Die finanziellen Auswirkungen von smarter Insufflation in der Chirurgie
Eine Studie darüber, wie schlaues Insufflation die Finanzen und Abläufe im Krankenhaus beeinflusst.
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Inhaltsverzeichnis
Die laparoskopische Chirurgie wird schon seit über hundert Jahren verwendet, aber ihre Beliebtheit hat in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen. Dieser Anstieg liegt an den technologischen Fortschritten, die Operationen sicherer und effizienter gemacht haben. Patienten profitieren von weniger Schmerzen nach den Eingriffen, schöneren Narben und kürzeren Krankenhausaufenthalten.
Was ist Insufflation?
Insufflation ist ein Schritt in der laparoskopischen Chirurgie, bei dem Kohlendioxidgas in den Bauch eingeführt wird. Dieses Gas schafft Platz in der Bauchhöhle, sodass die Chirurgen besser sehen und arbeiten können. Neuere Technologien zur Insufflation, insbesondere „smarte“ Insufflation, haben das Potenzial, diesen Prozess erheblich zu verbessern.
Traditionelle vs. Smarte Insufflationstechniken
Traditionelle Insufflationstechniken erfordern manuelle Anpassungen des Drucks des Gases während der Operation. Im Gegensatz dazu verwenden smarte Insufflationstechniken einen niedrigeren Druck und ermöglichen einen einfacheren Zugang ohne Ventile. Diese smarten Techniken können schnell auf Druckänderungen im Bauch reagieren. Das bedeutet, dass selbst wenn das Gas während der Operation entweicht oder entfernt wird, die Insufflation sofort angepasst werden kann, um ein stabiles Arbeitsumfeld aufrechtzuerhalten.
Vorteile der smarten Insufflation
Forschung zeigt, dass Chirurgen smarte Insufflationstechniken aus verschiedenen Gründen bevorzugen, darunter Benutzerfreundlichkeit und bessere Ergebnisse für die Patienten. Dennoch fehlt es an detaillierten Informationen darüber, wie sich diese Geräte auf die Finanzen des Krankenhauses auswirken.
Finanzielle Überlegungen
Die Kosten für smarte Insufflationsgeräte sind in der Regel höher als bei traditionellen Geräten. Neben dem anfänglichen Kaufpreis fallen auch höhere Kosten für die Einwegteile an, die während der Operationen verwendet werden. Andererseits könnten diese Geräte die Effizienz des Krankenhauses verbessern, was dazu beitragen könnte, die höheren Kosten auszugleichen.
Zweck der Studie
Das Hauptziel dieser Studie war es herauszufinden, wie sich die Verwendung eines neuen smarten Insufflationsgeräts auf die finanziellen und betrieblichen Aspekte eines mittelgrossen Krankenhauses auswirkt. Wir haben untersucht, wie es sich auf den Operationssaal, die OP-Zeiten und die Dauer der Krankenhausaufenthalte bei gängigen Eingriffen auswirkt.
Studiendesign
Diese Forschung basierte auf historischen Daten und nutzte ein Simulationsmodell, um die Abläufe im Krankenhaus und die Patientenbewegungen darzustellen. Der Rahmen war ein 500-Betten-Krankenhaus, das jährlich etwa 10.000 Operationen durchführt, darunter über 2.300 gynäkologische Eingriffe.
Getestete Szenarien
Es wurden zwei Hauptszenarien getestet: eines mit traditioneller Insufflation (TI) und das andere mit smarter Insufflation (SI). Insgesamt wurden 10.000 Simulationen durchgeführt, um die beiden Methoden anhand von wichtigen Leistungsindikatoren wie OP-Dauer, Anzahl der durchgeführten Eingriffe, Personalbedarf und Krankenhausaufenthalten zu vergleichen.
Modelloutputs
Die Ergebnisse der Simulationen lieferten Einblicke in die Änderungen in der Anzahl der durchgeführten Operationen und der Gesamtdauer der Krankenhausaufenthalte.
Ergebnisse der Studie
Erhöhter Durchsatz mit smarter Insufflation
Die Ergebnisse zeigten, dass die Verwendung des smarten Insufflationsgeräts eine höhere Anzahl an Operationen pro Jahr ermöglichte. Wenn die OP-Dauer nur um ein paar Minuten reduziert wurde, war die Anzahl der durchgeführten Eingriffe im Vergleich zu traditionellen Methoden erheblich höher. Dieser Anstieg bedeutete, dass das Krankenhaus mehr Patienten betreuen konnte.
Auswirkungen auf die Aufenthaltsdauer
Ein weiteres wichtiges Ergebnis war der Einfluss auf die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus. Mit smarter Insufflation konnten die Patienten früher aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Studie betrachtete verschiedene Szenarien, in denen Patienten einen Tag oder zwei früher entlassen werden könnten, was zu insgesamt weniger Tagen im Krankenhaus führte.
Finanzanalyse
Gewinnvergleiche
Bei der Analyse der finanziellen Aspekte erzielte die traditionelle Insufflation niedrigere Gewinne im Vergleich zur smarten Insufflation. Auch wenn traditionelle Methoden höhere Gewinnmargen hatten, waren die Gesamteinnahmen aus der Verwendung von smarter Insufflation aufgrund der gesteigerten Anzahl an Operationen höher.
Finanzkennzahlen
Die Studie legte mehrere wichtige Finanzkennzahlen dar. Zum Beispiel war der Nettogewinn aus traditioneller Insufflation deutlich geringer als der aus smarter Insufflation. Obwohl die Gewinnmargen für das smarte Gerät niedriger waren, war der Gesamtgewinn aufgrund des erhöhten Durchsatzes und der verkürzten Aufenthaltsdauer deutlich höher.
Sensitivitätsanalyse
Die Studie beinhaltete auch eine Sensitivitätsanalyse, die bewertete, wie Veränderungen in der OP-Dauer, Gewinn pro Fall und Einsparungen bei der Aufenthaltsdauer die Rentabilität beeinflussten. Sie zeigte, dass das smarte Gerät die OP-Zeit erheblich reduzieren musste, um rentabler zu sein als das traditionelle Gerät, wenn es keine Einsparungen bei der Aufenthaltsdauer gab.
Einschränkungen der Studie
Obwohl diese Studie wertvolle Einblicke bietet, hat sie einige Einschränkungen. Zum Beispiel könnten die Annahmen über die Einsparungen bei der Aufenthaltsdauer und die Gewinnmargen nicht die realen Situationen genau widerspiegeln. Krankenhäuser sind möglicherweise nicht immer in der Lage, zusätzliche Eingriffe für jeden gesparten Tag durchzuführen.
Fazit
Diese Studie hat gezeigt, dass die Verwendung eines smarten Insufflationsgeräts zu besseren finanziellen Ergebnissen für Krankenhäuser führt im Vergleich zu traditionellen Geräten. Auch wenn smarte Geräte höhere Anfangskosten haben, können sie zu einem erhöhten Patienten-Durchsatz und kürzeren Krankenhausaufenthalten führen, was die Gesamtrentabilität verbessert. Krankenhäuser sollten diese Aspekte berücksichtigen, wenn sie entscheiden, ob sie smarte Insufflationstechnologien in ihren chirurgischen Praktiken einführen wollen. Künftige Forschungen könnten sich eingehender mit den tatsächlichen finanziellen Vorteilen der Implementierung dieser Geräte in verschiedenen Krankenhauskontexten befassen.
Titel: Granular analysis reveals smart insufflation to be operationally more efficient and financially net positive compared to traditional insufflation for laparoscopic surgery
Zusammenfassung: IntroductionSmart insufflation (SI) techniques relying on valve and membrane-free insufflation are increasing in usage. Although considerable literature exists demonstrating the benefits of SI on procedural ease and patient outcomes, there remains a paucity describing the financial impact of these devices. The purpose of this study was to determine the financial and efficiency impact of these devices on the operating room (OR) and inpatient wards of a hospital. MethodsA discrete event simulation model representing a typical mid-sized North American hospital comparing SI to TI was generated. The National Surgical Quality Improvement (NSQIP) database from 2015 to 2019 was used to populate the model with data supplemented from literature. Outcomes included length of stay (LOS), duration of surgery (DOS), annual procedure volume, profit, return on investment (ROI), and gross profit margin (GPM). ResultsThe operational parameters demonstrating favorability of SI to TI were DOS and LOS. DOS savings were 10-32 minutes/case while LOS savings were 0-3 days/case. Implementation of an SI led to an increase in annual throughput of 148 cases (12%). LOS decreased by 189 days (19%). This resulted in an increase in net profit of $104,675 per annum. The ROI of SI over TI device was >1000%. ConclusionDespite the initial financial investment being greater, the implementation of SI offsets these expenses and yields significant financial benefits. Our study demonstrates the financial benefits of SI over TI and illustrates how granular operational and financial analysis of technologies are essential to aid in sound healthcare procurement decision making.
Autoren: Aazad Abbas, I. Saleh, G. Hoit, S. Park, C. Whyne, J. Toor
Letzte Aktualisierung: 2023-04-18 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.04.11.23288414
Quell-PDF: https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2023.04.11.23288414.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
Änderungen: Diese Zusammenfassung wurde mit Unterstützung von AI erstellt und kann Ungenauigkeiten enthalten. Genaue Informationen entnehmen Sie bitte den hier verlinkten Originaldokumenten.
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