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# Physik# Statistische Mechanik

Quantenunreinheitsmodelle und Nicht-Gleichgewichts-Dynamik

Die Auswirkungen von quantenverunreinigungen auf Nicht-Gleichgewichtssysteme mit verallgemeinerter Hydrodynamik erkunden.

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Quantenverunreinigungsmodelle sind wichtig in der Physik und geben uns Einblicke in komplexe Systeme. Sie bestehen aus einer einzelnen Verunreinigung, die mit einer grösseren Umgebung interagiert, und helfen uns, verschiedene Phänomene zu verstehen. Stark korrelierte Systeme, die Wechselwirkungen zwischen Teilchen beinhalten, lassen sich mit diesen vereinfachten Modellen untersuchen.

Im Allgemeinen können Quantensysteme in zwei Zuständen existieren: Gleichgewicht und Ungleichgewicht. Unter Gleichgewichtsbedingungen haben Wissenschaftler eine gute Vorstellung davon, wie sich diese Verunreinigungsmodelle verhalten und wie sie mit ihrer Umgebung interagieren. Dieses Verständnis ermöglicht es ihnen, verschiedene theoretische Werkzeuge, sowohl numerische als auch analytische, zu nutzen, um diese Interaktionen zu studieren. Bei Ungleichgewichtsverhalten gibt es jedoch noch viel zu lernen.

Die jüngsten Fortschritte in einer Methode namens Generalisierte Hydrodynamik (GHD) haben neue Möglichkeiten eröffnet, um die Ungleichgewichts-dynamik in Quantenverunreinigungsmodellen zu erkunden. GHD hilft Wissenschaftlern zu verstehen, wie Teilchen fliessen und in Quantensystemen interagieren, insbesondere wenn Verunreinigungen im Spiel sind. Durch die Erweiterung von GHD, um Verunreinigungen einzubeziehen, können Forscher ein besseres Verständnis dafür gewinnen, wie sich diese Systeme unter Ungleichgewichtbedingungen verhalten.

Die Rolle von Verunreinigungen

Verunreinigungen spielen eine zentrale Rolle in der Quantenphysik. Zum Beispiel beeinflusst die Präsenz von Verunreinigungen in Metallen, wie sich Teilchen bewegen, und verleiht ihnen eine endliche Lebensdauer, was dazu beiträgt, unphysikalische Ergebnisse in der Leitfähigkeit zu kontrollieren. Wenn Elektronen mit magnetischen Verunreinigungen interagieren, bilden sie korrelierte Teilchenwolken, was zur Entstehung stark korrelierter Verbindungen führt. Ausserdem treten interessante Phänomene wie die Orthogonalitätskatastrophe auf, wenn man die Grundzustände der reinen und unreinen Systeme vergleicht.

Quantenverunreinigungsmodelle reduzieren die Komplexität dieser Situationen, indem sie die Dynamik einer einzelnen Verunreinigung darstellen, die mit einer breiteren Umgebung interagiert. Sie dienen als Plattform, um Phänomene wie dynamische Skalenerzeugung und asymptotische Freiheit zu studieren, was sie für die Entwicklung nicht-störungstheoretischer Techniken in der theoretischen Physik entscheidend macht.

Die Grundlagen der Quantenverunreinigungsmodelle

In diesen Modellen wird der physikalische Zustand durch die Arten von Quasiteilchen bestimmt, die stabil und durch ihre Eigenschaften parametrisiert sind. Die Interaktion zwischen diesen Quasiteilchen und der Verunreinigung kann auf zwei Arten modelliert werden: der Streuabgleich und der diagonale Basis. Der Streuabgleich hilft dabei zu beschreiben, wie die Wechselwirkungen zur Reflexion und Transmission von Teilchen führen, wenn sie auf die Verunreinigung treffen. Im Gegensatz dazu ermöglicht die diagonale Basis ein besseres Verständnis der Gleichgewichtseigenschaften des Systems.

Im Streuabgleich sind die Effekte der Verunreinigung in den Streuamplituden kodiert, die die Wahrscheinlichkeit beschreiben, dass ein Teilchen beim Interagieren mit der Verunreinigung in einen anderen Typ gestreut wird. In der diagonalen Basis wird die Interaktion mit der Verunreinigung durch Phasenverschiebungen charakterisiert, die die Quasiteilchen beim Durchgang erwerben, was entscheidend für das Verständnis der Gleichgewichtsdynamik ist.

Generalisierte Hydrodynamik

GHD ist ein Rahmenwerk, das Einblicke darin bietet, wie Teilchen in einem inhomogenen, nicht-gleichgewichtigen Kontext bewegt werden. Es umfasst das Studium, wie sich erhaltene Grössen, wie Teilchendichte und Impuls, im Laufe der Zeit und des Raums verändern. Im Wesentlichen erlaubt es GHD Wissenschaftlern, den Fluss von Teilchen im System mithilfe von Kontinuitätsgleichungen zu beschreiben, die die Verteilungen von Quasiteilchen verknüpfen.

Die Einbeziehung von Verunreinigungen in die GHD-Gleichungen bringt neue Merkmale mit sich, wie Streutermine, die erklären, wie Verunreinigungen die Teilchendynamik verändern. Diese Verbesserung von GHD ermöglicht es Forschern, das Ungleichgewichtverhalten zu studieren, wie das Bipartitionsprotokoll, bei dem ein System in zwei Teile mit unterschiedlichen Zuständen oder Bedingungen unterteilt wird, sodass man beobachten kann, wie sich Teilchen in der Nähe der Verunreinigung verhalten.

Das Bipartitionsprotokoll

In einem Bipartitionssetup wird ein Quantensystem in zwei verschiedene Zustände vorbereitet, wobei eine Quantenverunreinigung an der Grenze zwischen ihnen sitzt. Wenn sich das System entwickelt, entsteht ein Lichtkegel um die Verunreinigung, der beeinflusst, wie Teilchen reflektiert und übertragen werden. Dieses Protokoll hilft, den lokalen stationären Zustand und die Rolle der Verunreinigungen bei der Steuerung der Dynamik des Systems zu erläutern.

Ungleichgewichtsdynamik

Bei der Untersuchung von Ungleichgewichtsdynamik ermöglicht GHD die Einbeziehung gewisser integrabilitätsbrechender Terme. Diese können verwendet werden, um äussere Einflüsse zu modellieren, wie variierende Wechselwirkungen, Teilchenverluste und andere Faktoren, die das Verhalten des Systems beeinflussen. Verunreinigungen können zu komplexen Effekten führen, wie Entropieproduktion und Fluktuationen in Ladung und Strom, die wichtig sind, um die Transporteigenschaften zu verstehen.

Wenn GHD-Gleichungen auf spezifische Fälle, wie das Kane-Fisher-Modell, angewendet werden, können Wissenschaftler Grössen wie Strom und Dichtefluktuationen berechnen. Das Zusammenspiel zwischen Verunreinigungen und den Quasiteilchen liefert Einblicke in makroskopisches Verhalten, obwohl es auf mikroskopischen Eigenschaften beruht.

Das Kane-Fisher-Modell

Das Kane-Fisher-Modell beschreibt eine Rückstreuungsverunreinigung in einer Luttinger-Flüssigkeit, einer Art eindimensionaler Quantenflüssigkeit. Das Modell verdeutlicht, wie die Präsenz einer Verunreinigung die Bewegung von Fermionen beeinflusst, den Teilchen, aus denen Materie besteht. Es dient als Beispiel dafür, wie Quantenverunreinigungsmodelle genutzt werden können, um die Dynamik eines Systems unter bestimmten Bedingungen zu verstehen.

Wenn das System unter unterschiedlichen Bedingungen vorbereitet wird, streuen die Quasiteilchen von der Verunreinigung, was zu beobachtbaren Veränderungen in Strom und Dichte führt. Durch die Analyse dieser Eigenschaften können Forscher die zugrunde liegende Physik erkunden und ein tieferes Verständnis der Auswirkungen von Verunreinigungen gewinnen.

Transporteigenschaften und Fluktuationen

Die Präsenz von Verunreinigungen kann interessante Transporteigenschaften erzeugen, wie Widerstand in Materialien, die Verunreinigungen enthalten. Die Reflexionsamplitude von der Verunreinigung beeinflusst, wie Teilchen streuen und interagieren, was zu messbaren Veränderungen in Strom und Dichte innerhalb des Systems führt.

Fluktuationen in diesen Eigenschaften können untersucht werden, indem man den zeitlich integrierten Strom und seine Erzeugungsfunktion betrachtet. Diese Analyse liefert Einblicke in die effektive Ladung, die von den Quasiteilchen getragen wird, und hilft Wissenschaftlern zu verstehen, wie die von Verunreinigungen induzierte Streuung den Transport beeinflusst.

Verschränkungsentropie

Verschränkung ist ein wesentliches Konzept in der Quantenmechanik, das widerspiegelt, wie Teilchen miteinander korreliert werden. Im Kontext von Quantenverunreinigungsmodellen wird die Verschränkungsentropie berechnet, um die Menge an Verschränkung zwischen den beiden Hälften eines bipartiten Systems zu quantifizieren. Dieses Mass zeigt an, wie viele Quasiteilchenpaare über die Bipartition geteilt werden und hilft Forschern, die Dynamik des Systems zu verstehen, während es sich im Laufe der Zeit entwickelt.

Die Untersuchung der Verschränkungsentropie liefert Ergebnisse, die mit bekannten Ausdrücken aus nicht-interagierenden Modellen übereinstimmen, und zeigt, wie die Präsenz von Verunreinigungen die gesamte Verschränkung im System verändert.

Fazit

Zusammenfassend hat die Erforschung von Quantenverunreinigungsmodellen unter Verwendung von generalisierter Hydrodynamik das Potenzial, neue Wege zum Verständnis der Ungleichgewichtsdynamik zu eröffnen. Durch die Einbeziehung von Verunreinigungen in den Rahmen können Forscher wertvolle Einblicke in Transporteigenschaften, Verschränkung und das Verhalten stark korrelierter Systeme gewinnen.

Die Studie der Quantenverunreinigungen birgt das Versprechen, unser Wissen über komplexe Quantensysteme voranzubringen und zu Bereichen wie der Festkörperphysik und Materialwissenschaft beizutragen. Während die Forscher weiterhin ihre Modelle verfeinern und neue Techniken erkunden, werden die Implikationen von Studien zu Quantenverunreinigungen wahrscheinlich in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen widerhallen und unser Verständnis des komplexen Gefüges der Quantenmechanik erweitern.

Originalquelle

Titel: Transport and entanglement across integrable impurities from Generalized Hydrodynamics

Zusammenfassung: Quantum impurity models (QIMs) are ubiquitous throughout physics. As simplified toy models they provide crucial insights for understanding more complicated strongly correlated systems, while in their own right are accurate descriptions of many experimental platforms. In equilibrium, their physics is well understood and have proven a testing ground for many powerful theoretical tools, both numerical and analytical, in use today. Their non-equilibrium physics is much less studied and understood. However, the recent advancements in non equilibrium integrable quantum systems through the development of generalized hydrodynamics (GHD) coupled with the fact that many archetypal QIMs are in fact integrable presents an enticing opportunity to enhance our understanding of these systems. We take a step towards this by expanding the framework of GHD to incorporate integrable interacting QIMs. We present a set of Bethe-Boltzmann type equations which incorporate the effects of impurity scattering and discuss the new aspects which include entropy production. These impurity GHD equations are then used to study a bipartioning quench wherein a relevant backscattering impurity is included at the location of the bipartition. The density and current profiles are studied as a function of the impurity strength and expressions for the entanglement entropy and full counting statistics are derived.

Autoren: Colin Rylands, Pasquale Calabrese

Letzte Aktualisierung: 2023-06-20 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.01779

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.01779

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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