Was bedeutet "Chemoresistenz"?
Inhaltsverzeichnis
Chemoresistenz passiert, wenn Krebszellen weniger empfindlich oder resistent gegenüber den Wirkungen von Chemotherapie werden, was eine gängige Behandlung für Krebs ist. Das bedeutet, dass die Medikamente, die gegen Krebs eingesetzt werden, nicht so gut wirken, wie sie sollten.
Ein Grund für die Chemoresistenz ist ein Prozess, der als epithelial-mesenchymale Transition (EMT) bezeichnet wird. Während EMT verlieren Krebszellen einige ihrer ursprünglichen Eigenschaften und gewinnen neue Fähigkeiten, die ihnen helfen, zu überleben.
Ein wichtiger Faktor in diesem Prozess ist ein Protein namens Snail. Wenn die Snail-Spiegel hoch sind, kann das zu Änderungen in der Art und Weise führen, wie Zellen mit bestimmten Fetten, insbesondere Cholesterin, umgehen. Krebszellen mit hohen Snail-Spiegeln könnten überschüssiges Cholesterin loswerden, was schädlich sein kann. Das hilft ihnen, zu überleben und Chemotherapie zu widerstehen.
Zusätzlich können auch andere Proteine und Wege in Krebszellen zur Chemoresistenz beitragen. Zu verstehen, wie diese Proteine interagieren und das Krebswachstum beeinflussen, kann Ärzten helfen, neue Wege zu finden, um die Chemotherapie effektiver zu machen und resistente Krebszellen gezielter anzugreifen.