Was bedeutet "Neuralrohrdefekte"?
Inhaltsverzeichnis
- Arten von Neuralrohrdefekten
- Ursachen und Risikofaktoren
- Trends über die Jahre
- Prävention
- Bedeutung der Überwachung
Neuralrohrdefekte (NTDs) sind ernste Geburtsprobleme, die auftreten, wenn das Rückenmark, das Gehirn oder die umgebenden Strukturen sich während der frühen Schwangerschaft nicht richtig entwickeln. Diese Defekte passieren, wenn das Neuralrohr, das später die Wirbelsäule und das Gehirn bildet, nicht komplett geschlossen wird.
Arten von Neuralrohrdefekten
Es gibt verschiedene Arten von NTDs, die häufigsten sind:
- Spina Bifida: Dieser Defekt betrifft die Wirbelsäule und kann zu physischen und Lernschwierigkeiten führen.
- Anenzephalie: Das ist eine schwerwiegendere Erkrankung, bei der ein Baby ohne Teile des Gehirns und Schädels geboren wird.
Ursachen und Risikofaktoren
Die genaue Ursache der NTDs ist nicht immer klar, aber bestimmte Faktoren können das Risiko erhöhen. Dazu gehören:
- Nicht genug Folsäure: Folsäure ist ein B-Vitamin, das bei der richtigen Entwicklung des Neuralrohrs hilft. Frauen, die vor und während der frühen Schwangerschaft keine Folsäure-Präparate nehmen, haben ein höheres Risiko.
- Mütterliches Alter: Frauen im Alter von 30-39 Jahren haben tendenziell niedrigere Raten von NTDs, während jüngere Mütter und solche aus benachteiligten Verhältnissen möglicherweise mehr gefährdet sind.
Trends über die Jahre
Studien zeigen, dass die allgemeinen Raten von NTDs in bestimmten Regionen über die Jahre nicht viel verändert haben. Allerdings hat die Erkennung spezifischer Arten wie Anenzephalie zugenommen, wahrscheinlich wegen besserer Scantechnologie während der Schwangerschaft.
Prävention
Um NTDs vorzubeugen, empfehlen Gesundheitsbehörden, dass Frauen Folsäure-Präparate vor der Empfängnis und während der frühen Schwangerschaft einnehmen. Außerdem gibt es Pläne, mehr Lebensmittel mit Folsäure anzureichern, um die Aufnahme unter Frauen zu verbessern.
Bedeutung der Überwachung
Die Verfolgung der Raten von NTDs ist wichtig, um zu verstehen, wie effektiv Präventionsmaßnahmen sind und um zukünftige Gesundheitspolitiken zu gestalten.