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Auswirkungen von COVID-19 und Rassismus auf schwarze Familien

Diese Studie untersucht die Auswirkungen der Pandemie und des Rassismus auf schwarze Mütter und ihre Kinder.

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Inhaltsverzeichnis

Die Ereignisse rund um die Black Lives Matter-Proteste und die hohe Zahl an COVID-19-Toden unter Afroamerikanern haben diese Studie inspiriert. Wichtige Faktoren wie Armut, Rassismus und fehlender Zugang zu Gesundheitsversorgung führen zu Gesundheitsproblemen in afroamerikanischen Familien, besonders im Süden der USA. Diese Kämpfe werden durch alltäglichen Stress, einschliesslich der Elternschaft, noch verschärft. Die COVID-19-Pandemie traf 2020 und traf schwarze Familien unverhältnismässig stark, was zu mehr Todesfällen führte, als man aufgrund der Bevölkerungszahlen erwarten würde. Infolgedessen äusserten schwarze Familien im ganzen Land ihren Ärger und ihre Angst über den Zustand des Rassismus in Amerika. Diese Studie konzentriert sich darauf, wie die Pandemie und Rassismus schwarze Mütter und ihre kleinen Kinder beeinflussen.

Methodik

Um Informationen zu sammeln, führten wir Interviews mit sieben schwarzen Familien durch, die pädiatrische Kliniken in Alexander City besuchten. Wir verwendeten ein semi-strukturiertes Interviewformat, das offene Antworten ermöglichte und drei zentrale Bereiche ansprach: Rassismus, die COVID-19-Pandemie und Stress bei der Elternschaft. Wir nutzten das Health Belief Model, um Wissen, Emotionen und Wahrnehmungen in Bezug auf diese Stressfaktoren zu bewerten. Die Interviewer wurden geschult, aktiv zuzuhören und die Teilnehmer respektvoll zu behandeln, ihnen Zeit für Antworten zu geben und eine angenehme Umgebung zu schaffen.

Während die Mütter interviewt wurden, wurden die Kinder entweder separat interviewt oder waren mit Aktivitäten beschäftigt. Die Interviews dauerten etwa 1,5 Stunden, wobei ausgebildete Pflege- und Medizinstudenten die Daten sammelten und transkribierten. Nach der Transkription überprüfte das Team die Dateien, um die Genauigkeit zu gewährleisten.

Wissen über COVID-19 und Impfstoffe

Die meisten Mütter wussten, dass COVID-19 ein Virus ist, das durch Abstand halten und das Tragen von Masken, gemäss den Richtlinien der CDC, verhindert werden kann. Einige konnten Symptome erklären und verglichen sie mit der normalen Erkältung. Auch die Kinder wussten von COVID-19, hauptsächlich von ihren Eltern oder im Fernsehen, aber ihr Verständnis darüber, wie es sich ausbreitet, war unterschiedlich. Einige verbanden es mit dem Nichteinhalten von Masken oder sozialer Distanz, während alle Kinder verstanden, dass sich Keime durch mangelndes Händewaschen verbreiten können.

Das Wissen über den Impfstoff variierte erheblich zwischen Müttern und Kindern. Einige Mütter gaben zu, wenig über den Impfstoff zu wissen, und einige waren selbst nicht geimpft. Sie äusserten den Bedarf an mehr Informationen und verliessen sich oft auf persönliche Meinungen, die sie online fanden. Eine Mutter teilte sogar ihre anfänglichen Ängste über den Impfstoff. Das Wissen der Kinder über den Impfstoff war grösstenteils begrenzt, einige hatten gemischte Reaktionen über seine Sicherheit gehört.

Die Angst vor dem Virus belastete die Mütter, auch wenn sie niemanden persönlich kannten, der sich infiziert hatte. Einige Mütter fühlten sich erst nach einer eigenen Infektion ängstlich. Ihre Risikowahrnehmung war oft mit dem Wohl ihrer Familie verknüpft; sie waren besorgter, wenn jemand aus ihrer Familie das Virus bekam. Viele Mütter hatten das Gefühl, dass ihre Kinder die Gefahr durch COVID-19 nicht ganz verstanden, obwohl sie anerkannten, dass es schlecht wäre, krank zu werden.

Auswirkungen auf die Schulbildung

Die Pandemie hat verändert, wie Kinder zur Schule gingen. Die meisten Familien nahmen am Präsenzunterricht teil, aber eine Familie musste Online-Kurse besuchen. Kinder, die remote lernten, berichteten, dass es schwieriger war, sich mit dem Material zu beschäftigen. Sie vermissten ihre Freunde, den Sportunterricht und andere Aktivitäten wie die Pause. Diejenigen, die persönlich zur Schule gingen, äusserten Freude daran, Freunde zu sehen und draussen zu spielen.

Die Mütter teilten unterschiedliche Besorgnis über die Pandemie. Einige hatten grosse Schwierigkeiten, einschliesslich des Verlusts geliebter Menschen, was ihre Angst vor dem Virus verstärkte. Viele waren besorgt über die Jobsicherheit und sagten, dass sie sich keine Arbeitsausfälle leisten konnten, während sie auch glaubten, dass ihre Kinder sich nicht übermässig um COVID-19 sorgen sollten. Die Kinder selbst äusserten Angst, sich mit dem Virus anzustecken, und fühlten sich traurig über die Einschränkungen, die es für ihre sozialen Interaktionen gab.

Trotz dieser Sorgen berichteten alle Mütter und Kinder, dass sie Masken trugen, sich häufig die Hände wuschen und soziale Distanz praktizierten. Wenn sie wussten, dass jemand dem Virus ausgesetzt war, folgten sie den CDC-Richtlinien zur Quarantäne.

Verständnis von Rassismus

Als Mütter nach Rassismus gefragt wurden, beinhalteten ihre Definitionen Ideen wie das Ausgegrenztwerden wegen Fehlern und das Hass auf andere aufgrund ihrer Rasse. Viele hatten Rassismus persönlich erlebt und glaubten, dass sie wahrscheinlich wieder damit konfrontiert werden. Kinder gaben einfachere Definitionen, beschrieben es manchmal als das Beurteilen anderer aufgrund ihrer Hautfarbe. Einige waren sich des Rassismus in ihren Schulen und Freundesgruppen nicht bewusst, hatten aber darüber durch ihre Eltern oder die Medien gehört.

Die Diskussion über Rassismus sorgte sowohl bei Müttern als auch bei Kindern für Unbehagen. Eine Mutter teilte eine schmerzhafte Erinnerung daran, wie sie im Militär mit Rassismus konfrontiert wurde, was sie emotional immer noch belastete. Viele Mütter wollten ihre Kinder davor schützen, Rassismus zu erleben, und hofften, ihnen zu ermöglichen, ihre Kindheit ohne zusätzlichen Stress zu geniessen. Eine Mutter erklärte die Herausforderung, ihre Söhne darauf vorzubereiten, als schwarze Männer in einer Gesellschaft zu wachsen, die ungerecht sein kann.

Kinder beobachteten Proteste im Fernsehen und bemerkten, wie ihre Eltern reagierten, aber viele hatten in der Schule persönlich keinen Rassismus erlebt. Diskussionen über Rassismus drehten sich oft darum, wie man mit Mobbing umgeht. Mütter gaben Ratschläge zur Bekämpfung von Mobbern, hatten aber Rassismus ihren Kindern noch nicht vollständig erklärt. Wenn Kinder mit einem rassistischen Vorfall konfrontiert wurden, waren sie sich allgemein einig, dass sie einen vertrauenswürdigen Erwachsenen, wahrscheinlich einen Lehrer oder Direktor, informieren würden.

Die Auswirkungen der Pandemie und des Rassismus

Die COVID-19-Pandemie und Rassismus schaffen zusammen einzigartige Herausforderungen für schwarze Familien. Mütter berichteten, dass sie auf verschiedene Weise belastet wurden, wie durch erhöhte Angst und finanziellen Stress aufgrund von Arbeitsinstabilität. Der Übergang zum Online-Lernen stellte zusätzliche Herausforderungen dar, isolierte Kinder von sozialen Interaktionen und schränkte ihre Lieblingsschulaktivitäten ein.

Trotz der Einhaltung vieler Sicherheitsvorkehrungen blieb die Angst vor dem Impfstoff bestehen, beeinflusst von begrenzten Informationen und unterschiedlichen Vertrauensniveaus in Medienquellen. Die Pandemie hat Familien auf vielfältige Weise belastet und sie gezwungen, ihr tägliches Leben drastisch anzupassen.

Mütter äusserten den starken Wunsch, ihre Kinder sowohl vor den harten Realitäten des Rassismus als auch vor den Stressfaktoren der Pandemie zu schützen. Es war klar, dass viele Familien diese Probleme gemeinsam bewältigen, auch wenn sie nicht direkt innerhalb ihrer Haushalte angesprochen wurden.

Einschränkungen und zukünftige Forschung

Die kleine Stichprobengrösse von sieben Familien schränkt unsere Fähigkeit ein, allgemeine Schlussfolgerungen über die Erfahrungen aller schwarzen Familien zu ziehen. Unterschiedliche Lernumgebungen für Kinder führten zu variierenden Stresslevels und Bewältigungsstrategien. Die Datensammlung sah sich zudem potenziellen Verzerrungen gegenüber, da verschiedene Interviewer möglicherweise geringfügige Variationen in der Fragestellung einführten.

Es besteht ein anerkanntes Bedürfnis nach weiterer Erforschung, wie die Pandemie und Rassismus das Bewältigungsverhalten innerhalb dieser Familien beeinflussen. Einige Mütter gaben emotionale Kämpfe zu, was zu Verhaltensweisen wie Weinen oder ungesunden Gewohnheiten führte, die unter chronischem Stress entstanden. Kinder äusserten eine Vielzahl von Gefühlen, die ihre Reaktionen und ihre allgemeine psychische Gesundheit beeinflussten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass diese Studie wertvolle Einblicke in die Perspektiven von Müttern und Kindern im Kontext von COVID-19 und Rassismus gibt, aber weitere Forschung notwendig ist, um ein umfassenderes Verständnis ihrer Erfahrungen und Bewältigungsmechanismen zu gewinnen. Zukünftige quantitative Analysen werden diese Erkenntnisse ergänzen und helfen, das komplexe Zusammenspiel zwischen diesen beiden bedeutenden Stressfaktoren zu klären.

Originalquelle

Titel: Underlying Pressures that Black Mothers and Their Children Face: A Qualitative Assessment on the Effects of Racism/Discrimination and the COVID-19 Pandemic

Zusammenfassung: BackgroundPoverty, racism, discrimination, inadequate access to healthcare, and personal, everyday stressors lead to poor health outcomes, especially in African American families in the south. There is limited data on how these stressors are absorbed between the mother and child dyad. ObjectiveTo assess the effects of racism, everyday stressors (i.e. motherhood), and the COVID pandemic on African American/Black mothers and their children. MethodsUtilizing the Health Belief Model, a survey was developed to assess mother-child stressors relating to three different constructs: racism/discrimination, pandemic/covid-19, and parenting. We interviewed seven black mothers and their children (aged 4-10yo). The families were recruited from a pediatric office in the rural city of Alexander City, Alabama. Interviews took place in an intimate setting and lasted for 1.5-2 hours. Medical students conducted, recorded, and transcribed each interview. The interview assessed the association between the COVID-19 pandemic, personal traumatic events, and racism and discrimination in their everyday lives. ResultsThrough qualitative analysis; racism, daily activities, and the COVID-19 pandemic were demonstrated to be significant stressors for the mothers. Knowledge, school/work, actions, emotions, and seriousness/susceptibility displayed stressors not only in the mom as one would expect, but in the children as well. Using the resilience model, we assessed adversity, coping strategies, and self-efficacy. As one might expect, each situation caused a different level of anxiety; however, the coping strategies varied. Some moms took to smoking to cope with it while others chose suppression. The childrens coping ranged from inconsolable crying and using outlets such as phones to cope. ConclusionUltimately, our qualitative approach saw an association between the pandemic and discrimination. Mothers often felt the need to shield children from the emotions attached to discrimination, and ultimately were unable to. There is a need to explore resilience and assess these stressors and changes in perception over time.

Autoren: Denisia Nesha Thomas, M. Rodriguez, A. Rizzieri

Letzte Aktualisierung: 2023-02-23 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.02.15.23286011

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.02.15.23286011.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

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