), gefolgt von Maschinenbedienern (20%), Aufsichtspersonen (8%) und Managern (4%).
Das durchschnittliche Alter der Belegschaft lag bei etwa 35 Jahren, was auf eine relativ junge Gruppe hinweist. Das ist interessant, weil junge Arbeiter oft Energie und schnelle Reaktionen bei anspruchsvollen körperlichen Aufgaben mitbringen. Diese Arten von Jobs erfordern Ausdauer und ein solides Verständnis für Sicherheit, um Unfälle zu vermeiden.
Bezüglich Bildung hatten über die Hälfte der Arbeiter eine Art von Hochschulbildung, was bedeuten könnte, dass sie ein gutes Verständnis für Sicherheitsmassnahmen haben. Die monatlichen Gehälter der Arbeiter variierten stark. Auftragnehmer verdienten etwa 2.500 Einheiten, während reguläre Unternehmensmitarbeiter etwa 6.500 Einheiten verdienten, was ihre Motivation und Einhaltung der Sicherheitsregeln beeinflusste.
Die Arbeiter hatten durchschnittlich 3 Jahre Erfahrung, was genug Zeit ist, um in Sicherheitsprotokolle geschult zu werden. Einige fühlten jedoch, dass Erfahrung nicht unbedingt Gleichheit mit strikter Einhaltung von Sicherheitsregeln bedeutet.
Wissen der Bergarbeiter über Arbeitsschutz und Sicherheit in der Nampundwe Mine
Die Arbeiter in der Nampundwe Mine zeigten ein gutes Verständnis für berufliche Gefahren. Die Aufsichtspersonen hatten das beste Wissen über Sicherheitsfragen, gefolgt von Maschinenbedienern und allgemeinen Bergleuten. Auftragnehmer hingegen zeigten das geringste Bewusstsein, wahrscheinlich aufgrund ihrer Demotivation aufgrund niedrigeren Lohns.
Interessanterweise hatten die Manager, die für die Überwachung der Operationen verantwortlich sind, ein geringeres Bewusstsein für Gefahren im Vergleich zu den Aufsichtspersonen. Das könnte daran liegen, dass Manager oft die Sicherheitsangelegenheiten nach unten delegieren, sich auf die Aufsichtspersonen verlassen, um sich um die Details der Sicherheitsmassnahmen zu kümmern.
PSA)
Einstellung der Bergarbeiter zu persönlicher Schutzausrüstung (Eine bedeutende Anzahl von Managern und Aufsichtspersonen berichtete von einem Engagement für das Tragen von persönlicher Schutzausrüstung (PSA), wobei 100% angaben, dass sie an Bord sind. Die Zahlen fielen jedoch für Maschinenbediener, allgemeine Bergleute und Auftragnehmer. Das Tragen von PSA kann unangenehm sein, und einige Arbeiter könnten weniger geneigt sein, sie häufig zu tragen, was auf eine Kluft in den Einstellungen zur Sicherheit hinweist.
Ein ordentlicher Teil der Maschinenbediener (78%) und allgemeinen Bergleute (72%) war bereit, PSA zu tragen, aber die Auftragnehmer fielen mit 61% etwas zurück. Das deutet auf einen Bedarf an mehr Aufklärungskampagnen und besserem Training hin, um sicherzustellen, dass alle die Bedeutung von PSA für ihre Sicherheit verstehen.
Ursachen von Unfällen in der Nampundwe Mine
Der Bergbau hat seinen fairen Anteil an Unfällen, und die Daten zeigten, dass viele durch das Missachten von Sicherheitsregeln verursacht wurden. Stürze aus Höhen, Fahrzeugunfälle und Ausrüstungsfehler gehörten zu den Hauptursachen. Die Arbeiter wiesen darauf hin, dass einige Bereiche rund um die Mine rutschig oder instabil waren, was zu Stürzen führte.
Schlechte Sichtverhältnisse waren ebenfalls ein Problem, das zu Unfällen durch fahrerlose Fahrzeuge beitrug. Fahrer könnten Schwierigkeiten haben, schlecht beleuchtete Bereiche zu navigieren, was zu Pannen führt. Zudem wurden Probleme wie Arbeiter, die während der Dienstzeit unter dem Einfluss von Alkohol standen, auch als grosse Bedenken festgestellt.
Wirksamkeit der bestehenden Gesundheits- und Sicherheitsmassnahmen in der Nampundwe Mine
Die Nampundwe Mine hat Schritte unternommen, um Gesundheit und Sicherheit zu verbessern. Schulungen zur Notfallreaktion werden allen Mitarbeitern angeboten, um sicherzustellen, dass sie wissen, was im Falle von Alarmen oder anderen Notfällen zu tun ist. Allerdings hält sich nicht jeder Arbeiter an die Regeln, manchmal aufgrund geringerer Alphabetisierungsniveaus, die es schwierig machen, schriftliche Vorgaben zu befolgen.
Training kann viel dazu beitragen, die Arbeiter sicher zu halten. Gut ausgebildete Arbeiter befolgen eher Sicherheitsmassnahmen und nutzen Schutzausrüstung.
Fazit
Insgesamt zeigten die Bergleute in der Nampundwe Mine ein ziemlich gutes Verständnis für Sicherheit, aber es gibt immer Raum für Verbesserungen. Die höhergestellten Arbeiter scheinen ein besseres Verständnis für die Risiken zu haben, aber es ist klar, dass Auftragnehmer aufgrund ihrer geringeren Bezahlung und Motivation Herausforderungen gegenüberstehen.
Die Studie zeigt, dass die Bewältigung dieser Herausforderungen zu einem sichereren Bergbauumfeld führen kann. Mit besserem Bewusstsein und Training, zusammen mit motivierteren Arbeitern, kann die Anzahl der Unfälle und Verletzungen erheblich reduziert werden.
Am Ende ist es entscheidend, dass jeder die Bedeutung von Sicherheitsregeln versteht und sie befolgt, um den Bergbau zu einem sichereren Ort für alle Arbeiter zu machen.
Originalquelle
Titel: Assessment of Workers Perception of Occupational Hazards at Nampundwe Mine in Zambia
Zusammenfassung: BackgroundThe extent to which Mineworkers perceive hazards at the workplace is important to avoid Mine accidents and thus prevent damage to health, life, and property. However, Mine accidents have increased despite the large investments in health and safety training programs. MethodsThe study used a mixed-method approach to collect data. The study comprised 205 Workers in total, consisting of 8 Managers, 18 Supervisors, 24 Machine Operators, 80 General Miners, and 75 Contractors. These respondents were chosen by using a purposive simplifying procedure. The study used semi-structured interviews, focus group discussions, and document reviews in the collection of data. ResultsStudy findings revealed that there was a significantly high impact of occupational health hazards on monthly income towards Contractors (p < 0.001, OR = 0.99, CI = 0.997-0.998). The study findings further reported that Workers at Nampundwe Mine have good to fair knowledge of occupational hazards. Supervisors appeared to have the highest level of awareness among the respondents, fair (38.97%), and good (54.61%). The Contractors had the lowest level of awareness and these were ranked as either fair (37, 05%) or good (18.65%). It has also revealed that the major causes of accidents are contravening of Safety Rules (38.11%) Falling from Heights (37.52%), Trackless Vehicles (8%), Rock Falling (5.4%), Morning Shifts (4.01%) and Electricity Shocks (6.91%) Further, the results reported that the major causes of accidents are falling from heights recorded a (37.52%) followed by trackless vehicles at (25.00%), rock falling standing at (16.06%), electricity shock (12.58%), explosion (7.10%), and least flooding at (1.74 %). Additionally, respondents are trained on how to respond to an emergency. And are very much aware of the health and safety measures and all standard operation procedures but rarely follow them when executing tasks. ConclusionsOur result found Workers have good to fair knowledge of occupational hazards. Supervisors appeared to have the highest level of awareness among the respondents.
Autoren: Anthony Phiri, Wezi Nyirenda, Enos Phiri, Maxwell Phiri, Andy Muranda, Martha Mulenga, James Manchisi
Letzte Aktualisierung: 2024-11-28 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.26.24317988
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.11.26.24317988.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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