Diabetes und Augengesundheit: Die Rolle der Choroidea
Forschung untersucht, wie Diabetes die Aderhaut beeinflusst und mögliche pflanzliche Behandlungen.
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Inhaltsverzeichnis
- Die Aderhaut und ihre Rolle für die Augengesundheit
- Verständnis für diabetische Retinopathie und Veränderungen in der Aderhaut
- Forschungsmethoden und Studiendesign
- Untersuchung der Veränderungen in der Struktur der Aderhaut
- Auswirkungen von pflanzlichen Behandlungen: Gymneminsäure und Glabridin
- Die Rolle spezifischer Proteine in der Augengesundheit
- Die Bedeutung der Forschung
- Fazit
- Originalquelle
Diabetes kann zu ernsthaften Augenproblemen führen, besonders zu einer Erkrankung namens Diabetische Retinopathie (DR), die letztendlich zur Erblindung führen kann. Hohe Blutzuckerwerte schädigen die winzigen Blutgefässe im Auge, vor allem die in der Netzhaut. Wenn der Blutzucker hoch ist, sterben bestimmte Zellen im Auge, und die unterstützenden Schichten um die Blutgefässe werden dicker. Das führt zu Veränderungen in den Blutgefässen der Netzhaut, was zu DR und anderen Problemen führen kann.
Die Aderhaut und ihre Rolle für die Augengesundheit
Die Aderhaut ist eine Schicht von Blutgefässen, die sich ausserhalb der Netzhaut befindet. Sie versorgt die äussere Netzhaut mit wichtigen Nährstoffen. Normalerweise fliesst das Blut von der Aderhaut zur Netzhaut durch diese winzigen Blutgefässe. Die Dicke der Aderhaut kann Hinweise auf die allgemeine Gesundheit der Netzhaut und die Blutzufuhr in diesem Bereich geben. Abnormalitäten in der Aderhaut wurden mit verschiedenen Augenproblemen, einschliesslich Glaukom, in Verbindung gebracht.
Die Aderhaut ist auch dafür verantwortlich, die Temperatur und das Flüssigkeitsvolumen im Auge zu kontrollieren. Obwohl diese Schicht wichtig für die Blutzufuhr des Auges ist, hat sie in Ruhe relativ niedrige Sauerstoffwerte. Die Blutzufuhr zur hinteren Aderhaut und den umliegenden Bereichen erfolgt durch grosse Arterien. Der vordere Teil der Aderhaut erhält Blut aus zusätzlichen Quellen, einschliesslich der vorderen Ziliararterie.
Verständnis für diabetische Retinopathie und Veränderungen in der Aderhaut
Obwohl die diabetische Retinopathie gut untersucht ist, werden Bewertungen der Aderhaut nicht häufig in Routineaugenuntersuchungen durchgeführt. Neuere Studien deuten darauf hin, dass die Aderhaut auch Veränderungen ähnlich denen in der Retinopathie durchlaufen könnte. In Labormodellen von Diabetes haben Forscher Probleme wie das Auslaufen von Blutgefässen in der Aderhaut und die Bildung neuer Blutgefässe in der Aderhaut beobachtet.
Diese Veränderungen in der Aderhaut könnten einen erheblichen Einfluss auf den gesamten Verlauf der diabetischen Retinopathie haben. Einige Patienten mit Diabetes erleben einen Sehverlust, selbst ohne sichtbare Anzeichen einer Retinopathie, was darauf hindeutet, dass Probleme in der Aderhaut eine Rolle in diesen Bedingungen spielen könnten.
Forschungsmethoden und Studiendesign
Die Forschung konzentrierte sich auf männliche Wistar-Ratten, die unter kontrollierten Bedingungen gehalten wurden. Die Ratten wurden in fünf verschiedene Gruppen aufgeteilt, um die Auswirkungen verschiedener Behandlungen zu bewerten. Die Kontrollgruppe erhielt eine Standarddiät, während die anderen Gruppen Diäten mit bestimmten Verbindungen erhielten, nachdem Diabetes mit einer Substanz namens Streptozotocin (STZ) induziert wurde.
Die Blutzuckerwerte wurden während der gesamten Studie überwacht. Nach acht Wochen wurden die Ratten getötet, um die Auswirkungen der Behandlungen auf die Struktur und Funktion des Auges, insbesondere auf die Aderhaut, zu untersuchen.
Untersuchung der Veränderungen in der Struktur der Aderhaut
Die Forscher verwendeten eine Färbetechnik, um die Augengewebe besser sichtbar zu machen und Veränderungen in den Blutgefässen der Aderhaut zu bewerten. Unter normalen Bedingungen sind die Blutgefässe in der Aderhaut gesund und gut strukturiert. Allerdings wurden bei diabetischen Ratten signifikante Veränderungen festgestellt. Die Wände der Blutgefässe wurden dicker aufgrund einer erhöhten Kollagenansammlung, und der Durchmesser der Gefässe nahm ab.
Infolgedessen nahm die Dicke der Aderhautschicht bei diabetischen Ratten im Vergleich zu gesunden Kontrollen zu. Diese Verdickung ist besorgniserregend, da sie zu weiteren Komplikationen bei der Blutzufuhr und der Nährstoffversorgung der Netzhaut führen kann.
Auswirkungen von pflanzlichen Behandlungen: Gymneminsäure und Glabridin
Neuere Studien haben natürliche Verbindungen wie Gymneminsäure und Glabridin auf ihre potenziellen Vorteile bei der Behandlung von Diabetes und der Augengesundheit untersucht. Gymneminsäure, die aus der Gymnema sylvestre-Pflanze stammt, scheint die Insulinfunktion zu verbessern und die Zuckeraufnahme im Darm zu verlangsamen. Ähnlich könnte Glabridin, das aus der Süssholzwurzel gewonnen wird, helfen, indem es die Blutzuckerwerte senkt und antioxidative Vorteile bietet.
In dieser Studie wurden diese Verbindungen im Hinblick auf die typischen Blutzuckerwerte und strukturellen Veränderungen untersucht, die bei Diabetes auftreten. Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass sowohl Gymneminsäure als auch Glabridin einige der negativen Veränderungen, die in den Aderhautschichten diabetischer Ratten zu sehen sind, umkehren könnten, indem sie die Dicke reduzieren und die Funktion verbessern.
Die Rolle spezifischer Proteine in der Augengesundheit
Um die Auswirkungen dieser Verbindungen weiter zu untersuchen, massen die Forscher die Spiegel von Proteinen, die mit der Bildung und Erhaltung von Blutgefässen verbunden sind, nämlich VEGF und CD31. Diese Proteine sind entscheidend für eine gesunde Blutzufuhr und können zu Komplikationen führen, wenn ihre Werte abnormal sind.
Bei diabetischen Ratten waren die Werte von VEGF und CD31 signifikant erhöht, was auf eine erhöhte Bildung von Blutgefässen hindeutet, die zu weiteren Komplikationen führen könnte. Nach der Behandlung mit Gymneminsäure und Glabridin sanken die Werte dieser Proteine, was auf einen potenziellen Weg zur Verbesserung der Augengesundheit bei Diabetikern hindeutet.
Die Bedeutung der Forschung
Diese Studie hebt die bedeutende Beziehung zwischen Diabetes und Augengesundheit hervor, insbesondere in Bezug auf Veränderungen in der Aderhaut. Durch das Verständnis, wie Diabetes die Aderhaut beeinflusst und natürliche Behandlungen zu erkunden, hoffen die Forscher, bessere Strategien zur Prävention oder Behandlung der diabetischen Retinopathie zu entwickeln.
Fazit
Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit weiterer Forschungen darüber, wie pflanzliche Verbindungen wie Gymneminsäure und Glabridin die Augengesundheit von Menschen mit Diabetes unterstützen können. Es besteht Hoffnung, dass künftige Behandlungen, die sich auf die Aderhaut und ihre Rolle für die allgemeine Augengesundheit konzentrieren, entwickelt werden könnten, um die Risiken der diabetischen Retinopathie zu verringern und das Sehvermögen bei Diabetikern zu bewahren.
Zusammenfassend ist Diabetes ein erhebliches Risiko für die Augengesundheit, insbesondere durch die Entwicklung von diabetischer Retinopathie. Das Verständnis der Veränderungen in der Aderhaut und der potenziellen Vorteile pflanzlicher Behandlungen könnte zu neuen Methoden führen, um das Sehvermögen der von Diabetes betroffenen Personen zu schützen. Fortgesetzte Forschung und Bewusstsein sind entscheidend für den Fortschritt dieser Bemühungen.
Titel: Therapeutic potential of glabridin and gymnemic acid alleviates eye choroidal thickness and neovascularization in diabetic model rats
Zusammenfassung: Small blood vessels in the eyes are more susceptible to injury, which can lead to complications. However, since diabetic retinopathy is often a serious clinical condition, most of this study focuses on the vascular system of the choroid. As part of this study, we looked at how gymnemic acid (from Gymnema sylvestre) and glabridin (from Glycyrrhiza glabra, or licorice) might help diabetic rats choroid thickness and blood vessels. The aim of this study was to explore the effects of glabridin and gymnemic acid on the structural changes of the choroidal layer as well as the expression of VEGF and CD31 in diabetic rats. The animals were separated into five groups: the control group (Control), the diabetic group (DM), the diabetic rats treated with glabridin 40 mg/kg body weight (DM+GB), the diabetic rats treated with gymnemic acid 400 mg/kg body weight (DM+GM), and the diabetic rats treated with glyburide 4 mg/kg body weight (DM+GR). There was an increase in the thickness of both the choroid layer and the wall of the arteries in the diabetic group. A decrease in vascularity and choroidal neovascularization was found in DM rats. After eight weeks of experimentation, the choroidal thickness increased and the walls of choroid arteries, as well as the diameter of the lumen of choroid arteries in the DM+GB, DM+GM, and DM+GR groups, were wider. The expression of VEGF and CD31 was lower compared to the DM group. According to the findings of the current research, glabridin and gymnemic acid can reduce the damage to the choroid, which is a factor that can sometimes result in vision loss.
Autoren: Wipapan Khimmaktong, M. Komolkriengkrai, U. Matsathit
Letzte Aktualisierung: 2024-02-12 00:00:00
Sprache: English
Quell-URL: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.02.08.579467
Quell-PDF: https://www.biorxiv.org/content/10.1101/2024.02.08.579467.full.pdf
Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/
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