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Fortschritte im föderierten Lernen: Datenschutz und Sicherheit

Föderiertes Lernen verbessert den Datenschutz, während es Sicherheitsherausforderungen gibt.

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Federated Learning: DatenFederated Learning: DatenschützenSicherheit in föderierten Lernsystemen.Eine neue Methode verbessert die
Inhaltsverzeichnis

Föderiertes Lernen ist eine Möglichkeit für Maschinen, aus Daten zu lernen, ohne diese Daten an einen zentralen Ort zu verschieben. Das ist besonders wichtig, weil es hilft, persönliche Daten privat zu halten. Da immer mehr Leute smarte Geräte nutzen, braucht man Lernalgorithmen, die auf diesen Geräten funktionieren, ohne sensible Informationen zu teilen.

Die Herausforderung der Datensicherheit

Beim traditionellen maschinellen Lernen werden Daten an einem zentralen Ort gesammelt und gespeichert, um Modelle zu trainieren. Das kann teuer und unsicher sein, da es Datenschutzprobleme aufwirft. Wenn ein Ort gehackt wird, könnten die Daten von allen in Gefahr sein. Föderiertes Lernen geht dieses Problem an, indem es Geräten erlaubt, aus ihren Daten zu lernen und nur die Updates an einen zentralen Server zu schicken, anstatt die tatsächlichen Daten.

Wie Föderiertes Lernen funktioniert

Im föderierten Lernen gibt es zwei Hauptrollen: Clients und einen Server. Die Clients besitzen die Daten, und der Server aggregiert die Modell-Updates von diesen Clients.

  1. Der Server startet mit einem globalen Modell, das eine Reihe von Parametern oder Regeln zur Vorhersage verwendet.
  2. Der Server schickt dieses Modell an die Clients.
  3. Jeder Client trainiert dieses Modell mit seinen lokalen Daten.
  4. Die aktualisierten Modelle der Clients werden dann zurück an den Server geschickt.
  5. Der Server kombiniert diese Updates, um das globale Modell zu verbessern.
  6. Schritte 2 bis 5 werden wiederholt, bis das Modell ausreichend trainiert ist.

So verlässt die Daten nie die Client-Geräte, was die Privatsphäre wahrt.

Arten der Datenverteilung

Die im föderierten Lernen verwendeten Daten lassen sich hauptsächlich in zwei Arten unterteilen:

  • Identisch verteilte Daten (IID): Bei dieser Art haben die Clients ähnliche Daten, was das Lernen des Modells verbessert.
  • Nicht identisch verteilte Daten (Non-IID): Hier variieren die Daten von Client zu Client. Das Lernen wird herausfordernder, da die Clients sehr unterschiedliche Informationen haben könnten.

Zusätzlich kann das föderierte Lernen weiter in drei Kategorien unterteilt werden:

  • Horizontales föderiertes Lernen (HFL): Das passiert, wenn verschiedene Clients unterschiedliche Proben, aber die gleichen Merkmale haben. Zum Beispiel könnten zwei Krankenhäuser Informationen über verschiedene Patienten haben, aber beide haben die gleichen Merkmale wie Alter oder Blutgruppe.

  • Vertikales föderiertes Lernen (VFL): In diesem Fall teilen sich die Clients die gleichen Proben, aber ihre Merkmale sind unterschiedlich. Zum Beispiel könnte ein Krankenhaus, das sich auf Zahnprobleme konzentriert, die gleichen Patienten wie eine allgemeine Klinik haben, aber mit unterschiedlichen Daten.

  • Transfer-föderiertes Lernen: Bei dieser Art handelt es sich um unterschiedliche Proben und Merkmale. Zum Beispiel könnte ein Client ein Modell basierend auf Filmpräferenzen trainieren, während ein anderer Client ganz andere Daten hat.

Sicherheitsbedrohungen im föderierten Lernen

Trotz seiner Vorteile sieht sich das föderierte Lernen Sicherheitsherausforderungen gegenüber. Böse Clients können den Prozess stören, indem sie falsche Modell-Updates senden. Das kann durch folgende Methoden geschehen:

  • Backdoor-Angriffe: Ein Angreifer kann das Modell so korrumpieren, dass es sich falsch verhält, wenn bestimmte Eingaben vorkommen. Wenn ein Modell zum Beispiel dazu gedacht ist, Bilder zu klassifizieren, könnte es bestimmte Objekte falsch kennzeichnen, um dem Angreifer zu nutzen.

  • Label-Flipping-Angriffe: In diesem Fall ändern Angreifer die Labels einiger Datenpunkte, was dazu führt, dass das Modell aus falschen Informationen lernt. Zum Beispiel könnten sie Bilder von Katzen so umbenennen, dass sie als Hunde gekennzeichnet werden, was zu Verwirrung beim Lernen führt.

Um diesen Angriffen entgegenzuwirken, wurden viele Strategien entwickelt, um föderierte Lernsysteme robuster zu machen, einschliesslich Methoden, die fehlerhafte Updates identifizieren und ignorieren können.

Vorgeschlagene robuste Aggregationstechnik

Die neue Aggregationstechnik, die wir vorschlagen, verwendet einen einfachen, aber effektiven Ansatz, der auf der Messung der Distanz zwischen lokalen Modellen und dem globalen Modell basiert. Diese Methode umfasst mehrere Schritte:

  1. Gewichtsjustierung: Das Gewicht jedes lokalen Modells wird angepasst, basierend darauf, wie weit es vom neuesten globalen Modell entfernt ist. Modelle, die sich deutlich vom globalen Modell unterscheiden, erhalten weniger Gewicht während der Aggregation.

  2. Abstandsberechnung: Wir berechnen, wie weit jedes lokale Modell vom globalen Modell entfernt ist, mithilfe einer Methode, die als euklidische Distanz bekannt ist. Dies hilft sicherzustellen, dass die Beiträge von unzuverlässigen Modellen minimiert werden.

  3. Aggregation der Modelle: Der letzte Schritt kombiniert die angepassten lokalen Modelle zu einem verbesserten globalen Modell. Dadurch wird das globale Modell genauer und weniger anfällig für bösartige Angriffe.

Experimentelle Ergebnisse

Um diese neue Technik zu testen, wurden Experimente mit dem MNIST-Datensatz durchgeführt, der aus Bildern von handgeschriebenen Ziffern besteht. Ziel war es zu sehen, wie gut die vorgeschlagene Methode gegen Label-Flipping-Angriffe verteidigen kann.

Ergebnisse ohne Angriffe

Als der Algorithmus ohne Angreifer getestet wurde, schnitt er vergleichbar mit bestehenden Methoden ab. Die durchschnittliche Genauigkeit war hoch, und die benötigte Zeit für die Verarbeitung war vernünftig.

Ergebnisse mit Angreifern

Bei Tests mit Label-Flipping-Angriffen zeigte der neue Ansatz seine Stärke. Selbst mit Angreifern, die versuchen, die Daten zu korrumpieren, konnte die vorgeschlagene Methode ein hohes Mass an Genauigkeit beibehalten.

  • Die Methode reduzierte die Erfolgsquote der Angriffe signifikant im Vergleich zu traditionellen Methoden.
  • Die durchschnittliche Zeit für die Aggregation war mit dem neuen Ansatz ebenfalls geringer, was den Prozess nicht nur sicherer, sondern auch schneller macht.

Fazit

Föderiertes Lernen ist eine vielversprechende Methode, um Modelle zu trainieren, während die Benutzerdaten sicher bleiben. Es ist jedoch wichtig, die Sicherheitsbedrohungen zu adressieren, die damit einhergehen. Die vorgeschlagene Aggregationstechnik, die auf Abstandsberechnungen basiert, zeigt grosses Potenzial, das föderierte Lernen robuster gegen Angriffe zu machen und die Gesamtgenauigkeit des globalen Modells zu verbessern.

Zukünftige Forschung wird sich darauf konzentrieren, diese Technik in komplexeren Situationen zu testen, einschliesslich verschiedener Arten von Angriffen und Datentypen. Das Ziel ist es, die Sicherheit und Effektivität des föderierten Lernens weiter zu verbessern und es anwendbarer für reale Szenarien zu machen.

Originalquelle

Titel: Recursive Euclidean Distance Based Robust Aggregation Technique For Federated Learning

Zusammenfassung: Federated learning has gained popularity as a solution to data availability and privacy challenges in machine learning. However, the aggregation process of local model updates to obtain a global model in federated learning is susceptible to malicious attacks, such as backdoor poisoning, label-flipping, and membership inference. Malicious users aim to sabotage the collaborative learning process by training the local model with malicious data. In this paper, we propose a novel robust aggregation approach based on recursive Euclidean distance calculation. Our approach measures the distance of the local models from the previous global model and assigns weights accordingly. Local models far away from the global model are assigned smaller weights to minimize the data poisoning effect during aggregation. Our experiments demonstrate that the proposed algorithm outperforms state-of-the-art algorithms by at least $5\%$ in accuracy while reducing time complexity by less than $55\%$. Our contribution is significant as it addresses the critical issue of malicious attacks in federated learning while improving the accuracy of the global model.

Autoren: Charuka Herath, Yogachandran Rahulamathavan, Xiaolan Liu

Letzte Aktualisierung: 2023-03-20 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.11337

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.11337

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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