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# Biologie# Zellbiologie

Neue Einblicke in die Mechanismen der pulmonalen arteriellen Hypertonie

Forschung zeigt wichtige Wechselwirkungen bei PAH und gibt Hoffnung auf bessere Behandlungen.

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Einblicke in dieEinblicke in dieMechanismen der PAHPHD2 und HIF bei PAH.Studie entdeckt wichtige Rollen von
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Pulmonale arterielle Hypertonie (PAH) ist 'ne ernste Krankheit, die die Blutgefässe in den Lungen betrifft. Sie tritt auf, wenn diese Gefässe verengt oder blockiert werden, was zu erhöhtem Druck in den Lungenarterien führt. Das kann dazu führen, dass das Herz, besonders die rechte Seite, härter arbeiten muss als normal. Mit der Zeit kann die zusätzliche Belastung zu Herzversagen führen.

Obwohl Behandlungen, die helfen, Blutgefässe zu erweitern, vielen Patienten geholfen haben, leiden einige immer noch unter schweren Komplikationen, wie rechtsseitigem Herzversagen oder der Notwendigkeit einer Lungentransplantation. Das zeigt, dass es bessere Behandlungen braucht, die sich auf die zugrunde liegenden Ursachen von PAH konzentrieren.

Wie sich PAH entwickelt

Die Entwicklung von PAH umfasst verschiedene Veränderungen in den Blutgefässen der Lungen. Diese Veränderungen beinhalten:

  • Zellwachstum: Zellen in den Gefässwänden vermehren sich mehr als normal.
  • Entzündung: Verschiedene Immunreaktionen treten auf und tragen zur Krankheit bei.
  • Widerstand gegen Zelltod: Die abnormalen Zellen widerstehen dem Sterben, wenn sie es sollten, was zu weiterem Wachstum führt.

Diese Änderungen können allmählich den Widerstand in den Lungenarterien erhöhen, was es schwierig macht, dass das Blut hindurchfliesst, und mehr Druck auf das Herz ausübt.

Signalwege in PAH

Forscher haben herausgefunden, dass mehrere Wege im Körper auf komplexe Weise interagieren, was es schwer macht, genau zu bestimmen, welche am meisten für PAH verantwortlich sind. Ein wichtiger Weg ist der Hypoxie-induzierbare Faktor (HIF) Signalweg, der auf niedrige Sauerstoffgehalte reagiert. HIF-Proteine helfen dabei, wie Zellen sich an niedrige Sauerstofflevels anpassen, aber ihre genaue Rolle bei PAH ist noch nicht ganz klar.

HIF-Proteine werden normalerweise von einer Gruppe von Enzymen, den prolyl-hydroxylase-Domain-Proteinen (PHDs), reguliert. In Fällen von niedrigem Sauerstoff sind diese Enzyme weniger aktiv, was dazu führt, dass sich HIF-Proteine in den Zellen anstauen. Einige Studien haben gezeigt, dass das Blockieren oder Verändern dieser Proteine verschiedene Formen von PAH in Tiermodellen verhindern kann.

Die Rolle von PHD2 in PAH

Ein bestimmtes Enzym, PHD2, wurde auf seine Rolle in PAH untersucht. Wenn PHD2 reduziert ist, kann das zu höheren HIF-Proteinlevels führen, die das Verhalten der Zellen verändern können. In Modellen von PAH führte die Reduzierung von PHD2 zu Veränderungen in den Blutgefässen der Lunge, was andeutet, dass PHD2 eine wichtige Rolle in diesen Prozessen spielt.

Experimentelle Studie

Forscher haben Experimente durchgeführt, um zu sehen, wie PHD2, HIF-Proteine und andere Faktoren die Lungenzellen beeinflussen. Sie verwendeten menschliche Zellen aus den Lungen und spezifische Modelle, um die Auswirkungen der Reduzierung von PHD2-Levels zu untersuchen.

Zellkulturen

Menschliche Lungenzellen wurden in kontrollierten Umgebungen gezüchtet. Sie wurden mit Methoden behandelt, um das PHD2-Gen zum Schweigen zu bringen und die resultierenden Veränderungen zu beobachten. Nach der Reduzierung von PHD2 bemerkten die Forscher:

  • Erhöhte HIF2α-Levels: Das deutet darauf hin, dass die Reaktion der Zelle auf niedrige Sauerstoffbedingungen ausgelöst wurde, aber nicht ohne einige Komplikationen.
  • Änderungen in der Energieproduktion: Die Zellen begannen, Gene zu aktivieren, die beim Abbau von Zucker zur Energiegewinnung helfen, was auf einen Wechsel im Stoffwechsel hindeutet.
  • Resistenz gegen Apoptose: Die Zellen schienen auch weniger wahrscheinlich, programmierte Zelltodsignale zu empfangen, was zum Wachstum abnormaler Zellen beitragen könnte.

Beobachtungen zur Signalgebung

Die Forscher überwachten die Signalwege innerhalb der Zellen - speziell AKT-, ERK- und JNK-Wege, die bekannt dafür sind, das Zellwachstum und -überleben zu beeinflussen. Sie fanden heraus, dass die Reduzierung von PHD2 die AKT- und ERK-Wege aktivierte, während die JNK-Aktivität unterdrückt wurde. Dieses Signalverhalten veränderte, wie die Zellen sich verhielten, und führte in einen Zustand, den viele im Kontext von PAH als nachteilig betrachten würden.

Apoptose

Die Studie bewertete auch, wie die Zellen auf Bedingungen reagierten, die normalerweise den Zelltod fördern. Interessanterweise, auch wenn man erwarten könnte, dass niedrigere PHD2-Levels die Zellen anfälliger machen, wurde das Gegenteil beobachtet. Die Zellen wurden resistent gegen Todessignale, was auf eine robuste Überlebensreaktion hindeutet, die PAH verschlimmern könnte.

Die Rolle von AIP1

Die Forscher schauten sich ein weiteres Protein namens AIP1 an, das mit AKT und anderen Signalwegen interagiert. Sie fanden heraus, dass die Reduzierung von PHD2 auch die AIP1-Levels beeinflusste. Als AIP1 zum Schweigen gebracht wurde, wurden ähnliche Effekte auf die AKT-Aktivierung festgestellt, was die Verbindung zwischen dem Verlust von PHD2 und der veränderten Signalgebung in Lungenzellen weiter betont.

Auswirkungen auf das Zellverhalten

Beim Vergleich von Zellen mit reduzierten PHD2- und AIP1-Levels zeigte sich ein gemeinsames Muster. Beide Zellgruppen wiesen:

  • Eine reduzierte Fähigkeit zum Wachsen und Vermehren - einen hypo-proliferativen Zustand.
  • Erhöhte Werte entzündlicher Marker, was darauf hindeutet, dass die Zellfunktion in einer Weise beeinträchtigt war, die zu anhaltenden Entzündungsreaktionen führen könnte.

Studien in Tiermodellen

Um besser zu verstehen, wie sich diese zellulären Veränderungen in Krankheiten übersetzen, schauten die Forscher sich Tiermodelle an, insbesondere Ratten und Mäuse, die durch verschiedene Methoden PAH erzeugt wurden. Sie fanden:

  • Niedrigere PHD2-Levels: Konsistent mit Beobachtungen in menschlichen Zellen, was auf einen ähnlichen Weg hindeutet.
  • Erhöhte AKT- und STAT-Signalgebung: Was andeutet, dass diese Aktivierungen Teil des Krankheitsverlaufs waren.

Auswirkungen für Patienten mit PAH

Als die Forscher Lungengewebe von PAH-Patienten untersuchten, beobachteten sie verringerte PHD2- und Veränderungen in den AIP1-Levels. Diese Veränderungen könnten helfen, die schlechten Ergebnisse bei PAH-Patienten zu erklären und mögliche Bereiche für neue Behandlungen hervorzuheben.

Fazit

Diese Studie hebt hervor, dass die Wechselwirkungen zwischen PHD2, HIF-Signalwegen, AIP1 und verschiedenen zellulären Signalmechanismen eine bedeutende Rolle in der Pathogenese von PAH spielen. Das Verständnis dieser Verbindungen könnte zu effektiveren Therapien führen, die nicht nur HIF-Signalgebung, sondern auch AKT- und AIP1-Wege anvisieren.

Originalquelle

Titel: Endothelial PHD2 deficiency induces apoptosis resistance and inflammation via AKT activation and AIP1 loss independent of HIF2α

Zusammenfassung: BACKGROUNDIn hypoxic and pseudohypoxic rodent models of pulmonary arterial hypertension (PAH), hypoxia-inducible factor (HIF) inhibition reduces disease severity. However, HIF activation alone, due to genetic alterations or use of inhibitors of prolyl hydroxylase domain (PHD) enzymes, has not been definitively shown to cause PAH in humans, indicating the involvement of other mechanisms. METHODSPseudohypoxia was investigated in primary human lung endothelial cells by silencing PHD2, and in Tie2-Cre/Phd2 knockout mice, a rodent model of PAH. Lung vascular endothelial cells from PAH patients, and lung tissue from both SU5416/hypoxia PAH rats and PAH patients, were examined for validation. RESULTSPHD2 silencing or inhibition, while activating HIF2, induces apoptosis-resistance, hypo-proliferation, and IFN/STAT activation in endothelial cells, independent of HIF signaling. Mechanistically, PHD2 deficiency activates AKT and ERK, inhibits JNK, and reduces AIP1 (ASK1-interacting protein 1), all independent of HIF2. Like PHD2, AIP1 silencing affects these same kinase pathways and produces a similar dysfunctional endothelial cell phenotype, which can be partially reversed by AKT inhibition. These findings are corroborated in lung tissues of rodent PAH models and pulmonary vascular endothelial cells and tissues from PAH patients. CONCLUSIONSPHD2 deficiency in lung vascular endothelial cells induces an apoptosis-resistant, inflammatory, and hypo-proliferative phenotype. AKT activation and AIP1 loss, but not HIF signaling, drive these aberrant phenotypic changes. Our study suggests that HIF blockade alone may not suffice for PAH therapy; targeting PHD2, AKT, and AIP1 has the potential for developing more effective treatment. GRAPHIC ABSTRACT O_FIG O_LINKSMALLFIG WIDTH=200 HEIGHT=110 SRC="FIGDIR/small/578286v1_ufig1.gif" ALT="Figure 1"> View larger version (38K): [email protected]@19e6ba9org.highwire.dtl.DTLVardef@1ae2827org.highwire.dtl.DTLVardef@ce31ec_HPS_FORMAT_FIGEXP M_FIG C_FIG HighlightsO_LIPHD2 silencing in human lung vascular endothelial cells suppresses apoptosis, inhibits proliferation, and activates STAT signaling, effects that persist despite HIF2 inhibition or knockdown. C_LIO_LIPHD2 silencing activates AKT and ERK, inhibits JNK, and decreases AIP1, all independently of HIF2 C_LIO_LILike PHD2, AIP1 silencing led to similar alterations in kinase signaling and endothelial cell phenotypes, which are partially reversed by ATK inhibition. C_LIO_LIThese in vitro findings align with observations in lung vascular endothelial cells and tissues from rodent models of PAH as well as PAH patients. C_LI

Autoren: Shuibang Wang, K. S. Awad, L.-Y. Chen, M. A. H. Siddique, G. A. Ferreyra, T. Joseph, Z.-X. Yu, K. Takeda, C. Y. Demirkale, Y. Zhao, J. M. Elinoff, R. L. Danner

Letzte Aktualisierung: 2024-02-05 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.02.01.578286

Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.02.01.578286.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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