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# Computerwissenschaften# Maschinelles Lernen# Künstliche Intelligenz

Entscheidungsfindung bei komplexen Aufgaben durch Lernen verbessern

Diese Studie zeigt, wie Agenten bessere Entscheidungsstrategien aus Offline-Daten lernen können.

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Inhaltsverzeichnis

Entscheidungsfindungsaufgaben, die viele Schritte erfordern, können für Agenten echt knifflig sein. Diese Aufgaben verlangen vom Agenten, dass er vorausdenkt und über längere Zeiträume plant. Viele aktuelle Lernmethoden verbessern, wie Agenten herausfinden, welche Aktionen sie ergreifen sollen. Sie konzentrieren sich vielleicht auf den Gebrauch von Gedächtnis, ändern, was der Agent interessant findet, oder aktualisieren die Art, wie sie denken. Aber viele dieser Methoden können aus Daten lernen, die vorher gesammelt wurden, und nicht nur während der aktiven Entscheidungsfindung des Agenten.

In dieser Arbeit schauen wir uns genauer an, wie zwei verschiedene Modelle aus denselben Offline-Daten trainiert werden können, um sowohl die Sichtweise des Agenten auf die Welt als auch seine Erkundungsstrategien zu verbessern. Wir verwenden Beispiele aus einem Spiel namens NetHack, um zu zeigen, dass diese Verbesserungen dem Agenten helfen können, schneller zu lernen und bessere Entscheidungen zu treffen.

Die Herausforderung

Lange Aufgaben in der Entscheidungsfindung sind wichtig, aber oft ganz schön schwierig. Zum Beispiel müssen die Spieler im Spiel NetHack viele kleinere Aufgaben erledigen, um zu gewinnen, und nur wenige Spieler schaffen es, das Spiel zu beenden. Wenn Agenten erkunden, müssen sie oft entscheiden, ob sie eine Tür aufbrechen oder einen Schlüssel suchen, und das kann Verwirrung stiften. Zufällige Erkundung ist normalerweise nicht effektiv, weil es bedeutet, viele mögliche Aktionen auszuprobieren, was mit der Anzahl der Schritte schnell zunimmt.

Selbst wenn neuere Methoden zur Erkundung eingesetzt werden, funktionieren sie nicht gut bei schwierigen Aufgaben in der NetHack-Lernumgebung. Dieses Problem wird oft angegangen, indem die Ziele des Agenten oder seine Denkweise geändert werden. Allerdings haben die meisten dieser Ansätze Einschränkungen, wenn sie in komplexen Situationen verwendet werden.

Kombination von Erkundung und Repräsentationslernen

Wie können wir Repräsentationslernen nutzen, um Agenten zu helfen, effizienter in komplexen Entscheidungsfindungsaufgaben zu erkunden? Während Erkundung ohne Ausprobieren nicht möglich ist, können Agenten lernen, ihre Umgebung besser darzustellen, indem sie auf vergangene Daten zurückgreifen. Das bedeutet, sie können ihre allgemeine Effizienz bei der Entscheidungsfindung verbessern.

Unsere Hypothese ist, dass die Kombination von Repräsentationslernen und Erkundungsstrategien Agenten helfen kann, in Aufgaben, die länger dauern, besser abzuschneiden. Wir testen diese Idee in der NetHack-Lernumgebung, wo es viele Zustände und Aktionen gibt und langfristige Planung entscheidend ist.

Experimentelle Einstellungen

Wir beginnen damit, einen Agenten aus einem Offline-Datensatz lernen zu lassen. Dieser Datensatz besteht aus menschlichem Gameplay erfahrener Spieler. Der Agent lernt zuerst seine Repräsentationen und feinjustiert sich dann, um Entscheidungen basierend auf dem, was er gelernt hat, zu treffen.

Frühere Arbeiten haben gezeigt, dass Agenten gut abschneiden können, wenn sie einfache Belohnungen auf der Grundlage von Experten-Gameplay verwenden. Allerdings stellen einige Aufgaben weiterhin Herausforderungen dar, weil sie ausschliesslich auf diesen Belohnungen basieren. Wir glauben, dass das Lernen von Zustandsrepräsentationen Agenten helfen kann, ein breiteres Spektrum von Aufgaben effektiver zu bewältigen.

Lernen aus menschlichem Gameplay

In Bereichen, in denen Agenten noch nicht das Niveau menschlicher Fähigkeiten erreicht haben, kann das Lernen durch die Verwendung von Beispielen von Experten beschleunigt werden. Traditionelle Methoden des Imitationslernens sind effektiv, wenn grosse Datenmengen verfügbar sind. Andere Methoden bauen Modelle auf, die dem Agenten helfen, zwischen Expertenzügen und seinen eigenen zu unterscheiden.

Manchmal erfordern diese Methoden jedoch zusätzlichen Aufwand, wie das Sammeln weiterer Daten oder das Trainieren komplexer Agenten, was nicht immer praktisch sein kann. Stattdessen können wir bestehende Datensätze von Experten nutzen, um unsere Agenten durch den Prozess zu leiten, sodass sie aus zuvor gelösten Aufgaben lernen.

Grundlagen des Verstärkungslernens

Verstärkungslernen bedeutet, Agenten beizubringen, Entscheidungen basierend auf Belohnungen zu treffen, die sie durch ihre Aktionen erhalten. Die Umgebung wird durch Zustände, Aktionen und Belohnungen definiert. Ziel ist es, einen Weg zu finden, der die gesamten Belohnungen maximiert, die der Agent im Laufe der Zeit erhält.

Entscheidungsfindung kann kompliziert sein, besonders wenn Belohnungen nicht offensichtlich oder verzögert sind. Um Agenten zu helfen, können wir zusätzliche Signale oder Aufgaben verwenden, die sie in ihrem Lernprozess leiten. Diese zusätzlichen Aufgaben können Agenten helfen, nützliche Strategien oder Vorurteile zu entwickeln, um komplexe Situationen besser zu bewältigen.

Bedeutung zusätzlicher Aufgaben

Zusätzliche Aufgaben im Verstärkungslernen können Agenten helfen, effizienter zu lernen. Diese Aufgaben fungieren als zusätzliche Signale, die den Lernprozess des Agenten leiten. Sie können wertvolle Informationen darüber liefern, wie man Herausforderungen meistert und bessere Entscheidungen trifft.

Zum Beispiel können zusätzliche Aufgaben darauf abzielen, zukünftige Zustände vorherzusagen, die Erkundung zu optimieren oder sogar zusätzliche Belohnungen bereitzustellen. Das hilft sicherzustellen, dass Agenten nicht nur aus ihren unmittelbaren Erfahrungen lernen, sondern auch das breitere Kontextverständnis ihrer Aktionen nutzen.

Lernen von Repräsentationen durch kontrastives Lernen

Eine effektive Methode, um Repräsentationen aus Offline-Daten zu lernen, ist kontrastives Lernen. Diese Technik ermöglicht es Agenten, die Beziehungen zwischen verschiedenen Zuständen und Aktionen zu verstehen. Durch die Verwendung von positiven und negativen Proben aus ihrer Umgebung können Agenten lernen, zwischen nützlichen und weniger nützlichen Zuständen zu unterscheiden.

Kontrastives Lernen konzentriert sich darauf, die Fähigkeit des Agenten zu verbessern, vorherzusagen, welche Zustände für zukünftige Belohnungen wertvoll sind. Durch das Lernen dieser Beziehungen können Agenten bessere Vorhersagen treffen und ihre Erkundungsstrategien verbessern.

Experimentelle Ergebnisse

Wir haben Experimente mit einer Vielzahl von Aufgaben innerhalb der NetHack-Umgebung durchgeführt. Unser Ziel war es zu sehen, wie die Kombination aus Repräsentationslernen und einer Erkundungsbelohnung die Leistung des Agenten bei verschiedenen Aufgaben verbessern könnte.

Die Ergebnisse zeigten, dass Agenten mit vortrainierten Zustandsrepräsentationen deutlich besser bei verschiedenen Aufgaben abschnitten, besonders bei solchen mit spärlichen Belohnungen. Die zusätzlichen Belohnungen halfen, die Stichproben-Effizienz zu verbessern, sodass Agenten schneller lernen konnten, während sie mit schwierigeren Herausforderungen konfrontiert waren.

Rolle des Vortrainings

Das Vortrainieren der Repräsentationen des Agenten, bevor die Online-Lernphase beginnt, kann insgesamt zu einer besseren Leistung führen. Wenn die Repräsentationen durch vergangene Erfahrungen informiert sind, ist der Agent besser auf neue Situationen vorbereitet. Dies ist besonders wichtig für Aufgaben, bei denen Belohnungen spärlich oder nicht sofort klar sind, da der Agent das Gelernte nutzen kann, um diese Herausforderungen effektiver zu bewältigen.

In unseren Experimenten hatte das Einfrieren der vortrainierten Repräsentationen während des Online-Trainings keinen negativen Einfluss auf die Leistung. Das deutet darauf hin, dass ein robustes Verständnis der Umgebung von Anfang an den Agenten helfen kann, sich stärker auf das Lernen effektiver Entscheidungsstrategien zu konzentrieren.

Vergleich mit Basismethoden

Wir haben unseren Ansatz mit standardmässigen Imitationslerntechniken verglichen. Die Ergebnisse deuteten darauf hin, dass die Kombination aus Erkundung und Repräsentationslernen zu deutlich besseren Ergebnissen führte. Während einige traditionelle Methoden es schafften, effektiv aus dichten Aufgaben zu lernen, übertraf unsere Methode sie konsistent sowohl bei spärlichen als auch bei dichten Aufgaben und zeigte ihre Vielseitigkeit.

Einfluss der Encoder-Architektur

Wir haben auch untersucht, wie verschiedene Architekturen die Leistung der Zustandsrepräsentationen beeinflussen könnten. Während Residualnetzwerke gut abschnitten, fanden wir heraus, dass die Verwendung komplexerer Architekturen wie Vision-Transformers keine signifikanten Verbesserungen brachte. Das deutet darauf hin, dass in einigen Umgebungen einfachere Modelle möglicherweise effektiver sind.

Fazit

Diese Arbeit zeigt, wie die Verwendung derselben Offline-Daten zum Lernen von Repräsentationen und zusätzlichen Belohnungen die Stichproben-Effizienz und die Leistung von Entscheidungsagenten verbessern kann. Indem wir sowohl darauf achten, wie Agenten ihre Umgebung wahrnehmen, als auch darauf, wie sie sie erkunden, können wir Strategien entwickeln, die ihnen helfen, komplexe Aufgaben effektiver zu bewältigen.

Während wir weiterhin diese Methoden verfeinern, besteht das Ziel darin, die Lücke zwischen der menschlichen Leistung und dem, was Agenten erreichen können, zu schliessen, insbesondere in herausfordernden Umgebungen wie NetHack. Die Erkenntnisse aus dieser Arbeit können zu fortschrittlicheren Algorithmen führen, die besser für Anwendungen in der realen Welt gerüstet sind.

Originalquelle

Titel: Accelerating exploration and representation learning with offline pre-training

Zusammenfassung: Sequential decision-making agents struggle with long horizon tasks, since solving them requires multi-step reasoning. Most reinforcement learning (RL) algorithms address this challenge by improved credit assignment, introducing memory capability, altering the agent's intrinsic motivation (i.e. exploration) or its worldview (i.e. knowledge representation). Many of these components could be learned from offline data. In this work, we follow the hypothesis that exploration and representation learning can be improved by separately learning two different models from a single offline dataset. We show that learning a state representation using noise-contrastive estimation and a model of auxiliary reward separately from a single collection of human demonstrations can significantly improve the sample efficiency on the challenging NetHack benchmark. We also ablate various components of our experimental setting and highlight crucial insights.

Autoren: Bogdan Mazoure, Jake Bruce, Doina Precup, Rob Fergus, Ankit Anand

Letzte Aktualisierung: 2023-03-31 00:00:00

Sprache: English

Quell-URL: https://arxiv.org/abs/2304.00046

Quell-PDF: https://arxiv.org/pdf/2304.00046

Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/

Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.

Vielen Dank an arxiv für die Nutzung seiner Open-Access-Interoperabilität.

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