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Entscheidungsfindung durch aktives Präferenzlernen verbessern

Eine neue Methode verbessert die Entscheidungsfindung durch Nutzerfeedback in komplexen Systemen.

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In vielen Bereichen müssen wir oft Entscheidungen treffen, basierend auf begrenzten oder unklaren Informationen. Diese Situation tritt besonders auf, wenn wir mit komplexen Systemen arbeiten, bei denen die genauen Details nicht leicht zugänglich oder verständlich sind. In diesem Artikel wird eine Methode namens Aktives Präferenzlernen besprochen, die darauf abzielt, die Entscheidungsfindung in solchen Situationen zu verbessern.

Black-Box-Optimierung

Wenn wir von Black-Box-Optimierung sprechen, meinen wir ein Szenario, in dem die Funktion, die wir optimieren wollen, nicht sichtbar oder zugänglich ist. Stell dir vor, wir müssen das beste Produkt auswählen. Normalerweise wissen wir nicht alle internen Details, wie dieses Produkt abschneidet; stattdessen verlassen wir uns auf Tests oder Nutzerfeedback. Oft ist der einzige Weg, verschiedene Optionen zu bewerten, sie auszuprobieren und zu sehen, welche besser abschneidet. Dieser Trial-and-Error-Ansatz erlaubt uns, Einblicke zu gewinnen, welche Entscheidungen vorzuziehen sind.

Menschen einbeziehen

Menschliches Feedback ist in vielen Optimierungsproblemen entscheidend, besonders wenn es darum geht, Produkte für Nutzer zu gestalten. Wenn wir zum Beispiel Gesundheitstechnologien betrachten, kann das Verständnis dafür, was Nutzer wollen und brauchen, zu Produkten führen, die häufiger und effektiver genutzt werden. Dieses Konzept steht im Einklang mit einer Designphilosophie, die die Nutzer in den Mittelpunkt des Designprozesses stellt.

Zum Beispiel sorgt Nutzerfeedback beim Entwerfen von Robotern für verschiedene Aufgaben dafür, dass der Roboter sich so verhält, wie es die Erwartungen der Nutzer erfüllen. In einem anderen Beispiel kann das Einholen von Nutzermeinungen dazu beitragen, wie realistisch ein Rollstuhl-Simulator wirkt und seine Effektivität für die Rehabilitation verbessern. Feedback zu neuen Technologien kann auch helfen, die Benutzerfreundlichkeit zu verbessern.

Neueste Entwicklungen im Aktiven Präferenzlernen

Im Laufe der Jahre haben Forscher nach Möglichkeiten gesucht, die Entscheidungsfindung mithilfe menschlicher Präferenzen unter mehreren Optionen zu optimieren. Eine neuere Methode, die Aktives Präferenzlernen basierend auf radialen Basisfunktionen verwendet, nutzt Daten aus Nutzerpräferenzen, um eine einfachere Annäherung an die tatsächliche Funktion zu schaffen, die wir optimieren wollen. Im Wesentlichen erleichtert dieser Ansatz das Finden der besten Option, indem neue Wahlmöglichkeiten basierend auf Feedback aus vorherigen Vergleichen vorgeschlagen werden.

Obwohl diese Methode vielversprechend ist, verwendeten frühe Tests einfache Fragebögen, die die Unsicherheit oder Komplexität des Feedbacks aus der realen Welt nicht berücksichtigten. Diese Einschränkung wirft Fragen auf, wie man die Fragebögen verbessern und die zusätzlichen Informationen nutzen kann, die möglicherweise erhalten werden können.

Herausforderungen bei menschlichen Entscheidungen

Wenn es um menschliche Entscheidungen geht, gibt es Herausforderungen zu beachten. Forschungen zeigen, dass Menschen besser abschneiden, wenn sie mit einer begrenzten Anzahl von Optionen konfrontiert sind. Zu viele Auswahlmöglichkeiten können zu Verwirrung und Unzufriedenheit führen. Selbst Studien zur Gehirnaktivität unterstützen diese Idee und zeigen, dass weniger Optionen zu besseren Ergebnissen bei der Entscheidungsfindung führen können.

Allerdings können zu wenige Optionen auch die Zufriedenheit einschränken. Marketingpsychologie legt nahe, dass eine grössere Auswahl den Nutzern helfen kann, die Wahl zu finden, die am besten zu ihren Bedürfnissen passt. Das Gleichgewicht zwischen ausreichenden Optionen und einer Überforderung der Nutzer ist entscheidend. Faktoren wie Zeitdruck und Unsicherheit der Präferenzen können den Entscheidungsprozess weiter komplizieren.

Auf dem Weg zu einem besseren Präferenzabfragesystem

In dieser Studie wird eine 5-Punkte-Likert-Skala verwendet, um Nutzerfeedback zu sammeln, was ein gründlicheres Verständnis der Nutzerpräferenzen ermöglicht. Die Skala erlaubt es den Nutzern, anzugeben, wie sehr sie eine Option der anderen vorziehen und erfasst verschiedene Gradationen der Präferenz. Ausserdem schauen die Forscher, wie man Unsicherheitsgrade im Nutzerfeedback einbeziehen kann. Zum Beispiel könnten die Nutzer nach einer Entscheidung gefragt werden, wie sicher sie sich über ihre Wahl fühlen.

Diese Berücksichtigung der Unsicherheit ist wichtig, da einfach zu fragen, ob jemand Option A der Option B vorzieht, nicht die Nuancen der tatsächlichen Entscheidungsfindung erfasst. Indem zusätzlich gefragt wird, wie sicher sich die Nutzer über ihre Entscheidungen fühlen, wollen die Forscher ein klareres Bild der Nutzerpräferenzen schaffen.

Algorithmus für aktives Multi-Präferenzlernen

Dieser vorgeschlagene Algorithmus soll detailliertere und praktischere Informationen von Nutzern während des Optimierungsprozesses sammeln. Indem mehrere Ergebnisse zugelassen und die Vertrauensniveaus der Nutzer in ihren Antworten berücksichtigt werden, zielt der Algorithmus darauf ab, mehr Informationen zu nutzen als dies bei traditionellen Ansätzen der Fall ist. Diese Ergänzung könnte zu besseren Entscheidungen und Optimierungen führen.

Das Hauptziel des Algorithmus ist es, Optionen iterativ vorzuschlagen, was zu Verbesserungen im gesamten Entscheidungsprozess führt. Dieser Ansatz ist besonders wertvoll in Situationen, in denen Tests menschliche Teilnehmer einbeziehen, da diese Experimente in Bezug auf Zeit, Komplexität und sogar den Komfort der Teilnehmer ressourcenintensiv sein können.

Test des neuen Algorithmus

In der Studie wurde der Algorithmus an mehreren standardisierten Optimierungsproblemen getestet. Ziel war es, seine Leistung mit bestehenden Methoden zu vergleichen. Unter Verwendung bekannter Funktionen bewertete der Algorithmus die Nutzerpräferenzen und gab Feedback zu Entscheidungsvektoren. Die Ergebnisse zeigten, dass der neue Algorithmus effizienter in der Erkundung des Lösungsraums war und bessere Ergebnisse in weniger Versuchen liefern konnte.

Fazit

Zusammenfassend konzentriert sich die Forschung auf einen neuen Ansatz zur Optimierung komplexer Probleme, die menschliche Präferenzen betreffen. Durch die Verwendung einer 5-Punkte-Likert-Skala für Präferenzanfragen und die Berücksichtigung der Unsicherheitsgrade der Nutzer verbessert der Algorithmus für aktives Multi-Präferenzlernen die Qualität des gesammelten Feedbacks. Diese Methode eröffnet Möglichkeiten für bessere Entscheidungsfindungen in verschiedenen Bereichen, insbesondere dort, wo Nutzerfeedback entscheidend ist.

Die Ergebnisse zeigen, dass dieser neue Ansatz Verbesserungen gegenüber früheren Methoden bietet. Zukünftige Arbeiten werden das Testen des Algorithmus in realen Szenarien beinhalten und die Methode weiter verfeinern, um komplexere Eingaben zu bewältigen. Durch die Kombination menschlicher Einsichten mit fortschrittlichen Optimierungstechniken können wir auf effektivere Lösungen in verschiedenen Bereichen hinarbeiten.

Originalquelle

Titel: Experience in Engineering Complex Systems: Active Preference Learning with Multiple Outcomes and Certainty Levels

Zusammenfassung: Black-box optimization refers to the optimization problem whose objective function and/or constraint sets are either unknown, inaccessible, or non-existent. In many applications, especially with the involvement of humans, the only way to access the optimization problem is through performing physical experiments with the available outcomes being the preference of one candidate with respect to one or many others. Accordingly, the algorithm so-called Active Preference Learning has been developed to exploit this specific information in constructing a surrogate function based on standard radial basis functions, and then forming an easy-to-solve acquisition function which repetitively suggests new decision vectors to search for the optimal solution. Based on this idea, our approach aims to extend the algorithm in such a way that can exploit further information effectively, which can be obtained in reality such as: 5-point Likert type scale for the outcomes of the preference query (i.e., the preference can be described in not only "this is better than that" but also "this is much better than that" level), or multiple outcomes for a single preference query with possible additive information on how certain the outcomes are. The validation of the proposed algorithm is done through some standard benchmark functions, showing a promising improvement with respect to the state-of-the-art algorithm.

Autoren: Le Anh Dao, Loris Roveda, Marco Maccarini, Matteo Lavit Nicora, Marta Mondellini, Matteo Meregalli Falerni, Palaniappan Veerappan, Lorenzo Mantovani, Dario Piga, Simone Formentin, Matteo Malosio

Letzte Aktualisierung: 2023-02-27 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2302.14630

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2302.14630

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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