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# Computerwissenschaften# Computer Vision und Mustererkennung

Die Auswirkungen von Transformern im maschinellen Lernen

Transformers verändern, wie wir Sprache, Bilder und Videos verarbeiten.

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Transformers sind mächtige Werkzeuge, die ursprünglich zum Verarbeiten von Sprache entwickelt wurden. Im Lauf der Zeit haben sie sich in vielen Bereichen als nützlich erwiesen, inklusive dem Verständnis von Bildern. Sie funktionieren, indem sie die Beziehungen zwischen verschiedenen Teilen des Inputs betrachten, was man Attention nennt. Diese Attention ermöglicht es dem Modell, sich auf die relevantesten Teile der Daten zu konzentrieren, während es Vorhersagen trifft.

Transformers haben eine spezifische Struktur, die typischerweise aus einem Encoder und einem Decoder besteht. Der Encoder verarbeitet den Input und extrahiert nützliche Merkmale, während der Decoder diese Merkmale nutzt, um das endgültige Output zu erzeugen. Die Kombination dieser beiden Teile ermöglicht es Transformers, in verschiedenen Aufgaben herausragende Leistungen zu erbringen.

Attention-Mechanismus

Der Attention-Mechanismus ist ein zentraler Aspekt, wie Transformers funktionieren. Er hilft dem Modell zu entscheiden, welche Teile des Inputs am wichtigsten für die Vorhersagen sind. Zum Beispiel, wenn man eine Filmkritik analysiert, können die Wörter "langweilig" und "fesselnd" unterschiedliche Stimmungen vermitteln. Der Attention-Mechanismus erlaubt es dem Modell, sich auf "fesselnd" zu konzentrieren, was Einblick in die allgemeine Stimmung der Kritik gibt.

Attention wird durch drei Hauptteile definiert: Abfragen, Schlüssel und Werte. Abfragen suchen nach relevanten Informationen, Schlüssel helfen, die entsprechenden Werte zu finden, und Werte halten die tatsächlichen Daten, die für Vorhersagen benötigt werden. Indem sie lernen, diese Komponenten richtig zu gewichten, können Transformers Beziehungen innerhalb der Eingabedaten verstehen.

Arten von Attention

Es gibt zwei Hauptarten von Attention: Self-Attention und Cross-Attention. Self-Attention tritt auf, wenn das Modell eine einzelne Eingangsquelle analysiert, sodass jeder Teil miteinander kommunizieren kann. Cross-Attention passiert, wenn zwei verschiedene Inputs miteinander interagieren. Beide Arten von Attention spielen eine wesentliche Rolle dabei, Transformers zu helfen, komplizierte Daten zu verstehen.

Variationen von Attention

Attention kann auf verschiedene Weise angewendet werden. Ein Ansatz wird als Multi-head Self-Attention bezeichnet, bei dem mehrere Sets von Attention-Berechnungen gleichzeitig stattfinden, sodass das Modell verschiedene Beziehungen innerhalb des Inputs erfassen kann. Eine andere Form ist Masked Multi-head Attention, die beim Verarbeiten von sequenziellen Daten nützlich ist, indem sie zukünftige Informationen während des Trainings verbirgt.

Vorteile von Transformers

Transformers haben mehrere Vorteile gegenüber anderen Modellen, besonders beim Verarbeiten von Sprache und Bildern. Sie können Daten effizienter verarbeiten und können auf grossen Datensätzen trainiert werden, was zu einer besseren Leistung führt. Zum Beispiel kann ein Modell wie BERT im Voraus auf riesigen Textsammlungen trainiert werden, bevor es für spezifische Aufgaben feinjustiert wird.

Im Bereich der Computer Vision hat sich der Vision Transformer (ViT) als bedeutender Konkurrent zu traditionellen Convolutional Neural Networks (CNNs) etabliert. Durch die Verarbeitung von Bildern auf neue Weise hat ViT aufregende Ergebnisse in der Bildklassifizierung und verwandten Aufgaben erzielt.

Vision Transformers

Der Vision Transformer nimmt ein Bild und teilt es in kleine Patches auf. Jeder Patch wird wie ein Wort in einem Satz behandelt, und das Modell lernt, wie diese Patches miteinander in Beziehung stehen. Diese Methode ermöglicht einen anderen Ansatz für visuelle Aufgaben, und ViT hat beeindruckende Ergebnisse bei verschiedenen Bilddatensätzen gezeigt.

Obwohl ViT die Kraft der Attention nutzt, gibt es bestimmte Herausforderungen. Die Komplexität der Operationen kann hoch sein, wenn mit vollständigen Bildern oder bei vielen Patches gearbeitet wird. Um diese Probleme zu lösen, wurden Verbesserungen am ursprünglichen ViT vorgenommen, um die Dateneffizienz und die Rechenleistung zu steigern.

Verbesserung von Vision Transformers

Forscher arbeiten daran, Vision Transformers effizienter zu machen, insbesondere beim Arbeiten mit kleineren Datensätzen. Einige Architekturen, wie DeiT, verbessern das Modell, indem sie Wissen aus traditionelleren CNNs nutzen. Das hilft ViT, auch dann gut abzuschneiden, wenn nicht viele Daten verfügbar sind.

Eine andere Methode besteht darin, einen kompakten Convolutional Transformer zu verwenden, der Elemente von CNNs und Transformers kombiniert. Durch die Verwendung von Convolutional-Operationen zur Extraktion von Patches erzielt diese Architektur eine bessere Leistung bei begrenzten Daten und Rechenressourcen.

Rechenleistung

Eine der Hauptkritiken an Transformers sind ihre Rechenanforderungen. Wenn man mit hochauflösenden Bildern oder kleineren Patches arbeitet, können die benötigten Ressourcen prohibitiv werden. Um dieses Problem zu lösen, führen Variationen wie der Swin Transformer lokale Einschränkungen ein, die die Attention-Operationen nur auf benachbarte Patches konzentrieren. Dieser Ansatz reduziert die Komplexität und ermöglicht eine breitere Anwendung von Vision Transformers.

Es wurden auch drastischere Architekturänderungen vorgeschlagen, wie der Perceiver, der ein kleineres Set von Variablen verwendet, um Informationen aus Video- oder Bilddaten zu sammeln. Durch die Behandlung der quadratischen Komplexität, die mit standardmässigen Attention-Methoden verbunden ist, erleichtern diese Innovationen die Arbeit mit grossen Datensätzen.

Vision Transformers über Klassifikation hinaus

Während Transformers häufig für Klassifikationsaufgaben eingesetzt werden, gibt es viele weitere mögliche Anwendungen. Sie werden zunehmend in Aufgaben wie Objekterkennung, Bildsegmentierung und sogar in aufgaben ohne Labels, wie unüberwachtes Training und Bildgenerierung, verwendet.

Bei der Objekterkennung kombiniert das DETR-Modell ein Convolutional-Netzwerk mit einem Transformer, um Objekte in einem Bild zu identifizieren und zu lokalisieren. Für die Bildsegmentierung verwenden Modelle wie Segmenter ViT, um jeden Pixel in einem Bild basierend darauf zu kennzeichnen, zu welchem Objekt er gehört.

Wenn es um das Training ohne Labels geht, ermöglichen Techniken wie DINO einem Modell, Repräsentationen zu lernen, ohne dass explizit gekennzeichnete Daten benötigt werden. Hier werden verschiedene Versionen eines Bildes verarbeitet, und das Modell lernt, deren Ausgaben abzugleichen. Dieser selbstüberwachte Lernansatz kann zu erheblichen Leistungsverbesserungen führen.

Generative Modelle und Transformers

Transformers wurden auch für generative Aufgaben angewendet, insbesondere für die Erstellung von Bildern aus textlichen Vorgaben. Modelle wie DALL-E nehmen natürliche Sprachbeschreibungen und erzeugen entsprechende Bilder. Das neuere DALL-E 2 verbessert dies, indem es qualitativ hochwertigere Bilder generiert und sogar eine Bearbeitung der erzeugten Ausgaben ermöglicht.

Durch die Integration von Attention-Mechanismen in diese generativen Modelle tragen Transformers zu einer besseren Ausgabequalität und einem verbesserten Verständnis komplexer Beziehungen zwischen Input und Output bei.

Multimodale Transformers

Da sich verschiedene Bereiche der KI weiterentwickeln, wächst das Interesse an der Kombination von Daten aus verschiedenen Quellen, wie Bildern, Text und Audio. Multimodale Transformers können die Beziehungen zwischen diesen verschiedenen Datentypen effektiv erfassen.

Beispielsweise funktioniert ViLBERT, indem es visuelle und textuelle Merkmale separat verarbeitet, bevor es sie kombiniert, während CLIP aus einem riesigen Datensatz von Text-Bild-Paaren lernt. Diese Modelle können viele Aufgaben gleichzeitig ausführen und zeigen erhebliches Potenzial, um die Lücke zwischen verschiedenen KI-Anwendungen zu überbrücken.

Video Transformers

Das Verständnis von Videos stellt einzigartige Herausforderungen aufgrund ihrer temporalen Natur dar und erfordert eine effektive Verarbeitung sowohl räumlicher als auch zeitlicher Informationen. Video Transformers, wie ViViT, erstellen Embeddings aus Videoclips, indem sie diese in Tokens aufteilen, die sowohl räumliche als auch zeitliche Aspekte repräsentieren.

TimeSformer verwendet einen geteilten Attention-Mechanismus, um mit diesen Video-Repräsentationen umzugehen, indem es sich sowohl auf die räumlichen als auch die zeitlichen Dimensionen konzentriert. Diese Methode ermöglicht es dem Modell, komplexe Muster in Videodaten zu erfassen und gleichzeitig die Rechenanforderungen zu managen.

Fazit

Transformers haben die Landschaft des maschinellen Lernens revolutioniert. Mit ihren Attention-Mechanismen und vielfältigen Anwendungen haben sie bedeutende Fortschritte beim Umgang mit Sprache, Bildern und sogar Videodaten gemacht. Während Forscher weiterhin innovativ sind, können wir erwarten, dass Transformers zunehmend effizienter und vielseitiger werden, was den Weg für breitere Anwendungen in vielen Bereichen ebnet.

In den kommenden Jahren wird man wahrscheinlich noch gezieltere Bemühungen sehen, um die Leistung von Transformers zu verbessern, während ihre Rechenlast reduziert wird. Da immer mehr Herausforderungen angegangen werden, werden diese Modelle weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Überbrückung der Lücke zwischen verschiedenen KI-Domänen spielen, was letztlich unser Verständnis und unsere Fähigkeiten in der künstlichen Intelligenz bereichert.

Originalquelle

Titel: Machine Learning for Brain Disorders: Transformers and Visual Transformers

Zusammenfassung: Transformers were initially introduced for natural language processing (NLP) tasks, but fast they were adopted by most deep learning fields, including computer vision. They measure the relationships between pairs of input tokens (words in the case of text strings, parts of images for visual Transformers), termed attention. The cost is exponential with the number of tokens. For image classification, the most common Transformer Architecture uses only the Transformer Encoder in order to transform the various input tokens. However, there are also numerous other applications in which the decoder part of the traditional Transformer Architecture is also used. Here, we first introduce the Attention mechanism (Section 1), and then the Basic Transformer Block including the Vision Transformer (Section 2). Next, we discuss some improvements of visual Transformers to account for small datasets or less computation(Section 3). Finally, we introduce Visual Transformers applied to tasks other than image classification, such as detection, segmentation, generation and training without labels (Section 4) and other domains, such as video or multimodality using text or audio data (Section 5).

Autoren: Robin Courant, Maika Edberg, Nicolas Dufour, Vicky Kalogeiton

Letzte Aktualisierung: 2023-03-21 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2303.12068

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2303.12068

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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