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Kohlenstoffemissionen im Computing mit GreenScale reduzieren

GreenScale optimiert Rechensysteme für niedrigere Kohlenstoffemissionen durch clevere Planung.

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Während die Technologie weiter wächst, steigt auch der Bedarf an Energie. Mehr Energieverbrauch bedeutet mehr Umweltverschmutzung, besonders bei Rechensystemen. Im Jahr 2022 war die Tech-Branche für etwa 3% der weltweiten Kohlenstoffemissionen verantwortlich. Diese Zahl könnte in den nächsten zehn Jahren auf 8% steigen, wenn wir nichts unternehmen. Daher ist es wichtig, Computersysteme zu entwickeln, die weniger Energie verbrauchen und weniger Kohlenstoff produzieren.

Das Problem

Viele technische Systeme heutzutage denken nicht darüber nach, woher ihre Energie kommt oder wann sie genutzt wird. Das gilt besonders für Erneuerbare Energien wie Solar- und Windkraft, die unregelmässig sein können. Zu wissen, wie viel Kohlenstoff Energie je nach Standort und Zeit produziert, ist wichtig, um den CO2-Fussabdruck von Computing zu reduzieren.

Die Herausforderung

Die Herausforderung liegt darin, den besten Zeitpunkt und Ort für Anwendungen zu finden, egal ob auf persönlichen Geräten oder in Cloud-Servern. Zu entscheiden, wie man Rechenaufgaben plant, ist komplex. Wir müssen auch beachten, wie lange es dauert, Aufgaben zu erledigen, die langfristigen Auswirkungen von Emissionen und den Anstieg des gesamten Energieverbrauchs.

Einführung von GreenScale

GreenScale ist ein neues System, das entwickelt wurde, um diese Probleme anzugehen. Es konzentriert sich darauf, smarte Entscheidungen darüber zu treffen, wann und wo Anwendungen ausgeführt werden. Es betrachtet die Kohlenstoffausgabe verschiedener Rechensysteme und hilft Entwicklern, Entscheidungen zu treffen, die Emissionen reduzieren können.

So funktioniert GreenScale

GreenScale berücksichtigt verschiedene Elemente, die die Kohlenstoffemissionen beeinflussen. Dazu gehören:

  • Die Art der Anwendung, die ausgeführt wird.
  • Der Standort und die verfügbaren Energiequellen.
  • Wie Energie im Laufe des Tages genutzt wird.
  • Die Variationen, wie Aufgaben über die Zeit ausgeführt werden.

Indem diese Faktoren berücksichtigt werden, kann GreenScale helfen, die Kohlenstoffemissionen von Anwendungen um bis zu 29,1% zu reduzieren.

Die Bedeutung der Kohlenstoffeffizienz

Die Notwendigkeit von Kohlenstoffeffizienz ist klar. Mit Millionen von Nutzern für Edge-Cloud-Anwendungen kann die Reduzierung von Kohlenstoffemissionen einen grossen Unterschied machen. Zum Beispiel bedeutet eine Einsparung von 29,1% bei den Kohlenstoffemissionen signifikante jährliche Reduzierungen, ähnlich dem, was erreicht werden würde, wenn man 55 Autos von der Strasse nimmt.

Erneuerbare Energien und Computing

Obwohl erneuerbare Energiequellen wie Wind und Sonne wichtig sind, sind sie nicht immer verfügbar. Das bedeutet, dass die Kohlenstoffintensität des für Computing verwendeten Stroms über Zeit und Ort variieren kann. Dieses Verständnis führt zur Erkenntnis, dass die Ausführung von Anwendungen zu bestimmten Zeiten und Orten die Emissionen erheblich beeinflussen kann.

Edge-Cloud-Systeme

GreenScale betrachtet das Edge-Cloud-System, eine Mischung aus kleineren Geräten am Rande des Netzwerks und grösseren Servern in der Cloud. Smarte Geräte, wie Smartphones, können einen Teil der Rechenarbeit leisten, um die Serverlast in der Cloud zu verringern. Dadurch kann es zu schnelleren Dienstleistungen und geringeren Datenübertragungskosten kommen.

Verschiedene Computing-Szenarien

Es gibt zwei Haupttypen von Setups zur Entwicklung von Anwendungen:

  1. Entwickler von Drittanbieteranwendungen: Diese Entwickler nutzen oft kostengünstige Server im Edge-Netzwerk oder mieten Server von Cloud-Anbietern.

  2. Unternehmen: Diese können eigene Server und Rechenzentren besitzen, was ihnen ermöglicht, Anwendungen effizienter auszuführen, ohne auf gemietete Ressourcen angewiesen zu sein.

Je nach verwendetem System kann die Wahl der Ausführung und Planung stark variieren.

Adressierung der verkörperten Kohlenstoffemissionen

Verkörperte Kohlenstoffemissionen beziehen sich auf die Emissionen, die während der Herstellung, dem Transport und dem Lebensende von technischen Komponenten entstehen. Zu verstehen, wie sich diese Emissionen summieren, ist entscheidend für informierte Entscheidungen darüber, wie Anwendungen ausgeführt werden.

Die Rolle von Timing und Standort

Der CO2-Fussabdruck vom Computing wird stark davon beeinflusst, wann und wo es geschieht. Zum Beispiel kann das Ausführen von schweren Aufgaben in Gebieten mit reichlich erneuerbaren Energiequellen zu geringeren Emissionen führen. Umgekehrt haben Gebiete, in denen erneuerbare Quellen selten sind, höhere Emissionen, was die Planung noch wichtiger macht.

Arbeiten mit Anwendungen

GreenScale hilft Entwicklern, die Kohlenstoffeffizienz ihrer Anwendungen zu verbessern. Durch intelligente Planung können Entwickler bessere Entscheidungen darüber treffen, wo Aufgaben basierend auf verschiedenen Faktoren wie Energiequellen und Aufgabenanforderungen ausgeführt werden.

Der GreenScale-Ansatz

GreenScale ist ein leistungsstarkes Tool, das eine Möglichkeit bietet, Emissionen über die Computing-Landschaft zu analysieren. Dies geschieht durch sein Framework, das Folgendes umfasst:

  • Leistungs- und Energieverbrauchsmodelle: Diese ermöglichen es GreenScale, zu messen und zu verstehen, wie verschiedene Komponenten funktionieren.
  • Betriebs- und verkörperte Kohlenstoff-Fussabdruckmodelle: Diese Modelle helfen dabei, zu berechnen, wie viel Kohlenstoff während der Nutzung und des Lebenszyklus von Rechenkomponenten produziert wird.
  • Einblicke für Entwickler: GreenScale bietet Richtlinien zur Verbesserung des Anwendungsdesigns, um den Kohlenstoffimpact zu minimieren.

Anwendungsbeispiele von GreenScale

GreenScale wurde mit drei wichtigen Anwendungsarten evaluiert: KI, Gaming und erweiterte/virtuelle Realität (AR/VR). Durch die Anwendung seiner Planungstechniken wurde gezeigt, dass signifikante Reduzierungen der Kohlenstoffemissionen in diesen Kategorien erreichbar sind.

KI-Workloads

Für KI-Anwendungen hängt die Wahl, wo Aufgaben ausgeführt werden, stark von den erforderlichen Berechnungen und der zu verarbeitenden Datenmenge ab. Verschiedene neuronale Netzwerke haben unterschiedliche Verarbeitungsbedürfnisse, was die Entscheidung beeinflussen kann, wo die Aufgaben am besten ausgeführt werden.

Gaming-Workloads

Beim Gaming gibt es einen Balanceakt zwischen der Bereitstellung hochwertiger Erfahrungen und der Berücksichtigung von Kohlenstoffemissionen. Cloud-Gaming-Dienste benötigen in der Regel mehr Energie aufgrund des Datentransfers, während lokale Apps insgesamt weniger Energie verbrauchen können.

AR/VR-Workloads

Für AR/VR-Anwendungen sind die Anforderungen an die Verarbeitung und den Datenverbrauch ebenfalls kritisch. Diese Anwendungen können unterschiedliche Verarbeitungsbedürfnisse haben, die die Kohlenstoffemissionen je nach ihrem Design und ihrer Ausführung beeinflussen.

Fallstudien

Durch die Berücksichtigung verschiedener Nutzungsszenarien kann die Wirksamkeit von GreenScale aufgezeigt werden. Beispielsweise können Nutzer ihre Ladegewohnheiten ändern, was zu erheblichen Reduzierungen der Kohlenstoffemissionen führen kann.

Der Bedarf an Kohlenstoffbewusstsein

Es ist notwendig, die Kohlenstoffintensität der Energiequellen zu berücksichtigen, wenn man Rechenaufgaben plant. Die Art der verwendeten Energie kann einen bemerkenswerten Unterschied bei den Emissionen ausmachen. Dieses Verständnis kann zu nachhaltigeren Computing-Praktiken führen.

Variabilität managen

Ein weiterer Faktor im Ansatz von GreenScale ist das Management von Variabilität. Sowohl die Leistung der Infrastruktur als auch des Netzwerks können aufgrund der Nachfrage der Nutzer und der Netzwerkbedingungen variieren, was die Gesamteffizienz beeinflusst.

Fazit

GreenScale bietet ein leistungsstarkes Werkzeug zur Optimierung von Computersystemen für geringere Kohlenstoffemissionen. Indem Entwickler überlegen, wann und wo Anwendungen ausgeführt werden, können sie informierte Entscheidungen treffen, die zu erheblichen Reduzierungen der Umweltauswirkungen führen. Während sich die Technologie weiterentwickelt, werden Systeme wie GreenScale entscheidend sein, um sicherzustellen, dass unsere Rechenbedürfnisse mit unseren ökologischen Verpflichtungen im Einklang stehen.

Durch die Nutzung von intelligenter Planung und kohlenstoffbewussten Designs können wir auf eine Zukunft hinarbeiten, in der Technologie nicht nur fortschrittlich, sondern auch nachhaltig ist. Das Potenzial für Kohlenstoffeinsparungen ist enorm, und durch den Einsatz von Tools wie GreenScale können wir Schritte in Richtung einer grüneren, besseren Zukunft unternehmen.

Originalquelle

Titel: GreenScale: Carbon-Aware Systems for Edge Computing

Zusammenfassung: To improve the environmental implications of the growing demand of computing, future applications need to improve the carbon-efficiency of computing infrastructures. State-of-the-art approaches, however, do not consider the intermittent nature of renewable energy. The time and location-based carbon intensity of energy fueling computing has been ignored when determining how computation is carried out. This poses a new challenge -- deciding when and where to run applications across consumer devices at the edge and servers in the cloud. Such scheduling decisions become more complicated with the stochastic runtime variance and the amortization of the rising embodied emissions. This work proposes GreenScale, a framework to understand the design and optimization space of carbon-aware scheduling for green applications across the edge-cloud infrastructure. Based on the quantified carbon output of the infrastructure components, we demonstrate that optimizing for carbon, compared to performance and energy efficiency, yields unique scheduling solutions. Our evaluation with three representative categories of applications (i.e., AI, Game, and AR/VR) demonstrate that the carbon emissions of the applications can be reduced by up to 29.1% with the GreenScale. The analysis in this work further provides a detailed road map for edge-cloud application developers to build green applications.

Autoren: Young Geun Kim, Udit Gupta, Andrew McCrabb, Yonglak Son, Valeria Bertacco, David Brooks, Carole-Jean Wu

Letzte Aktualisierung: 2023-04-01 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.00404

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.00404

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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