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# Computerwissenschaften# Robotik# Künstliche Intelligenz

Verbesserung der Roboterselbstlokalisierung mit neuronalen Netzen

Eine neue Methode verbessert die Roboterspositionierung mit Echtzeit-Lernsystemen.

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Inhaltsverzeichnis

In der heutigen Welt spielen mobile Roboter eine wichtige Rolle bei verschiedenen Aufgaben, besonders in Umgebungen, wo sie mit Menschen zusammenarbeiten. Damit diese Roboter effizient arbeiten können, müssen sie jederzeit genau wissen, wo sie sich befinden. Diese Fähigkeit zur Standortbestimmung wird als Lokalisierung bezeichnet. Eine gängige Methode, wie Roboter ihre Position herausfinden, ist die Nutzung von Sensoren an ihren Rädern und einem Gerät, das als Inertial Measurement Unit (IMU) bekannt ist. Diese Methoden können jedoch Probleme bekommen, wenn der Roboter plötzliche Bewegungen macht oder die Oberfläche, auf der er sich befindet, nicht stabil ist.

Während einige neuere Entwicklungen Kameras verwenden, um Robotern zu helfen, ihre Umgebung zu sehen und zu verstehen, wo sie sind, kann das in Situationen mit schwachem Licht oder sich wiederholenden Mustern scheitern. Zum Beispiel könnte die visuelle Erkennung in dunklen Räumen oder Fluren nicht funktionieren. Daher wird es sehr wichtig, ein Backup-System für die Lokalisierung zu haben.

Dieser Artikel bespricht einen neuen Weg, die Genauigkeit von Radsensoren zu verbessern, indem ein spezieller Typ von neuronalen Netzwerken verwendet wird, der als auf Aufmerksamkeit basierendes neuronales Netzwerk bezeichnet wird. Dieser Ansatz ermöglicht es Robotern, kontinuierlich zu lernen und ihre Positionierung während der Benutzung anzupassen.

Rad-Odometrie und ihre Herausforderungen

Rad-Odometrie ist eine Methode, bei der der Roboter die Sensoren an seinen Rädern verwendet, um seine Position basierend darauf zu berechnen, wie weit sich die Räder gedreht haben. Inertiale Odometrie fügt Informationen von einem IMU hinzu, das Bewegungen wie Geschwindigkeit und Rotation misst. Obwohl diese Methoden einfach und weit verbreitet sind, versagen sie oft über längere Zeiträume, besonders auf längeren Strecken ohne Stopps, um ihre Position erneut zu bestätigen.

Wenn ein Roboter über unebene Oberflächen fährt oder schnelle Turns macht, können die Daten von den Radsensoren unzuverlässiger werden. Das bedeutet, dass der Roboter fälschlicherweise denken könnte, er befinde sich an einem anderen Ort als er tatsächlich ist. Darüber hinaus hat visuelle Odometrie, obwohl sie fortgeschrittener ist, eigene Probleme in Bereichen mit schlechter Beleuchtung oder wenn die Umgebung sichtbare Merkmale vermissen lässt.

Aufgrund dieser Herausforderungen ist es vorteilhaft für mobile Roboter, eine sekundäre Methode zur Lokalisierung zu haben. Die Kombination der Informationen von Rad-Odometrie und IMU kann eine zuverlässigere Möglichkeit bieten, die Position eines Roboters zu verfolgen, besonders unter schwierigen Bedingungen.

Der neue Ansatz zur Odometrie-Korrektur

Die Hauptidee, die in diesem Artikel vorgestellt wird, ist ein optimierter Ansatz, der die Korrektur der radbasierten Odometrie mithilfe eines neuronalen Netzwerks ermöglicht, das während des Betriebs lernt. Dieser innovative Ansatz bedeutet, dass der Roboter seine Positionsinformationen in Echtzeit anpassen kann, ohne vorher eine grosse Datenmenge zu sammeln und zu kennzeichnen.

Durch die Verwendung eines neuronalen Netzwerks kann das System Informationen von seinen Rädern und IMU aufnehmen, diese Daten analysieren und lernen, wie es seine Lokalisierungsfähigkeiten verbessern kann. Diese neu entwickelte neuronale Netzwerkarchitektur verarbeitet diese Informationen effizient, was schnelle Reaktionen ermöglicht, die helfen, eine hohe Genauigkeit aufrechtzuerhalten.

Frühere Forschung und Techniken

Viele frühere Studien haben untersucht, wie maschinelles Lernen die Rad-Odometrie bei mobilen Robotern verbessern kann. Diese umfassen verschiedene Arten von neuronalen Netzwerken und Methoden, die auf der Fusion von Daten aus verschiedenen Sensoren basieren. Während einige dieser Ansätze vielversprechend sind, erfordern sie oft umfangreiche Datensammlungen, bevor sie genutzt werden können.

Einige Forscher haben sich auch darauf konzentriert, IMU-Daten mit Rad-Odometrie zu kombinieren. Das beinhaltet das Hinzufügen von Algorithmen wie Kalman-Filtern, die darauf ausgelegt sind, Rauschen aus Sensorablesungen zu verarbeiten. Insgesamt gab es einen Fokus darauf, diese Lösungen effizient zu gestalten, jedoch mit verschiedenen Kompromissen zwischen Genauigkeit und dem Bedarf an bereits vorhandenen Daten.

Die aktuelle Forschung versucht, diese Probleme zu lösen, indem sie eine Online-Lernlösung bereitstellt, bei der der Roboter kontinuierlich aus seinen eigenen Bewegungen und seiner Umgebung lernen kann. Das bedeutet, er kann sich in Echtzeit selbst korrigieren und sich an ständig wechselnde Umgebungen anpassen, ohne vorher eine grosse Datensammlung sammeln zu müssen.

Die Entwicklung des neuronalen Netzwerks

Die neuronale Netzwerkarchitektur, die in dieser Studie entwickelt wurde, ist darauf ausgelegt, die Daten von Radsensoren und dem IMU zu verarbeiten und zu analysieren. Durch die Nutzung dieser Eingaben ermöglicht sie dem Roboter, seine Position und Orientierung genau vorherzusagen.

Die Architektur basiert auf einer Reihe von Faltungsschichten, die helfen, Merkmale aus den eingehenden Daten zu extrahieren. Die Verwendung von Residualblöcken im Design ermöglicht effektiveres Lernen, da wichtige Informationen im Verlauf der Schichten nicht verloren gehen. Ein zusätzliches Aufmerksamkeitsmechanismus hilft dem Netzwerk, sich auf die wichtigsten Teile der Eingabedaten zu konzentrieren, was die Leistung erhöht.

Während des Trainingsprozesses sammelt der Roboter Daten von seinen Sensoren, während er sich bewegt. Diese Daten werden dann vom neuronalen Netzwerk verarbeitet, das seine Vorhersagen kontinuierlich verbessert, basierend auf den neuen Informationen. Im Laufe der Zeit wird das Netzwerk effizienter und genauer darin, die Position und Bewegung des Roboters zu bestimmen.

Training des Modells

Der Trainingsprozess ist ein kritischer Aspekt dieses Ansatzes. Anstatt eine festgelegte Menge an zuvor gesammelten Daten zu benötigen, lernt der Roboter kontinuierlich, während er in Betrieb ist. Durch die Verwendung von visueller-inertialer Odometrie für die Trainingsphase kann der Roboter sein neuronales Netzwerk in Echtzeit verfeinern.

Wenn der Roboter genügend Daten gesammelt hat, kann er diese Informationen nutzen, um das Modell schrittweise zu trainieren. So kann er sein Verständnis seiner Position aktualisieren, ohne aufhören zu müssen und alles auf einmal zu sammeln. Das Training verwendet auch Techniken zur Minimierung von Fehlern, was dem Modell hilft, rauschende Eingaben effektiv zu verarbeiten.

Tests und Ergebnisse

Die vorgeschlagene Methode wurde in Innenräumen mit einem mobilen Roboter getestet. Die Leistung des Roboters wurde bewertet, indem seine Positionseinschätzungen mit einem zuverlässigen Referenzwert verglichen wurden.

In verschiedenen Testszenarien zeigten die Ergebnisse, dass das neuronale Netzwerk die Genauigkeit der Lokalisierung des Roboters im Vergleich zu traditionellen Ansätzen erheblich verbesserte. Durch die Verwendung sowohl von Rad- als auch von Inertialmessdaten konnte das Modell sich an Veränderungen in der Umgebung anpassen und eine zuverlässige Positionsverfolgung aufrechterhalten.

Die Tests zeigten, dass die neue neuronale Netzwerkarchitektur einfachere Modelle und konventionelle Lokalisierungssysteme in Bezug auf Genauigkeit übertraf. Der kontinuierliche Lernprozess stellte sicher, dass der Roboter sich an sich verändernde Bedingungen anpassen konnte, insbesondere in Situationen, in denen visuelle Methoden Schwierigkeiten hatten.

Fazit

Diese Studie präsentiert einen neuartigen Ansatz zur Verbesserung der Lokalisierung mobiler Roboter durch ein effizientes Online-Lernsystem. Die auf Aufmerksamkeit basierende neuronale Netzwerkarchitektur ermöglicht es dem Roboter, aktiv aus seinen Bewegungen zu lernen und in Echtzeit genaue Positionierungen zu bieten, ohne auf zuvor gesammelte Daten angewiesen zu sein.

Die Fähigkeit, sich an sich ändernde Umgebungen anzupassen und der reduzierte Bedarf an komplexen Datensammlungen macht diesen Ansatz für verschiedene robotische Anwendungen geeignet. Insgesamt ebnen die Innovationen dieser Forschung den Weg für zuverlässigere und effizientere Lokalisierungssysteme in der mobilen Robotik, was ihre Nutzbarkeit in realen Szenarien verbessert.

Zukünftige Forschungen könnten sich darauf konzentrieren, mehrere Lokalisierungsmethoden zu integrieren, um Robotern zu ermöglichen, nahtlos zwischen ihnen zu wechseln. Das würde die Genauigkeit und Zuverlässigkeit noch weiter verbessern und sicherstellen, dass mobile Roboter selbstbewusst in einer Vielzahl von Umgebungen und Bedingungen operieren können.

Originalquelle

Titel: Online Learning of Wheel Odometry Correction for Mobile Robots with Attention-based Neural Network

Zusammenfassung: Modern robotic platforms need a reliable localization system to operate daily beside humans. Simple pose estimation algorithms based on filtered wheel and inertial odometry often fail in the presence of abrupt kinematic changes and wheel slips. Moreover, despite the recent success of visual odometry, service and assistive robotic tasks often present challenging environmental conditions where visual-based solutions fail due to poor lighting or repetitive feature patterns. In this work, we propose an innovative online learning approach for wheel odometry correction, paving the way for a robust multi-source localization system. An efficient attention-based neural network architecture has been studied to combine precise performances with real-time inference. The proposed solution shows remarkable results compared to a standard neural network and filter-based odometry correction algorithms. Nonetheless, the online learning paradigm avoids the time-consuming data collection procedure and can be adopted on a generic robotic platform on-the-fly.

Autoren: Alessandro Navone, Mauro Martini, Simone Angarano, Marcello Chiaberge

Letzte Aktualisierung: 2023-03-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.11725

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.11725

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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