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Impfaversion unter Frauen in Guinea: Eine Studie

Die Forschung untersucht Faktoren, die die Akzeptanz von COVID-19-Impfungen bei Frauen in Guinea beeinflussen.

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Inhaltsverzeichnis

Zu Beginn der COVID-19-Pandemie waren viele Behandlungen nicht effektiv. Um die Verbreitung des Virus zu kontrollieren, mussten die Leute Regeln befolgen wie Masken tragen, Abstand halten und in Quarantäne gehen. Obwohl diese Massnahmen wichtig waren, schädigten sie auch die Wirtschaft und liessen viele sich isoliert fühlen, was sich negativ auf ihre Gesundheit auswirkte. Zum Beispiel zeigte eine Studie in Guinea, dass viele Leute ihre Jobs durch die Pandemie verloren haben. Das machte deutlich, dass solche strengen Massnahmen nicht lange durchgehalten werden können. Der Hauptweg, um die Pandemie zu beenden, ist die Impfung, die hilft, Immunität in der Gemeinschaft zu schaffen.

Impfraten und Zögerlichkeit

Trotz des Bedarfs an Impfungen zeigten viele Frauen wenig Interesse, sich impfen zu lassen. Das ist problematisch, weil Frauen oft ein höheres Risiko haben, sich mit COVID-19 anzustecken. Sie machen einen grossen Teil der Gesundheitsarbeiter und Pflegekräfte aus. Die Entwicklung von COVID-19-Impfstoffen geschah schnell, aber Zweifel an deren Sicherheit und Effektivität führten dazu, dass weniger Menschen geimpft wurden. Obwohl es genug Impfstoffdosen gab, reichte das allein nicht aus, um gute Impfraten zu gewährleisten.

Impfzögerlichkeit, also die Verzögerung oder Ablehnung einer Impfung, ist ein globales Problem. Die Weltgesundheitsorganisation hat es als eine der grössten Bedrohungen für die öffentliche Gesundheit identifiziert. In Guinea begann die Impfung im März 2021, aber bis April hatte nur ein kleiner Prozentsatz der Bevölkerung zumindest eine Dosis erhalten.

Guinea bedeutet tatsächlich „Frau“ in einer lokalen Sprache, und Frauen spielen eine entscheidende Rolle in Gesundheits- und Wirtschaftsaktivitäten. Wegen ihrer bedeutenden Präsenz ist es wichtig, Frauen dazu zu ermutigen, die COVID-19-Impfung anzunehmen, um eine weitreichende Immunität im Land zu erreichen.

Studienziele

Ziel dieser Studie war es, herauszufinden, wie Frauen in Guinea über den COVID-19-Impfstoff denken und welche Faktoren ihre Entscheidungen zur Impfung beeinflussen. Die Ergebnisse könnten den Gesundheitsbehörden helfen, bessere Impfkampagnen zu erstellen.

Studiendesign

Wir haben eine Studie von März bis August 2021 durchgeführt. Die Studie fand in vier Städten in Guinea statt: Conakry, Mamou, Kankan und N’zérékoré. Die Teilnehmer wurden zufällig aus Gesundheitseinrichtungen und Arbeitsplätzen ausgewählt. Um teilzunehmen, mussten die Teilnehmer mindestens 18 Jahre alt sein und ihr Einverständnis zur Teilnahme an der Studie geben.

Teilnehmerdetails

Wir haben uns auf zwei Gruppen konzentriert: Gesundheitsarbeiter und die allgemeine Bevölkerung. Bei den Gesundheitsarbeitern haben wir zufällig Gesundheitseinrichtungen ausgewählt und dann Mitarbeiter ausgewählt, die die Einschlusskriterien erfüllten. Für die allgemeine Bevölkerung suchten wir Frauen, die unsere Kriterien in verschiedenen Arbeitsplätzen erfüllten.

Was wir gemessen haben

Wir haben hauptsächlich gemessen, ob die Teilnehmer den COVID-19-Impfstoff erhalten hatten oder nicht. Die Teilnehmer antworteten mit „Ja“ oder „Nein.“ Wir haben auch Informationen über die Hintergründe der Teilnehmer gesammelt, wie:

  • Wo sie wohnen
  • Ihr Alter
  • Familienstand
  • Bildungsniveau
  • Beruf
  • Haushaltsgrösse und Einkommen
  • Gesundheitszustände, wie Bluthochdruck oder Asthma
  • Bewusstsein über Impfstoffe und Forschungen, die sie über COVID-19 angestellt haben

Wir wollten auch wissen, wie sie COVID-19 wahrnahmen und ihre Einstellungen gegenüber dem Impfstoff. Wir verwendeten eine Skala, um ihre Gefühle und Absichten zur Impfung zu bewerten.

Stichprobengrösse

Wir haben berechnet, wie viele Teilnehmer wir benötigten. Für die Gesundheitsarbeiter schätzten wir, dass 50% für die Impfung sind, also benötigten wir mindestens 422 Frauen aus jeder Stadt. Für die allgemeine Bevölkerung schätzten wir eine Impfquote von 20%, was eine Notwendigkeit von mindestens 270 Frauen aus jeder Stadt zur Folge hatte.

Datensammlung

Eingeschulte Interviewer verwendeten mobile Geräte, um Fragen zu stellen und Antworten aufzuzeichnen. Wir stellten sicher, dass die Datensammlung ethisch erfolgte und die Privatsphäre der Teilnehmer respektiert wurde.

Überblick über die Ergebnisse

Wir haben über 3.300 Frauen in die Studie einbezogen: 2.208 Gesundheitsarbeiter und 1.121 aus der allgemeinen Bevölkerung. Unter den Gesundheitsarbeitern gaben 54% an, über Impfstoffe Bescheid zu wissen. Im Vergleich dazu hatten 45% der allgemeinen Bevölkerung Kenntnis von Impfstoffen.

Die meisten Teilnehmer hatten eine negative Sicht auf den Impfstoff, mit 53% der Gesundheitsarbeiter und 54% der allgemeinen Bevölkerung, die diese Sichtweise teilten. Die Absicht, sich impfen zu lassen, war ebenfalls gering, wobei 64% der Gesundheitsarbeiter und 58% der allgemeinen Bevölkerung zögerten, sich impfen zu lassen.

Informationsquellen

Die primäre Informationsquelle für Gesundheitsarbeiter waren soziale Netzwerke. Für die allgemeine Bevölkerung waren soziale Netzwerke ebenfalls die am häufigsten genutzte Quelle, um über den Impfstoff zu lernen.

Impfraten

Unter den Gesundheitsarbeitern hatten 63% den Impfstoff erhalten, während nur 28% der allgemeinen Bevölkerung angaben, geimpft worden zu sein.

Analyse der Faktoren, die die Impfung beeinflussen

Wir führten eine detaillierte Analyse durch, um die Faktoren zu verstehen, die mit der Akzeptanz des COVID-19-Impfstoffs verbunden sind. Bei den Gesundheitsarbeitern beeinflussten Faktoren wie Alter, Bildung, Beruf und vorherige Kenntnisse über Impfstoffe die Wahrscheinlichkeit, sich impfen zu lassen.

Für die allgemeine Bevölkerung spielten Aspekte wie Alter, Familienstand und Gesundheitszustand eine Rolle.

Wichtige Ergebnisse aus der Analyse

Wir fanden heraus, dass ältere Erwachsene eher bereit waren, den Impfstoff anzunehmen, im Vergleich zu jüngeren Personen. Verheiratete Frauen zeigten auch mehr Akzeptanz als alleinstehende Frauen. Bildung war ein bedeutender Faktor; Frauen mit höherem Bildungsniveau waren offener für eine Impfung.

Interessanterweise waren Gesundheitsarbeiter, die über Impfstoffe Bescheid wussten, weniger geneigt, den COVID-19-Impfstoff zu akzeptieren im Vergleich zu denen, die diese Kenntnisse nicht hatten. Das könnte daran liegen, dass sie sich der potenziellen Risiken und Nebenwirkungen bewusster waren.

In der allgemeinen Bevölkerung war ein gutes Wissen über Impfstoffe positiv mit der Impfakzeptanz verbunden. Soziale Normen hatten ebenfalls einen signifikanten Einfluss auf Entscheidungen, wobei Frauen, die unterstützende soziale Kreise hatten, eher bereit waren, sich impfen zu lassen.

Fazit

Unsere Studie zeigte, dass mehr Gesundheitsarbeiter als die allgemeine Bevölkerung geimpft worden waren. Es gab jedoch weiterhin viele ungeimpfte Personen, was auf ein gewisses Mass an Zögerlichkeit hinweist. Faktoren wie subjektive Normen und die Möglichkeit, den Impfstoff zu erhalten, beeinflussten die Akzeptanzraten.

Wir haben gelernt, dass allein gute Absichten, sich impfen zu lassen, nicht garantieren, dass die Personen es auch tatsächlich tun. Jüngeres Alter, Schwangerschaft und niedrigere Bildungsniveaus beeinträchtigten die Impfakzeptanz.

Unsere Ergebnisse könnten helfen, Impfstrategien zu entwickeln, um die Akzeptanz bei Frauen, insbesondere in vulnerablen Gruppen, zu verbessern. Das Verständnis dieser Barrieren und Förderfaktoren ist entscheidend, um die allgemeinen Impfraten in Guinea zu erhöhen.

Originalquelle

Titel: Factors associated with acceptanceof COVID-19 vaccination among women in Guinea: Analysis of the first vaccination phase in March 2021.

Zusammenfassung: Vaccination remains the primary strategy for ending the COVID-19 pandemic. However, vaccination rates are still low in low-income countries. The primary goal of this study was to describe the status of COVID-19 vaccine acceptance and hesitancy among women in Guinea and to identify associated predictors. We conducted a cross-sectional study in five Guinean cities (Conakry, Mamou, Kindia, Kankan and Nzerekore) across the four natural regions between Mar 22 and Aug 25 2021. Participants aged 18 were randomly recruited from the healthcare workers (HCWs) and the general population (GP). We used multivariate logistic regression to identify facilitators and barriers to acceptance of COVID-19 vaccination and a classification and regression tree (CART) to extract the profile of predictors. We included 2,208 women among the HCWs and 1,121 in the GP. Most HCWs (63%) were already vaccinated, compared to only 28% of GP. The main factors associated with acceptance of a COVID-19 vaccine in the HCWs were an absence of pregnancy ORA = 4.46 [CI95%: 3.08, 6.52] and positive subjective norms ORA = 2.34 [CI95%: 1.92, 2.84]. Regarding the GP, the main factors were the ability to receive the vaccine ORA = 5.20 [CI95%: 3.45, 8.01] and being adult ORA = 2.25 [CI95%: 1.34, 3.79] associated with acceptance of vaccination. Vaccination rates were higher in the HCWs. Favourable subjective norms and ability to receive the vaccine were facilitators of acceptance of COVID-19 vaccination, while youth and pregnancy were barriers to the approval of the COVID-19 vaccine.

Autoren: Almamy Amara Touré, A. A. Toure, I. Barry, A. S. MAGASSOUBA, K. BAH, D. Cisse, Y. Sylla, A. Y. Camara, G. LOUA, A. DIALLO

Letzte Aktualisierung: 2023-03-29 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.27.23287835

Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.03.27.23287835.full.pdf

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

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