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# Gesundheitswissenschaften # Gesundheitssysteme und Qualitätsverbesserung

Verbesserung der Sterbeberichterstattung in Uganda

Ein Projekt zielt darauf ab, die Sterblichkeitsüberwachung im Mbale Regional Referral Hospital zu verbessern.

Innocent Ssemanda, Edith Namulondo, Carol Naziri, Stephen Obbo, Benon Kwesiga, Richard Migisha, Lilian Bulage, Job Morukileng, Alex Riolexus Ario

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Todesfälle in Uganda Todesfälle in Uganda verfolgen Sterblichkeitsberichterstattung. Herausforderungen bei der Ein Gesundheitsprojekt steht vor
Inhaltsverzeichnis

In Uganda ist es echt knifflig, nachzuvollziehen, wie und warum Leute sterben. Man könnte denken, mit all der Technik, die wir haben, sollte das einfach sein, aber die Realität ist, dass die Todesberichterstattung ungefähr so organisiert ist wie eine Katze auf einer Hundeshow. Genauere Aufzeichnungen über Todesfälle helfen der Regierung, die öffentliche Gesundheit besser zu verstehen, auf Krankheitsausbrüche zu reagieren und Gesundheitsdienste zu planen. Leider werden viele Todesfälle nicht gemeldet, was zu einer riesigen Menge an fehlenden Informationen führt.

Die Situation in Uganda

Weltweit haben die Länder unterschiedliche Raten bei der Todesfallregistrierung. In entwickelten Regionen wie Europa und Amerika wird fast jeder Todesfall aufgezeichnet. Im Gegensatz dazu kämpft Uganda und schafft es nur, etwa 11% der Todesfälle zu registrieren. Die Weltbank schätzt, dass Uganda 2022 eine rohe Sterberate von 6,4 Todesfällen pro 1.000 Menschen hatte, was über 283.000 Todesfälle in diesem Jahr bedeutet. Davon geschahen die meisten, etwa 67%, in Gemeinden und nicht in Krankenhäusern.

Was passiert also, wenn Menschen in Krankenhäusern sterben? Man könnte denken, es gibt ein gut organisiertes System, um diese Todesfälle zu melden, aber so ist es nicht ganz. Zum Beispiel wurden im Mbale Regional Referral Hospital, dem grössten Krankenhaus in der Bugisu-Subregion, nur etwa 5% der Todesfälle ordnungsgemäss dokumentiert. Das bedeutet, dass wichtige Details über die Todesursachen in der Hektik verloren gehen, was es den Gesundheitsbehörden schwer macht, die Versorgung zu verbessern und Ressourcen effektiv zu verteilen.

Was ist schiefgelaufen?

Warum ist es so schwer, genaue Sterbedaten zu bekommen? Es gibt mehrere Gründe. Erstens fehlt vielen Gesundheitsmitarbeitern die Schulung, um die erforderlichen Formulare richtig auszufüllen. Das kann zu Fehlern oder völligem Fehlen der Dokumentation führen. Stell dir vor, du wirst gebeten, ein Formular auszufüllen, ohne zu wissen, wie! Darüber hinaus sind die Gesundheitsdienstleister oft mit ihren regulären Aufgaben überfordert. Wenn sie mit der Patientenversorgung beschäftigt sind, fühlt es sich an wie eine lästige Pflicht, die man lieber aufschieben würde.

Dann gibt es logistische Probleme. Manchmal sind die Formulare, die für die Meldung erforderlich sind, einfach nicht verfügbar. Man könnte sagen, das ist wie Eiscreme im Winter kaufen wollen – klar, das wäre super, aber wenn der Laden geschlossen ist, geht nichts!

Schliesslich sehen viele Mitarbeiter nicht den Wert im Berichtsprozess. Wenn die Krankenhausleitung nicht die Wichtigkeit dieser Berichte betont, warum sollten die Leute dann Priorität auf deren Ausfüllung legen?

Ein Qualitätsverbesserungsprojekt

Um diese Herausforderungen zu erkennen, wurde 2023 ein Projekt im Mbale Regional Referral Hospital gestartet, um das Problem direkt anzugehen. Das Ziel war einfach, aber ehrgeizig: die Rate der Todesmeldungen von mageren 17% auf respektable 80% in nur sechs Monaten zu erhöhen. Das ist, als würde man versuchen, von gerade so bestandener Mathematik zu einer Eins zu kommen!

Das Projekt verwendete eine Methode namens Continuous Quality Improvement (CQI), die darauf abzielt, kontinuierliche Verbesserungen basierend auf Daten und Feedback zu erzielen. Durch die Anwendung dieser Methode wollte das Projekt die grundlegenden Ursachen des Problems identifizieren, Lösungen entwickeln und Veränderungen umsetzen, die die Sterberichterstattung verbessern würden.

Sich organisieren

Um loszulegen, hielt das Projektteam ein Kick-off-Meeting mit dem Krankenhausmanagement und den Abteilungsleitern ab, um das Projekt vorzustellen und seine Ziele zu skizzieren. Es war wichtig, dass die Führungsebene dahintersteht, denn jeder musste die vorgeschlagenen Änderungen verstehen und unterstützen.

Als nächstes wurde ein Team zur Qualitätsverbesserung gebildet, das sich aus klinischem und pflegerischem Personal zusammensetzte, das eine Leidenschaft dafür hatte, die Gesundheitsversorgung im Krankenhaus zu verbessern. Sie wurden in CQI-Prozessen und der Sterbüberwachung geschult, um ihnen zu helfen, Probleme zu identifizieren, Ziele zu setzen und wirksame Massnahmen zu entwickeln.

Die Situation bewerten

Bevor sie direkt in die Lösungen eintauchten, führte das Team eine Basisbewertung durch, um den aktuellen Stand der Todesberichterstattung im Krankenhaus zu verstehen. Sie analysierten vorhandene Daten zu Todesfällen und den eingereichten Formularen und sammelten zusätzlich Einsichten durch Fragebögen, um Lücken zu identifizieren, die geschlossen werden mussten.

Unterwegs entdeckten sie drei Hauptprobleme:

  1. Das HMIS-Formular 100 wurde nicht sofort nach einem Todesfall ausgefüllt.
  2. Unzureichendes Wissen darüber, wie man die Formulare benutzt.
  3. Häufig fehlten die physischen Formulare, wenn sie gebraucht wurden.

Die Herausforderungen verstehen

Um tiefer in das Problem einzutauchen, führte das Team Gruppendiskussionen mit dem Gesundheitspersonal durch, um ihre Erfahrungen mit dem Sterberichterstattungsprozess zu verstehen. Sie erfuhren, dass viele Mitarbeiter sich mit ihren Aufgaben überfordert fühlten und die Wichtigkeit einer zeitnahen Todesberichterstattung nicht erkannten.

Als es um die Formulare ging, gaben die Mitarbeiter zu, dass sie nicht darin geschult wurden, sie korrekt auszufüllen, was zu Verwirrung und Fehlern führte. Und wie bereits erwähnt, manchmal waren die Formulare einfach nicht verfügbar. Wenn du keinen Stift findest, wie willst du dann die Einkaufsliste ausfüllen?

Priorisierung der Probleme

Sobald die Hauptprobleme identifiziert waren, musste das Team sie nach ihrer Wichtigkeit priorisieren. Sie vergaben Punktzahlen für jedes Problem, um herauszufinden, welche zuerst angegangen werden sollten. Die Ergebnisse waren aufschlussreich:

  • Die grösste Herausforderung war das verspätete und fehlerhafte Ausfüllen des HMIS-Formulars 100, gefolgt von unzureichendem Wissen über die Benutzung der Formulare.

Mit dieser Rangliste im Hinterkopf erstellte das Team eine klare Zielsetzung. Sie setzten sich zum Ziel, die Anzahl der korrekt ausgefüllten HMIS-Formulare sofort nach dem Todesfall auf 80% bis April 2024 zu erhöhen.

Lösungen entwickeln

Nachdem die Probleme geklärt waren, war es Zeit, praktische Lösungen zu entwickeln. Einer der ersten Schritte war, das Personal über die Wichtigkeit der zeitnahen Berichterstattung und das Ausfüllen der Formulare zu schulen. Man könnte es als einen Crashkurs in der Sterberichterstattung sehen, aber einen, der darauf ausgelegt war, unterstützend und informativ zu sein, nicht beängstigend oder strafend.

Das Team führte einen strukturierten Prozess für das Ausfüllen des HMIS-Formulars 100 ein, damit die Pflegekräfte wussten, was sie sofort nach dem Tod eines Patienten tun sollten. Ziel war es, die Sterberichterstattung so automatisch zu machen wie das Atmen.

Sie begannen auch, Mitarbeiter zu betreuen und zusätzliche Schulungen anzubieten, um alle über die besten Praktiken auf dem Laufenden zu halten. Diese Bemühungen wurden von dem Engagement begleitet, sicherzustellen, dass die notwendigen Formulare immer verfügbar waren und bereitstanden, wenn man sie brauchte. Schliesslich will niemand ein Formular ausfüllen, wenn die Supplies fehlen!

Fortschritt überwachen

Im Laufe des Projekts überwachte das Team genau, wie es voran ging. Sie verfolgten den Fortschritt mit monatlichen Überprüfungen, um zu sehen, wie viele Formulare ausgefüllt wurden. Das war wichtig, nicht nur für die Verantwortung, sondern auch, um ihre Strategien basierend auf dem, was gut funktionierte und was nicht, anzupassen.

Mit den Monaten begannen Verbesserungen sichtbar zu werden. Obwohl das Ziel von 80% nicht ganz erreicht wurde, stieg die Anzahl der zeitnahen Todesmeldungen von 18% auf beeindruckende 65%. Das ist eine beachtliche Leistung!

Reflexion über Erfolge und Herausforderungen

Dieses Qualitätsverbesserungsprojekt hat nicht nur die Papierarbeit verändert; es hat auch einen klaren Unterschied in der Wahrnehmung der Sterberichterstattung im Krankenhaus gemacht. Das Personal war jetzt mehr über die Wichtigkeit genauer Berichterstattung informiert, und die Ergebnisse verbesserten sich.

Allerdings gab es weiterhin Herausforderungen. Das Team erkannte die Notwendigkeit kontinuierlicher Schulungen, um die Dynamik aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass neue Mitarbeiter die Prozesse verstanden. Sie mussten auch weiterhin für eine Kultur eintreten, die die Sterberichterstattung wertschätzt – nicht nur während eines Projekts, sondern als integralen Bestandteil des Krankenhausbetriebs.

Gelerntes

Aus diesem Projekt sind mehrere wichtige Erkenntnisse entstanden. An oberster Stelle steht das Verständnis, dass es wichtig ist, Wissenslücken bei den Mitarbeitern zu schliessen. Wenn die Leute nicht wissen, wie man etwas macht, werden sie es nicht tun.

Die Bedeutung konsistenten Supports und Ressourcen war ein weiterer grosser Punkt. Sicherzustellen, dass die notwendigen Formulare jederzeit zur Verfügung stehen, ist entscheidend für eine zeitnahe Meldung. Und schliesslich kann das Verstärken des Wertes der Sterberichterstattung auf allen Ebenen des Krankenhausmanagements eine viel stärkere Kultur darum herum schaffen.

Zukünftige Richtungen

Die anfänglichen Änderungen im Mbale Regional Referral Hospital können als Modell für andere Gesundheitseinrichtungen dienen. Mit fortlaufenden Bemühungen, das Personal zu schulen, die Bedeutung der genauen Datenerfassung zu verstärken und logistische Probleme zu überwinden, können Krankenhäuser in ganz Uganda ihre Sterberichterstattung verbessern.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Weg zur verbesserten Todesmeldungen in Uganda noch ein Stück Arbeit erfordert, aber die Schritte, die im Mbale Regional Referral Hospital unternommen wurden, zeigen vielversprechende Ansätze. Obwohl sie das ehrgeizige Ziel von 80% nicht ganz erreicht haben, ist der Anstieg von 18% auf 65% keine kleine Leistung.

In dem Glauben, dass jede genaue Information zu besseren Gesundheitsresultaten beiträgt, strebt das Projektteam weiterhin nach Verbesserungen. Sie füllen nicht nur Formulare aus; sie bauen ein stärkeres Gesundheitssystem auf, ein Bericht nach dem anderen. Und wer hätte gedacht, dass ein bisschen Papierarbeit zu so viel Fortschritt führen kann?

Originalquelle

Titel: Improving Mortality Surveillance through Notification of Death at Mbale Regional Referral Hospital, Uganda, October 2023-April 2024

Zusammenfassung: BackgroundAccurate mortality reporting is crucial for monitoring population health, detecting disease outbreaks, and informing health policies. However, the implementation of medical certification of cause of death remains low in Uganda, with only 3.2% of health facility deaths being notified to the Ministry of Health. Using a quality improvement approach, we aimed to improve mortality reporting through medical certification of cause of death at Mbale Regional Referral Hospital (MRRH) in Uganda from 1% to 80% within 6 months. MethodsWe purposively selected MRRH as one of five regional referral hospitals with the lowest death notifications (0%-20%) during 2022 and 2023. We adopted the existing quality improvement team, which includes medical and non-medical personnel. Focus group discussions identified challenges that informed the root cause analysis. Using the Plan-Do-Study-Act (PDSA) cycle, we generated change ideas (interventions) to address these bottlenecks. We monitored the progress of the interventions with process indicators (number of mentorship sessions conducted, number of review meetings held) and an outcome indicator (proportion of deaths occurring in the hospital notified through the District Health Information System version 2 (DHIS2)) for 6 months. We tracked notifications monthly and analyzed the trend at six months using the Mann-Kendall test. ResultsWe conducted 4/6 (67%) mentorship sessions and 7/19 (38%) review meetings and trained 32/50 (64%) nurses. The qualitative findings highlighted key challenges, including lack of knowledge and training, competing priorities and workload, resource constraints, undervaluing the importance of mortality reporting, failure to follow guidelines, and heavy workloads. The interventions included training and mentorship sessions for the staff on properly completing the death notification form, adopting a standardized process for form completion, and conducting bi-monthly review meetings. The proportion of deaths notified through DHIS2 from November 2023 to April 2024 increased from 17% to 65% (p=0.01). ConclusionTraining of staff, adoption of a standard protocol on notification, and routine review meetings could facilitate death notification and improve mortality surveillance in Uganda enabling more accurate resource allocation for mortality prevention. The target was not met probably because all the staff were not trained, and the review meetings were sub-optimal.

Autoren: Innocent Ssemanda, Edith Namulondo, Carol Naziri, Stephen Obbo, Benon Kwesiga, Richard Migisha, Lilian Bulage, Job Morukileng, Alex Riolexus Ario

Letzte Aktualisierung: Dec 10, 2024

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.09.24318739

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2024.12.09.24318739.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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