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# Physik# Quantenphysik

Rauschen in der Quantenberechnung angehen

Untersuchen, wie Quantenfehlerkorrektur mit Rauschproblemen in Qubit-Systemen umgeht.

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Inhaltsverzeichnis

Quantencomputing ist eine neue Art, Informationen zu verarbeiten, die auf den Prinzipien der Quantenmechanik basiert. Genau wie Computer Bits verwenden, um Daten darzustellen, nutzen Quantencomputer Qubits. Allerdings sind Qubits empfindlicher und können leicht durch Störungen beeinträchtigt werden, was zu Fehlern bei den Berechnungen führt. Hier kommt die Fehlerkorrektur ins Spiel.

Fehlerkorrektur hat das Ziel, diese Fehler in Quantencomputern zu beheben, damit sie für komplexe Berechnungen zuverlässig sind. Der Oberflächen-Code ist eine der vielversprechendsten Methoden zur Fehlerkorrektur in der Quantenwelt. Er organisiert Qubits in einem zweidimensionalen Gitter und verwendet spezielle Operationen, um Fehler zu erkennen und zu korrigieren, ohne die Qubits direkt zu messen.

Verständnis von Störungen in Quantencomputern

Störungen in quantenmechanischen Geräten können aus verschiedenen Quellen stammen, wie Umweltfaktoren, Mängeln in der Hardware und Wechselwirkungen zwischen Qubits. Selbst die besten Quantenprozessoren können aufgrund dieser störenden Einflüsse Fehler aufweisen. Das Verständnis und die Messung dieser Störungen sind entscheidend für die Verbesserung der Leistung von Quantencomputern.

Wenn man versucht, einen zuverlässigen Quantencomputer zu bauen, ist es wichtig zu wissen, welche Arten von Fehlern es gibt und wie oft sie auftreten. Die Forscher streben an, effektive Modelle zu entwickeln, um diese Fehler besser zu erfassen.

Messung von Störungen: Der Prozess

Um Störungen in quantenmechanischen Geräten zu verstehen, verwenden Forscher häufig eine Methode, die Charakterisierung genannt wird. Dabei werden in der Regel verschiedene Experimente durchgeführt, um Daten darüber zu sammeln, wie häufig Fehler während Berechnungen auftreten.

Eine beliebte Technik zur Messung von Störungen ist das sogenannte randomisierte Benchmarking. Diese Methode ermöglicht es Wissenschaftlern, Fehlerquoten zu schätzen und zu verstehen, wie Störungen Qubits während Operationen beeinflussen. Durch die Anwendung einer Reihe von zufälligen Operationen können sie beobachten, wie oft Fehler auftreten und wie sie möglicherweise miteinander korreliert sind.

Charakterisierung von Störungen in Quanten-Schaltungen

Techniken zur Charakterisierung von Störungen sind entscheidend, um Einblicke zu gewinnen, wie Fehler in Quanten-Schaltungen auftreten. Diese Techniken helfen, die Natur der Störung zu identifizieren – ob sie zufällig oder korreliert ist – und wie sie die Leistung der Fehlerkorrekturcodes beeinflusst.

Ein gängiger Ansatz besteht darin, die Störung zu rekonstruieren, indem Schaltungen ausgeführt werden, die speziell darauf ausgelegt sind, Fehlermuster sichtbar zu machen. Die Forscher können dann die gesammelten Daten analysieren, um Einblicke in die Arten von Störungen zu gewinnen, die ihr Quantensystem beeinflussen.

Die Rolle grafischer Modelle

Grafische Modelle bieten eine Möglichkeit, die Störungsmerkmale in einem quantenmechanischen Gerät darzustellen. Diese Modelle visualisieren die Beziehungen zwischen Qubits und den Fehlern, die sie betreffen. Durch die Erstellung einer grafischen Darstellung können Forscher analysieren, wie verschiedene Störungsquellen die Fehlerkorrektur beeinflussen.

Ein Beispiel für ein solches Modell ist das Ising-Modell, das die Wechselwirkungen zwischen Qubits darstellt und helfen kann, Korrelationen zwischen Fehlern abzubilden. Grafische Modelle bieten Flexibilität bei der Beschreibung von Störungen und gleichzeitig Effizienz in der Datenverarbeitung.

Erforschung umfangreicher Qubit-Systeme

Mit dem Wachstum quantenmechanischer Geräte wird die Charakterisierung von Störungen zunehmend komplexer. Traditionelle Methoden stossen bei grösseren Systemen aufgrund der schieren Menge an Daten an ihre Grenzen. Um diese Herausforderung zu meistern, erforschen Forscher alternative Ansätze, wie grafische Modelle, die Störungen in grösseren Quanten-Systemen effizient beschreiben können.

Diese Modelle zielen darauf ab, das Verständnis von Störungen zu vereinfachen, indem sie sich auf kritische Fehlerquellen und deren Beziehungen konzentrieren. Dadurch können sie wertvolle Einblicke geben, wie die Fehlerkorrektur in grossen Qubit-Systemen am besten implementiert werden kann.

Der Oberflächen-Code als Lösung

Eine der vielversprechendsten Techniken zur Fehlerkorrektur in der Quantenwelt ist der Oberflächen-Code. Dieses Codeformat funktioniert gut mit zweidimensionalen Gittern von Qubits. Es bietet eine systematische Möglichkeit, Fehler zu erkennen und zu korrigieren, während die Anzahl der benötigten Messungen minimiert wird.

Der Oberflächen-Code beruht auf Stabilizatoren, das sind spezifische Prüfungen, die bestimmen, ob ein Fehler aufgetreten ist. Durch das Durchführen von Stabilizator-Messungen kann das System Fehler identifizieren, ohne die Qubits direkt zu messen, was sonst ihre empfindlichen Zustände stören könnte.

Experimente an Qubit-Geräten durchführen

Forscher nutzen echte Quanten-Geräte, wie den Sycamore-Prozessor von Google, um Experimente durchzuführen und Daten über Störungen und Fehlerquoten zu sammeln. Sie setzen den Oberflächen-Code um, indem sie Schaltungen ausführen, die simulieren, wie Qubits sich unter normalen Fehlerkorrekturverfahren verhalten würden.

Diese Experimente zielen darauf ab, theoretische Vorhersagen über Störungen zu validieren und zu bewerten, wie gut bestehende Modelle in der Praxis funktionieren. Die Ergebnisse helfen den Forschern, die Fehlermodellierung zu verbessern und zukünftige Designs für zuverlässigere Quantencomputer zu leiten.

Verbesserung der Fehlerkorrekturtechniken

Das ultimative Ziel der Forschung zu Störungen und Fehlerkorrektur ist es, robuste Quantencomputersysteme zu schaffen, die komplexe Aufgaben ohne Ausfall durchführen können. Durch die genaue Modellierung von Störungen können die Forscher massgeschneiderte Fehlerkorrekturtechniken entwickeln, die spezifische Fehlerarten effektiv behandeln.

Darüber hinaus ermöglicht das Verständnis von Störungs-Korrelationen effektivere Dekodiermethoden. Diese Methoden analysieren, wie Fehler durch das Qubit-System propagiert werden, und passen die Strategien zur Fehlerkorrektur entsprechend an, was zu einer besseren Leistung in der Praxis führt.

Die Bedeutung genauer Modelle

Modelle, die die wesentlichen Merkmale von Störungen erfassen, sind entscheidend für die Vorhersage der Leistung von Fehlerkorrekturverfahren. Je genauer Störungen modelliert werden, desto besser können die Fehlerkorrekturprotokolle an die spezifischen Herausforderungen angepasst werden, die diese Störungen mit sich bringen.

In einigen Fällen liefern ausgeklügelte grafische Modelle bessere Vorhersagen über logische Fehlerquoten im Vergleich zu einfacheren Modellen. Durch die kontinuierliche Verfeinerung dieser Modelle öffnen die Forscher die Tür zu neuen Strategien, um zuverlässigere Quantencomputer zu bauen.

Fazit zur Charakterisierung von Störungen

Das Verständnis von Störungen in quantenmechanischen Geräten ist ein grundlegender Aspekt zur Verbesserung der Fehlerkorrektur. Durch verschiedene experimentelle und theoretische Ansätze arbeiten die Forscher daran, zuverlässige Modelle zu entwickeln, die die Bedingungen quantenmechanischer Systeme genau widerspiegeln.

Durch die Nutzung grafischer Modelle und fortschrittlicher Fehlerkorrekturtechniken wie Oberflächen-Codes streben Wissenschaftler danach, die Grenzen des Quantencomputings zu erweitern. Während diese Bemühungen fortgesetzt werden, rückt die Vision für fehlertolerante Quantencomputer immer näher, was den Weg für Fortschritte in verschiedenen Bereichen ebnet, die auf Quantenberechnungen angewiesen sind.

Originalquelle

Titel: Learning correlated noise in a 39-qubit quantum processor

Zusammenfassung: Building error-corrected quantum computers relies crucially on measuring and modeling noise on candidate devices. In particular, optimal error correction requires knowing the noise that occurs in the device as it executes the circuits required for error correction. As devices increase in size we will become more reliant on efficient models of this noise. However, such models must still retain the information required to optimize the algorithms used for error correction. Here we propose a method of extracting detailed information of the noise in a device running syndrome extraction circuits. We introduce and execute an experiment on a superconducting device using 39 of its qubits in a surface code doing repeated rounds of syndrome extraction, but omitting the mid-circuit measurement and reset. We show how to extract from the 20 data qubits the information needed to build noise models of various sophistication in the form of graphical models. These models give efficient descriptions of noise in large-scale devices and are designed to illuminate the effectiveness of error correction against correlated noise. Our estimates are furthermore precise: we learn a consistent global distribution where all one- and two-qubit error rates are known to a relative error of 0.1%. By extrapolating our experimentally learned noise models towards lower error rates, we demonstrate that accurate correlated noise models are increasingly important for successfully predicting sub-threshold behavior in quantum error correction experiments.

Autoren: Robin Harper, Steven T. Flammia

Letzte Aktualisierung: 2023-03-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.00780

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.00780

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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